@lieber Herr Pressler, genau dieses “Verantwortungsgefühl” soll auch ausgelöst werden. Derjenige, der zufällig eine andere Person infiziert, ist aufeinmal “schuld”. Es gibt auch schon diverse Versuche bis hin zu tatsächlichen neuen Gesetzen, so etwas strafrechtlich durchzuziehen. Nehmen wir an, dass dieser Virus tatsächlich intensiver schädigt als ein anderer, wer ist dann schuld, dass es bis hierhin gekommen ist? Grenzschließungen Mitte Januar?, Verteilung von Atemschutzmasken, Desinfektionsmittel an Mediziner und Pfleger, an die gefährdeteren Bevölkerungsgruppen? Hallo? Nö. Hier sind jetzt SIE schuld, falls Sie jemanden anstecken und daher dürfen Sie sich auch bald träcken lassen und wenn Sie nicht geträckt werden, dann tut das Ihr getrackter Nachbar oder der, dem sie irgendwo begegnen. Toller kann man es als Regierung wirklich nicht treiben. Im Übrigen: M. war im letzten September in Wuhan. Ich habe mich gefragt, wohin diese sozialistische Reise eigentlich genau geht.. der Sovietsozialismus ist es nicht, es ist der chinesische und Sie brauchen sich doch bloß mal den Mao-Look von M genauer angucken. Was einem unmöglich erscheint, ist die internationale Nummer, die hier läuft, aber genau die ist eben erst seit der Medialität unseres Zeitalters möglich. Die Angst vor dem Verlust der Existenz ist natürlich, allerdings wird sie um so größer, wenn die Menschen jeglichen Bezug zu Christus bzw. dem Gott der Juden und Christen verloren haben. Und da sind wir gerade. Die Amtskirchen spielen auch noch mit und verlassen ihre Schafe, früher haben sich die Geistlichen für Pestkranke geopfert, heute biedern sie sich der Macht an. Genau das ist Endzeit. Das macht keinen glücklich, aber die Christen können aufblicken und auf Jesus warten und das tue ich jetzt auch. Ich wünsche allen Glauben, Hoffnung und Liebe.
Die Todesfurcht wird schon sehr viel länger instrumentalisiert. Die Welt gehe unter, sofern wir nicht den geringen, aber durch Menschen verursachten CO2-Anteil der Atmosphäre reduzieren. Dazu muß unsere Technologie, unsere Art des Wirtschaftens inkls. unsers Fleischkonsums beendet werden. Global. Macht gefälligst, was die Grünen sagen. Orientiert Euch an der kommunistischen, dennoch erfolgreichen Staatsplanwirtschaft Chinas, Da muß es hingehen. Mit den USA, unter Clinton bzw. nachfolgenden Sozialisten. Gerne Sanders. Niemals mit Nichtsozialisten, egal wo sie sich an der Macht befinden. Und natürlich die EU, die genau wie aufgestellt ist? Demokratisch, weil sie ein Parlament vorhält ? Man frage die Grünen, die ergrünte CDU, die SPD sowieso, die Linken braucht man nicht erst zu fragen. Es geht um den Sozialismus ohe Alternative. Also global. Angst regiert nun mal die Welt. Kauft e-Autos, Das e steht nicht für Emotion. Die SI - gibts offiziell nicht mehr - will das so. GEZ schauen, schließlich bezahlen wir die ja, vom obersten Gericht als Demokratie-relevant abgesegnet. Der Corona- Virus ist nur ein zufälliger Brandbeschleuniger im Ringen um die gleitende Preisgabe bestehender Rechte. Gewährte Freiheit ist keine Freiheit. Diese muß man fordern, und die Forderung durchsetzen. Das ist der Hintergrund des amerikanischen Rechts, Waffen zu tragen, um den Staat in seine Grenzen verweisen zu können. Von dieser Haltung ist ein Deutscher Lichtjahre entfernt. Also: Gleichschritt, Genossen. Bald gibt es wieder Kunstsahne. Auch irgendwie lecker.
Täglich belästigen sie uns mit dem Tod. Ich ertrage es nicht mehr, es interessiert mich auch nicht, wie viele täglich in Spanien und Italien sterben. Man tut gerade so, als wäre in diesen Länder vor Corona nicht gestorben worden. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass man uns praktisch stündlich mit den Todesfällen in diesen Ländern auf dem Laufenden gehalten hat. Es interessiert mich auch nicht, wer vorrangig daran stirbt; ob es hauptsächlich Alte oder doch auch Junge sind, ob das Virus eine Präferenz für katholische Junggesellen oder eher für Leute hegt, deren Nachname mit M anfängt. Was mich stattdessen entsetzt, ist die Bereitschaft von Grossteilen der Bevölkerung ihre Freiheit freudig zu entsorgen, ganz wie ein Kleidungsstück, welches aus der Mode gekommen ist. Es ist der vorauseilende Gehorsam, mit dem man sich nutzlose Masken vor das Gesicht bindet, der mich an Teilen der Menschheit verzweifeln lässt. Es ist die Sorge um all die Selbständigen, die kleinen Betriebe, die Restaurants und Hotels, deren Existenz unser Leben erst lebenswert macht, die mich nachts nicht schlafen lässt. Wollen wir wirklich so leben? Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen.
@Werner Arning - Vielen Dank für diesen wirklich großartigen Kommentarbeitrag! Genau darum geht in diesem säkularen Kampf - die sozialistische Versuchung ist nur die neuzeitlichste Variante des ewigen großen Verführers zur Knechtschaft, dessen Meistertrick darin bestand, den “modernen” Menschen davon zu überzeugen, dass es ihn ja gar nicht gäbe.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich halte Demokratie umd Meinungsfreiheit für die höchsten gesellschaftlichen Güter und bin deshalb genauso entsetzt wie alle hier, dass sie nach und nach abgebaut werden. Ich sage meine Meinung immer noch recht frei heraus und habe auch keine Angst vorm Anecken. Obwohl ich immer versuche, freundlich zu bleiben, können manche Zeitgenossen nicht mit einer abweichenden Meinung umgehen. Daher ist mein Freundeskreis sehr überschaubar geworden, was hier auch viele schon erlebt und berichtet haben. Wie weit ich für Freiheit und Demokratie kämpfen würde, auch wenn’s richtig brenzlig würde, kann ich nicht sagen. Ich fürchte, mit meinem Mut wäre es nicht weit her. Eine Sophie Scholl bin ich sicherlich nicht…
Freiheit ist ein wunderbarer Zustand, der durch Bewusstsein, Wissen und Verzicht gut ausbalanciert werden kann. Gefühle wie Gier, Neid, Selbstüberschätzung/-überhöhung sind zu vernachlässigen, da sie eine destruktive Kraft entwickeln, wenn sie Oberhand gewinnen.
Todesfurcht? Und wessen Tod geht es denn? Nur um den eignen? Auch um den derer, die einem nahe sind? Gar um den fremder Menschen? Welche Situation haben wir? Wir haben ein neues Virus, das – im Gegensatz zum Klimagedöns – real tötet; in Spanien in den letzten 24 Stunden 950mal. Gegen dieses Virus gib es noch keinen Impfschutz. Und jetzt sagen Virologen und Epidemiologen (= keine „Klimawissenschaftler“) auf der ganzen Welt, dass wir zwar noch nicht so viel über dieses Virus wissen, aber dass wir aufgrund unseres Expertenwissens dringend dazu raten, dass jeder und somit die ganze Gesellschaft sich auf eine bestimmte Art und Weise zu verhalten hat, um die Anzahl der Virusopfer signifikant zu senken, weil jeder einzelne für den anderen schon durch seine Nähe zur Todesgefahr werden kann. Wie handelt also ein freier Mensch in einer solchen Situation? Aus Furcht vor wessen Tod frei / unfrei?
Sehr geehrter Herr Noll, vielen Dank für diese mutige und zutreffende Analyse. Zum stückweisen Einführen des Totalitären wird die menschliche Psyche langsam weichgemacht. Angst, Panik und die moralische Keule tun, was gewünscht wird. Viele sehen sich aufgefordert, der Menschheit mitzuteilen wie gut sie sich schon angepasst haben,, um “gemeinsam” gegen das Virus zu kämpfen. Was Ozonloch, Feinstaub, Klima immer noch nicht ganz schafften, jede existenzielle Not heraufzubeschwören, das Virus schafft es. Die Menschen werden gegeneinander getrieben und getrennt. Wer hier Kritik äußert ist “unsolidarisch”. Wie die neue Werbung für die Bundeswehr überall für den Eintritt dort postet: Freiheit ist Freiwilligkeit. Wer dann nicht so gerne freiwillig seine Grundrechte abgibt, kann damit rechnen von den vielen “Guten”, “Freiwilligen” verpfiffen zu werden, die die Notwendigkeit ihrer Selbstentfreiheitlichung “erkannt haben”. Gerade will man uns eine Tracking-Software gut reden, auch Frau Merkel sei davon überzeugt… ganz freiwillig. Mit zunehmeden Verlustängsten seiner Existenz sowie der Brandmarkung der Nichtfreiwilligen sowie die Bankrotisierung ganzer Bevölkerungsgruppen wird der Druck immer mehr zunehmen, bis nach dem Heilsbringer geschriehen wird. Genau das steht in der Bibel, sowohl im Alten wie im neuen Testament. Natürlich macht das sehr betroffen, aber andererseits zeigt es auch, dass das stimmt! Allmählich begreift man auch den Sündenfall, die Frucht wirkt immer noch. Ich habe vor einigen Tagen zufällig mal “Stolperstein-Biographien” gelesen, nachrecherchiert wie es in vielen Städten zur Reichsprogromnacht kam. Die vielen anständigen Bürger, die sich nun dazu berufen sahen, Juden, Sinti und Roma, Geistig oder körperlich Behinderte, Politisch Andersdenkende zum Volksheil und ganz freiwillig der Folter, der Enteignung, der Entbürgerlichung, den Lagern, der Heimatlosikeit und dem Tode zu übereignen, fanden sich ganz toll.
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