Es gibt 2 Möglichkeiten warum die Befragten antworten wie sie antworten. Entweder , wie Dr. phil. Thomas Rietzschel meint ,daß es ist, oder sie sagen bei Befragungen nicht was sie wirklich denken, aus welchem Grund auch immer, ( es gibt heutzutage wieder einige Gründe) und machen es wie wir es im Staatsbürgerkunde- Unterricht getan haben oder auf staatlich verordneten Demos und bei FDJ Veranstaltungen .Einfach nachbeten was gehört werden will.
Nach jahrzehntelanger Unterwanderung des Freien Westens seitens Agenten des Kommunistischen Ostens war die BRD reif für die Übernahme durch die kleine hin zur großen DDR, unter verschleiernder Beibehaltung des Namens der abgeschaften Republik. Der einfachste Weg dahin war die Übernahme der angesehenen Kanzlerschaft, die nur möglich war mit und in der vorher allmählich umbesetzten CDU. Das war sicherlich lange vorbereitet und ist optimal gelungen. Dabei half der moralische Gesellschaftsvertrag der abendländischen Kultur, nämlich des Zusammenwirkens auf Treu und Glauben. Was gesagt wird, kann als richtig angenommen werden, und wer falsch aussagt, und sei es unwissend, haftet für die Auswirkung. Daraus folgt die Wahrheit des Ersten Wortes. Wer zuerst etwas kundtut liegt richtig, egal was er sagt, und der Widerleger, selbst wenn er recht hat, gilt als Verleumder. Eher glauben die Menschen einer Lüge vorweg, als daß sie einen Schatten auf den für sie so wichtigen Gesellschaftsvertrag fallen lassen, indem sie der Wahrheit danach eine Chance geben. Bis zum Mauerfall kamen Tagesschau und Die Aktuelle Kamera zur gleichen Zeit. Heute gibt es nur noch letztere mit Namen ersterer. Die Folgen sehen wir seit Jahrzehnten, verstärkt jedoch die letzten 5 Jahre, und sie werden bleiben, bis die Verführten nicht mehr zählen. Die Unsitte hat weitverbreitet Platz gegriffen, etwas auszusagen, was lediglich von Medien gehört oder gesehen wurde, ohne zu prüfen, ob es auch stimmt. Jedoch der Kundtuende selbst ist verantwortlich, nicht etwa die Zeitung, in der er das gelesen hat. Es sei denn er zitiert nur. Den Kindern in der Schule allerdings, Progandainhalte ungeprüft als Wissen vorzuplappern, ist mehr als fahrlässig.
Sagen wir, wie es ist: Dieses Land wird unrettbar untergehen; zu weit sind wir bereits in den Abgrund gerutscht, zu viele arbeiten daran, die Geschwindigkeit des Absturzes noch zu beschleunigen, zu wenige sperren sich dagegen.
Ich habe mir abgewöhnt, sichere Prognosen abzugeben, wenn noch Wochen oder gar Monate vor einem Wahltermin liegen. Der sozialliberalen Koalition in Bonn liefen im Jahr 1972 die Abgeordneten davon, Hans Filbinger holte im April 1972 für die CDU in Baden-Württemberg die absolute Mehrheit, wenige Tage später scheiterte Rainer Barzel mit dem Mißtrauensvotum gegen Kanzler Brandt, dennoch schien die Regierung am Ende, sie hatte keine Mehrheit im Parlament. Doch im November sah alles anders aus. Nach einem unglaublichen „Willy-Hype“ holte Willy Brandt das beste Ergebnis für die SPD, und Rainer Barzel war als CDU-Vorsitzender bald Geschichte. Aber wir brauchen gar nicht so weit zurückzugehen. Im Sommer 2005 war die Union unter Kanzlerkandidatin Merkel in den Umfragen bei 50 Prozent, die SPD lag uneinholbar zurück. Von wegen uneinholbar! In einer unvergleichlichen Mischung aus Schläue, Cleverness, Demagogie und Brutalität setzte der begnadete Wahlkämpfer Schröder zu einem Überholmanöver an, bei der Wahl im September hatte er die CDU/CSU auf 35 Prozent heruntergedrückt, fast hätte die SPD vorne gelegen. Also Vorsicht mit Prognosen, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen!
Zitat: “Eine politische Abkehr vom Westen,...” Wirklich? Welcher Bundeskanzler würde es wohl wagen, sich von den USA abzuwenden und nicht mehr den Direktiven aus Washington DC zu folgen? Haben Sie nie davon gehört, dass die frisch gewählten designierten Bundeskanzler alle zum Rapport in die USA fliegen, um sich die Direktiven für ihre Amtszeit abzuholen? Auch Merkel hat da keine Ausnahme gemacht. Ihre Widerständigkeit bzgl. North Stream 2 war wohl eher ein kleiner Nadelstich gegen Trump, den sie nicht mochte, was auf herzlicher Gegenseitigkeit beruhte. Haben Sie nicht mitbekommen, wie Olaf Scholz wie ein kleiner Schuljunge dastand, während Joe Biden die Zerstörung von North Stream ankündigte? Unser Parteien sind durchsetzt von Transatlantikern, egal, welche der Parteien Sie nehmen. Ja, sogar in der AfD sind einige. Unterschiede sind nur im Ausmaß der Akzeptanz auch prorussischer Standpunkte zu finden, von gar nicht bis deutlich. Deutschland ist ein Satrapenstaat und seine Politiker sind die Verwalter im Auftrag des US-Hegemons. Und das wird auch niemals anders sein, bevor Deutschland nicht völlig von der Landkarte verschwunden ist. Wir sind auf dem besten Wege dahin.
An den Schulen findet unverhohlene linksgrüne Propaganda statt, das merken vermutlich die meisten Lehrer und Schüler gar nicht mehr, so gehirngewaschen sind sie mittlerweile. Im Deutschunterricht werden “rechtspopulistische Reden” analysiert. Es wird über die AfD gesprochen, aber bei der Diskussion geht es nicht darum, ob es etwa auch vernünftige Vorschläge von AfD-Politikern gebe oder die Partei eine Berechtigung habe - nein, es geht dann nur etwa um die Frage, ob die AfD verboten werden soll oder ob das kontraproduktiv sei. Als Teil des demokratischen Spektrums gilt sie nicht. Natürlich wird nicht z.B. mal die Rede eines Grünen-Politikers analysiert und auf Widersprüche, ideologischen Müll etc hin untersucht. Der Lehrer, der das tun würde, hätte gewiss mit breiten Protesten und Mobbing zu rechnen…
Herr Dr. Rietzschel, genau so ist es. Ich will aus meiner Sicht ergänzen: Ich beginne immer mehr, Nichtwähler zu verstehen. Wahlen ändern bei uns derzeit doch nichts Wesentliches. Dafür haben die demokratischen Altparteien schon gesorgt. (Möchte hier aber niemanden vom Wählen abhalten; die Hoffnung auf Veränderung stirbt bekanntlich zuletzt, vermutlich werde ich trotz des hier Geschriebenen auch wieder wählen). Linksgrün war halt schlau und hat ihre Leute seit Jahrzehnten bei den großen und kleinen Meinungsmachern und auch bei anderen wichtigen Entscheidern gut positioniert. Die bekommt man da erst einmal nicht weg. Und dann wird halt alles, auch das Recht, nur noch nach linksgrüner Denkweise beurteilt. Ist man anderer Ansicht, ist man chancenlos. Gegen den Zeitgeist und seine Verfechter kann man offensichtlich nichts machen. Am Besten, man findet sich mit dem grünwoken Zeitgeist ab, findet offiziell rechts blöd und linksgrün toll, legt sich einen Kleingarten zu, züchtet Obst und Gemüse und trifft sich ab und zu in gemütlicher Runde mit Freunden, die ähnlich denken wie man selbst. Politik ändern gegen linksgrüne Ideologien geht in diesem Land auf unabsehbare Zeit anscheinend nicht mehr. Da muß man sich halt auf die kleinen Freuden des Lebens konzentrieren.
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