Sie gendern, um zu herrschen

Der Grund für die Propagierung von Gendersprache ist nicht die Beförderung der Gleichberechtigung sondern die Verfestigung von Herrschaft mit Hilfe der Sprache.

Von Friedrich Lang.

Jedermann weiß, dass die sogenannte Gendersprache aus linguistischer und soziologischer Sicht unsinnig und nicht praktikabel ist. Sogar deren Befürworter. Wie ein aktueller Artikel aus der FAZ, der das „durchgegenderte“ Wahlprogramm der Grünen analysiert, zeigt, ist Gendersprache falsch, weil sie das generische Maskulinum (wie bei Polizist und Mond) genauso ignoriert wie das generische Femininum (wie bei Amsel und Ente, markiertes Maskulinum: Enterich). Die generische Verwendung der Wortform eines Geschlechts dient der Sprachökonomie. Sprachökonomie ist essenziell, weil Sprechen die potenteste Form des Handelns ist, der sich Menschen bedienen können. Ein Satz kann Hunderttausende töten, wie der Befehl des Einsatzes der Atombomben über Hiroshima und Nagasaki. Ein Wort kann entscheidend sein, wie beim dringlichen Aussprechen einer Warnung. Ohne Sprachökonomie wäre keine effiziente Kommunikation möglich.

Daher sparen wir in der Sprache ständig Worte ein, durch implizite Bedeutung, durch Mehrdeutigkeit, durch ergänzende Mimik und Gestik, aber auch durch Abstraktion und eben generische Wortformen. Sprachökonomie ist nicht nur für die Alltagssprache unabdingbar, sondern auch für Fachsprachen, wie die Sprache auf der Intensivstation („Defi max!“ [„Führen Sie eine Defibrillation des Herzens mit maximaler Leistung aus!“]) oder in der Luftfahrt, und auch für sakrale Sprache oder Sprache in der Kunst, etwa in der hochverdichteten Sprache der Lyrik. Ohne Sprachökonomie gäbe es keine Intersubjektivität, keine Verständigung zwischen den Menschen und keine Kultur, die uns von den Tieren unterscheidet.

Dysfunktionale Gendersprache

Weil durch die Mehrdeutigkeit, die die Sprachökonomie mit sich bringt, kein Satz ohne Kontext verstanden werden kann, benötigen wir umfassenden Kontext, um Sätze oder längere Sprechakte im Sinne des Sprechers zu verstehen. Beispielsweise enthält der Satz – Von Paris müssen wir vor Einbruch der Nacht in Abbeville ankommen – Personendeixis (Wer sind wir? – Sprecher und Zuhörer), vier temporale Referenzen, nämlich implizites Präsens und drei in der Zukunft (die Zeitpunkte der Ankunft in Paris, in Abbeville und des Einbruchs der Nacht) sowie drei Verweise auf Orte, nämlich den Standort des Sprechers (implizit) sowie Paris und Abbeville (explizit). Je nach Ort des Sprechers kann es sich um die Hauptstadt von Frankreich und eine Stadt in der Normandie oder um die Orte Paris, Texas und Abbeville, Louisina in den USA handeln. Für den Sprecher und seinen Zuhörer jedoch ist der Satz glasklar, weil diese alle Referenzen und impliziten Bedeutungen sofort und unbewusst entschlüsseln.

Doch durch die Gendersprache verliert die Sprache ein wesentliches Element ihrer effektiven Verwendung, die geschlechtlich generischen Wortformen. Wie Munske im oben verlinkten Artikel erläutert, werden dadurch nicht nur in Komposita wie „bürger*innennah“ oder „Unterstützer*innenkreis“ den „Bestimmungsgliedern die Eigenschaften einer grammatikalischen Kategorie“ beraubt, was zu agrammatikalischen Sätzen führt. Vielmehr wird auch jegliche Sprachverwendung mit Singular unmöglich, es kommt zu Unsätzen wie „Die/der diensthabende Polizist*in soll sich sofort bei der/dem Vorgesetzte*(n) melden.“ Bei dem Beispiel ist auch keine grammatikalisch ebenfalls widersinnige Partizipialkonstruktion, die Gendersprecher zur Vermeidung des Genus wie bei „Studierenden“ verwenden, möglich, man kann nicht „Vorgesetztenden“ sagen.

Deshalb, so beobachtet Horst Haider Munske, verwendet das Parteiprogramm der Grünen auch keinen Singular. Dies mag in einem Dokument der kollektiven politische Ideologie dieser Partei möglich sein, aber nicht in der Lebenswirklichkeit der Bürger. Durch die Vermeidung des Singulars zeigen die Grünen, dass auch sie wissen, dass die Gendersprache nicht funktioniert. Keiner der Autoren des Parteiprogramms würde in einer Notsituation oder unter echtem Druck Gendersprache verwenden.

Warum also die Gendersprache?

Wenn die Gendersprache nicht funktionieren kann, warum wird sie dann propagiert? Das Hauptargument der Befürworter besteht darin, dass die natürliche Ausprägung der geschlechtsgenerischen Wortformen Machtstrukturen zum Ausdruck bringe. Beispielsweise bringen sie vor, dass alle beruflichen Funktionen mit dem generischen Maskulinum gebildet werden (wie Richter, Soldat, Lehrer). Dies sei Ausdruck einer patriarchalischen Gesellschaft, die die Frauen unterdrücke.

In der Tat haben Frauen in der abendländischen Entwicklung erst spät die Rechte als Vollbürger erhalten, die Männer in den USA bereits 1776 und in einigen Kantonen der Schweiz bereits 1830 bekamen. Es dauerte in Europa allerdings noch lange, bis auch nur alle Männer die Rechtsgleichheit (Isonomie) erhielten, erst gegen Ende dieses Vorgangs erhielten auch Frauen diese Rechte. Bis in das 20. Jahrhundert hinein waren in weiten Teilen Europas nicht alle Männer vor dem Gesetz gleich.

Seit mehr als zwei Generationen leben wir aber in einer Gesellschaft, die Frauen die gleichen Rechte gibt wie Männern, von einer Unterdrückung der Frauen kann in den meisten Ländern Europas keine Rede mehr sein. Heute besetzen Frauen oberste Machtpositionen in der Exekutive, der Legislative und der Judikative, aber auch in Parteien, der Wirtschaft und in Verbänden. In prestigeträchtigen Berufen, die ehemals Männern vorbehalten waren, wie etwa der Arztberuf, dominieren sie mittlerweile.

Verfestigung von Herrschaft mit Hilfe der Sprache

Diese Entwicklung der Emanzipation der Frauen und ihres erfolgreichen Kampfes und ihrer Rechtsgleichheit vollzog sich weitgehend ohne Änderung des Sprachgebrauchs, was zeigt, dass die geschlechtsgenerischen Wortformen nicht Ausdruck der Unterdrückung durch Sprache, sondern der Sprachökonomie sind. Außerdem erlaubt unsere Sprache die Verwendung geschlechtsspezifischer markierter Wortformen wie bei „Richterin“ oder „Bundeskanzlerin“, wenn das erforderlich ist. Doch die meisten Feinheiten werden nicht durch die Wahl der Wortformen, sondern durch die hochkomplexe Kombination der zahlreicheren Ebenen der Sprachgestaltung zum Ausdruck gebracht.

Der wahre Grund für die Propagierung von Gendersprache ist nicht die Beförderung der Gleichberechtigung oder die Abschaffung von über Sprache ausgeübter Macht, sondern die Verfestigung von Herrschaft mit Hilfe der Sprache. Wie funktioniert das?

Die Verwendung von Gendersprache ist ein Indikator für die Zugehörigkeit zu einer neuen Herrschaftsschicht. Wer sich dieser künstlichen, dysfunktionalen Sprache bedient, zeigt seine Distinktion und seine Fähigkeit, den Code der Eliten zu beherrschen. Gleichzeitig führt die Unfähigkeit, Gendersprache zu verwenden, zur ungewollten Selbstkennzeichnung der nicht den Eliten zugehörigen Gruppen. Erst recht führt die aktive Verweigerung der Verwendung von Gendersprache durch sprachmächtige, gebildete Sprecher zur Autostigmatisierung. Beispielsweise verweigern zahlreiche Autoren und Journalisten diese dysfunktionale Sprachform, weil sie sich nur mit Hilfe natürlicher Sprache effektiv und effizient ausdrücken können oder weil sie zum Ausdruck bringen wollen, dass sie diese Form obrigkeitlicher Sprache ablehnen.

Gendersprache als Usurpationssymptom

Gleichzeitig wird Gendersprache fast immer zusammen mit der Sprache der „political correctness“ verwendet. Diese Sprache, die bestimmte spontan entstandenen Lexeme und idiomatische Wendungen zu verbieten und durch Neologismen zu ersetzen trachtet, hat formal eine ähnliche Funktion wie die von Victor Klemperer untersuchte Lingua tertii imperii („Die Sprache des Dritten Reiches“) oder die Sprache der Kommunisten, die George Orwell aus eigener Anschauung als Exkommunist (er kämpfte auf deren Seite im Spanischen Bürgerkrieg) kannte und in 1984 überspitzt dargestellt hat.

Solche mit Sprachverboten, Neologismen und plakativen, oft propagandistisch eingesetzten neoidiomatischen Wendungen und Slogans durchsetzte künstlichen Sprachen dienen immer der Etablierung oder dem Erhalt einer usurpatorischen Ordnung. Usurpatorische Ordnungen sind willkürliche Machtverhältnisse, die von einer kleinen Gruppe auf Kosten der Allgemeinheit durchgesetzt werden, indem etablierte Machtverhältnisse überwunden werden. Sind die Usurpatoren Revolutionäre, ergreifen sie wie Napoleon, Lenin oder Hitler mit Gewalt die Herrschaft. Ihre von Kraftausdrücken, Akronymen und Gewalthuldigung strotzende Sprache ist für ihren Herrschaftsanspruch und -stil charakteristisch.

Eine Usurpation kann aber auch ohne oder mit wenig Gewalt durchgeführt werden. Beispielsweise achtete Kaiser Augustus bei seiner Usurpation der römischen Republik und deren Umwandlung in das Prinzipat peinlich genau darauf, den Schein der Republik mit Hilfe von Pseudoinstitutionen zu wahren. Die Senatoren und andere Gruppen der ehemals republikanischen Eliten konnten sich weiterhin der Illusion hingeben, noch an der Macht beteiligt zu sein.

Im „stählernen Gehäuse der Hörigkeit“ eingerichtet

Heute vollzieht sich die Machtergreifung der globalen Eliten ebenfalls schleichend, sie kommt im Gewand der alten rechtsstaatlich-republikanischen Ordnung daher. Wir erleben, wie auf der Basis einer historisch immer noch neuartigen massiven Produktivität, die zwischen 1800 und 1970 erst exponentiell, dann linear (mit abnehmender Dynamik) gewachsen ist, bevor das Wachstum der Produktivität vor gut zehn Jahren im Wesentlichen zum Erliegen kam, eine schleichende Usurpation stattfindet, bei der unsere Institutionen und staatlichen Normen langsam erodiert werden und ihren essenziellen Kern verlieren.

Die schleichende Usurpation ist nur wegen des hohen Wohlstandsniveaus und der sehr hohen Versorgungssicherheit der Bevölkerung möglich. Wäre die Produktivität nicht so hoch, könnten usurpatorische Akte wie die Massenmigration oder die willkürliche Ausrufung einer Pandemie mit massiven Repressionen nicht durchgesetzt werden. Die Menschen nehmen es hin, weil sie panem et circenses (Versorgung und Unterhaltung) haben.

Eine weitere Voraussetzung für die stille Usurpation, die wir erleben, ist die Notwendigkeit staatlicher Institutionen, auf den durch die industrielle Revolution massiv beschleunigten sozialen Wandel aktiv zu reagieren – der Wandel ist seit über 100 Jahren so schnell und so umfassend, dass eine spontane gesellschaftliche Reaktion darauf nur partiell wirken kann. Dieser Prozess hat den Staat viel mächtiger gemacht als vor der Industrialisierung und hat zu einer umfassenden Durchdringung gesellschaftlicher Prozesse mit bürokratischen staatlichen Aktivitäten geführt.

Die Menschen haben sich im „stählernen Gehäuse der Hörigkeit“ eingerichtet, die Durchdringung aller Lebensbereiche durch den Staat akzeptiert und seine Autorität verinnerlicht, sie identifizieren sich mit dieser Form der Herrschaft. Die Usurpation greift nun für viele Menschen unmerklich auf dieses dichte Geflecht von Staatlichkeit und tief verwurzelter Loyalität der Bürger gegenüber dem Staat zurück. Herrschaft ist dadurch breiter und umfassender verwurzelt als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Die befördert das Werk der Usurpatoren.

Das Sprachregime der Gendersprache und der „political correctness“ sind lediglich kulturelle Symptome dieses politischen Prozesses. Interessanterweise wird die Usurpation, die vielen Menschen in anderen Bereichen nicht bewusst wird, für eine ganz breite Mehrheit der Menschen im Bereich der Sprache (70 bis 80 Prozent der Bevölkerung lehnen Gendersprache ab) sichtbar und erlebbar. Sie wehren sich, indem sie sich das wichtigste Instrument ihres Handelns nicht vom Staat vorschreiben lassen.

Wie Sprachen entstehen und sich entwickeln

Denn intuitiv wissen die Bürger, dass ihre Sprache spontan entstanden ist und sich nur autonom wandelt und entwickelt. Sie ist Ausdrucksform und Kommunikationsmittel sozialer Normen. Sprache ist eine der grundlegendsten sozialen Normen, die viele andere Normen erst ermöglicht. Alle sozialen Normen, über die wir verfügen, die höhere Säugetiere aber nicht haben, sind sprachgebunden. Dazu gehören viele implizite, nicht kodifizierte Verhaltensnormen wie subtile Höflichkeits- und Verhaltensregeln, die nur über Sprache vermittelt werden können, aber auch alle in Sprache gefassten expliziten sozialen Normen wie das Recht oder die Zehn Gebote.

Sprachliche Innovationen können im Volksmund entstehen und sich dann in der gesprochenen und geschriebenen Sprache ausbreiten. Sie können auch von Dichtern und Denkern geschaffen werden und sich über die Eliten dann in den lebendigen Sprachkörper hineinarbeiten. Viele idiomatische Wendungen und Sprichworte sind so entstanden, beispielsweise aus Luthers Bibelübersetzung, der Schlegel-Tieck’schen Shakespeare-Übersetzung oder aus Goethes Faust. Doch auch die Verbreitung von solcher Hochsprache ist ein spontaner Prozess, der nicht gesteuert werden kann. Niemand versteht wirklich, wie das geht; die Entwicklung der Sprache durch die Sprechergemeinschaft ist ein System komplexer Systeme.

Vorgeschriebene herrschaftliche Sprache wie Gendersprache oder die Sprache der „political correctness“ haben genauso wenig Chancen, sich spontan zu erhalten wie die lingua tertii imperii oder die Polit-Sprache der DDR mit ihren absurden Abkürzungen wie „Diamat“ (dialektischer Materialismus) oder Slogans wie „Der Sozialismus wird siegen, weil er die Wahrheit ist.“ Politische Kunstsprachen sind schon tot, während sie von Angehörigen der politischen Eliten oder ihren weisungsgebundenen Beamten im Zenit der Herrschaft gesprochen und geschrieben werden. Jeder kann diese Sprache dekodieren und ihre Verlogenheit, Hohlheit und Falschheit entlarven. Der Volksmund macht das durch Ironie, Begriffsumkehr (ein politisch korrekter Ausdruck wie „Behinderter“ wird zum Schimpfwort gemacht), Nichtbeachtung oder Satire und Spott („Frauofrau statt Mannomann?“ – F. Merz).

Es ist schmerzhaft, diese verlogene, das Sprachgefühl verletzende und die Freiheit des Ausdrucks hindernde anmaßende Herrschaftssprache lesen und hören und als Staats- oder Konzernangestellter mittlerweile auch sprechen und schreiben zu müssen. Doch es ist undenkbar, dass dieser menschenfeindliche Unsinn sich auf die Dauer halten kann. Keine Usurpation hält sich lange, und keine lingua tertii, quatri oder quinti imperii kann dauerhaft bestehen.

Foto: Bundesregierung Bergmann

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Frank Reichelt / 31.07.2021

Als Ergänzung zu diesem wichtigen Artikel sollte dringend “Zivilgesellschaft – ein Leitbild?” von Tomas Spahn auf Tichys Einblick gelesen werden (bitte Suchmaschine bemühen). Dies gilt insbesondere für jene, die irrigerweise das Übel rein in der Parteipolitik verorten und meinen, dass mit einer Abwahl Merkels, der Union, der Grünen, SPD, SED usw. alles wieder in Butter sei.

Karl Dreher / 31.07.2021

Gendersprache ist eine Ausbildung deutscher (und anderer) Obermoralisten. Die Wurzel läßt sich leicht ausmachen: “Nichts gelernt, nichts dazugelernt, aber vom Schulasaal über den Hörsaal (oftmals ohne Abschluß) in den Plenarsaal ...” Und wie sich da jetzt proflieren? Ganz einfach: Durch das immer neue Suchen, vermeintliche Finden und Aufzeigen von Ungerechtigkeiten und deren vermeintliche Lösung - alles Entgegenstehende ist per se unmoralisch, schlecht, gerne auch gleich “rechts” (-radikal; erspart sachliche Argumentation, wozu diese Protagonaisten zumeist nicht in der Lage sind). Das ganze nun gestützt durch die 68er Generation, mittlerweile durch die sprichwörtlichen Institutionen marschiert, oftmals üppigst öffentlich-rechtlich alimentiert! Das schadet dem im Grunde völlig berechtigten Anliegen nach mehr Gleichberechtigung von Mann und Frau. Jede Frau, die Karriere macht, wird ungeachtet ihrer Leistungen sofort als “Quotenfrau” abgestempelt und belächelt. Was Mütter für die Familie leisten, wird schlecht geachtet ... warum eigentlich? Sie leisten - ebenso wie Väter - Großartiges! Mehr Respekt für sie, bitte! Und kein Gendergaga, bitte. Wir brauchen keine Sprachpolizei!

Frances Johnson / 31.07.2021

Das sind hochinteressante Ausführungen. Ein Einwand: Wer’s benutzt, kennzeichnet sich auch. Es kann bei Umkehr von Verhältnissen gegen s/i/hn ;-) verwendet werden. Noch ein paar kleine Einwände: Ich würde Erpel sagen. Es gab auch Berufe mit generischem Femininum: Schwester, Nonne, Kindergärtnerin, Putzfrau. Dass diese zuerst geändert wurden (außer Nonne), spricht aber für Ihre These. Was sagt denn der/die Papst*in dazu?

Michael Schweitzer / 31.07.2021

Herr Lang,ich bin mal gespannt wie sich diese degenerierten Sprachpuppen schlagen werden,wenn blackouts mit Plünderungen kommen.Sprache sollte von allen verstanden werden.Die Macher werden im Ernstfall nicht helfen können,(Menschen mit Kommunikationsbarriere) wegen Verständigungsproblemen.Man kann nur hoffen das sie bis dahin,ihre natürliche Sprache noch beherrschen. Man sagt auch:“In der Not frißt der Teufel Fliegen”

Stanley Milgram / 31.07.2021

Sie nehmen uns alles, erst unsere Sprache. Und danach das Leben…

Winfried Jäger / 31.07.2021

Sie gendern um zu herrschen, ist falsch. Sie nutzen den bullshit für ihre Zwecke, genauso wie Klimawandel und das Recht zur freien Migration. Mein Veracht: Was früher die Freimaurer hinter verschlosenen Türen waren, ist heute das Weltwirtschaftsforum. Ein Verein, der sich einmal im Jahr trifft und wo alle wirklich Mächtigen dabei sind. Was die wenigsten wissen in diesem Land ist, daß das Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung und die Deutsche Umwelthilfe auch nur Vereine sind und keine staatlichen Behörden. Die Demokratie wird hier schleichend abgeschafft. Die Minderdenker- leister aus diesem Land halten sich für einen Teil der Elite, wenn sie nach Davos eingeladen werden oder zur Atlantik Brücke gehören.

M.R.W. Peters / 31.07.2021

Gendern kann sowohl in Sprache und Schrift nicht konform sein mit grüner Ideologie: 1. Das volksame Folk kann mit all den sprachlichen Änderungen / Vorschriften auch längerfristig nicht warm werden. Die bevormundete, normale Bevölkerung wird heftigen Widerstand leisten.  Wer weiß, ob es nicht irgendwann zu spontanen, öffentlichen Verbrennungen von gegenderten Schriften kommt? 2. Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Werbebeilagen etc. müssen gendergerecht so aufgebläht werden, dass viel mehr Seiten gedruckt werden müssen und somit unnötig viel mehr Wald für die Papierindustrie abgeholzt werden muss. Von der Zeitverschwendung ganz zu schweigen, die Angestellte und Beamte verursachen müssen, um gegenderte Texte zu entziffern.  Das ist volkswirtschaftlich schädlich z.B. hinsichtlich einfacherer Sprache im anglo-amerikanischen Bereich. “The” reicht denen völlig aus und entzieht jeglichem Gendern die Basis! Also: Warum nicht mal nachdenken über nur einen Artikel? DAS? Das würde auch unseren Immigranten beim Erlernen der deutschen Sprache helfen. Die “Rechtschreibreform” wurde ja auch durchgedrückt - mit bescheidenem Erfolg, aber immerhin staatlich gepusht und unserer Jugend verordnet.

Karla Kuhn / 31.07.2021

“Der Grund für die Propagierung von Gendersprache ist nicht die Beförderung der Gleichberechtigung sondern die Verfestigung von Herrschaft mit Hilfe der Sprache.”  Meine Güte wenn diese Polittypen diese schwachsinnige Genderei braucht,  um die Macht zu sichern, dann müssen das aber ARME TRÖPFE sein. Schwachsinn zieht Schwachsinn an ? Günter Lindner, NEIN zum gesamten WAHNSINN. Elisabeth Behr, bitte NICHT ELITE schreiben ! Was auch immer die sind, aber sicher KEINE ELITE. “Es ist schmerzhaft, diese verlogene, das Sprachgefühl verletzende und die Freiheit des Ausdrucks hindernde anmaßende Herrschaftssprache lesen und hören und als Staats- oder Konzernangestellter mittlerweile auch sprechen und schreiben zu müssen.”  Warum zu müssen ? Die Alternative den Job aufzugeben hat JEDER. Wer natürlich seine “KOMFORTZONE” nicht aufgeben will, muß eben “schmerzliche Erfahrungen” über sich ergehen lassen. Vor 24 Jahren (im Krh.) habe ich ein Buch über ein gut situiertes Ehepaar gelesen, welches sich entschlossen hat, Haus und Hof zu verkaufen, einen KATAMARAN zu bauen und damit um die Welt zu reisen,  6 Jahre lang. Als sie den Katamaran eingerichtet haben, es gibt ja Vorschriften wegen der Beladung und statt einem großen Kühlschrank nur   ein kleiner mitgenommen werden durfte,  sagte die Frau sinngemäß, Ich wußte gar nicht, daß man auch mit wenig glücklich sein kann. Also war diese Reise doppelt wertvoll und genau so sollten Menschen handeln, wenn sie sich dieser irren Genderei nicht anschließen wollen.  Sie verlieren ja nichts, ihr Konto, ihre Wohnung etc. behalten sie und damit ihre WÜRDE ! Eine andere Arbeit bekommen gut ausgebildete Kräfte immer ! Zur Not im AUSLAND. Die warten auf- ECHTE-  EXPERTEN aus Deutschland.

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