War das ein Rest von Schamgefühl, das zu der Bitte um Nichtveröffentlichund des Briefwechsels führte, oder nur das Eingeständnis totalen politischen Versagens?
Das war wohl eher eine rhetorische Frage, natürlich steht unser nichtgewählter weil im Hinterzimmer von der GroKo ausgekungelter Bundespräsident fest zu seien iranischen Mullahfreunden. Genauso fest wie zu seinen wahabitischen Freunden aus Saudi Arabien.
Vielleicht tut es ja ein Protestschreiben… Möglicherweise hilft es aber auch schon, wenn die hiesigen “Iranversteher” die Gangart verschärfen. Motivationshilfe dafür wäre bestimmt, wenn sie Nasrin Sotudeh zunächst mal die 149 Peitschenhiebe abnehmen würden. Das täte wirklich mal weh und ließe die Apologeten des iranischen “Way of life” verstehen, mit wem man da gut Freund sein möchte und Geschäfte macht. Aber bitte keine Dämonisierung!
Lieber Herr Broder, wir wollen doch nicht die starke und wunderbare deutsch-iranische Freundschaft mit solchen Einzelschicksalen belasten. Also, bitte. Und halten Sie den Bundespräsidenten nicht mit kleinlichen Anfragen von seiner verdienstvollen Arbeit ab!
Aber warum sollte die Bundesregierung denn Asyl anbieten wenn sie doch damit beschäftigt ist Tag für Tag rund 500 Einwanderer, davon etwa 80 Prozent ohne jegliche Papiere, also auch mögliche Terroristen oder nur gewöhnliche Verbrecher, über die Grenzen ins Sozialparadies einzulassen? Wer also will, kann ja kommen, die Einladung gilt schließlich für alle.
Lieber Herr Broder, ich finde, das Team der Achse sollte endlich folgendes Volksbegehren oder eine Petition starten: Neuer Bundespräsident mit sofortiger Wirkung Herr Henryk M. Broder! In diesem Sinne ein schönes Wochenende!
Lieber Herr Broder, ich finde Ihre Art von Penetrantz in dieser Sache einfach großartig! Es gelingt Ihnen damit immer wieder, unsere Repräsentanten vorzuführen und bloßzustellen. Und dann stehen sie da wie der nackte Kaiser im bekannten Märchen.
Herr Broder. Glauben Sie, dass das Bundespräsidialamt in Gestalt der Frau Esther Uleer Ihnen antwortet? Ich habe Zweifel. Noch eines: Das Bundespräsidialamt möchte Sie mit der Bitte um Unterschlagung eines Teils ihres beiderseitigen E-Mail-Verkehrs zum Komplizen einer Politik des “unter-den-Teppich-Kehren” machen. Ein freches Ansinnen. MfG
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.