Achgut.com / 15.03.2018 / 06:20 / 23 / Seite ausdrucken

„Sich trauen, die Harmonie zu stören!“

Mit ihrem Roman „Munin oder das Chaos im Kopf“ ist Monika Maron ein Thema auf der Leipziger Buchmesse.  Ihm wurde sogleich das Etikett „umstritten“ angeheftet, weil dem Buch der Transport einer falschen Gesinnung unterstellt wurde. Achgut.Pogo sprach mit Monika Maron.

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Dr.Wilhelm / 15.03.2018

Verehrte Frau Maron , wäre so gern der Paketbote , um Ihnen täglich einige Minuten zuzuhören und eine Zigarette zu rauchen. Würde sogar selbst Pakete machen, um einen Vorwand dazu zu haben. Dann würde ich altes Urviech mich vielleicht sogar trauen, Ihnen eine Liebeserklärung zu machen. Ergebenst K.Wilhelm

Anders Dairie / 15.03.2018

Die , die aus dem Erziehungsbereich des Islam kommen,  lehnen die Demokratie generell ab.  Manche hassen Angehörige an derer Religionen,  sie kennen keine Toleranz.  Das Übersehen diese Tatsachen rührt aus der Unkenntnis des Grünen Buchs.  Die Geringschätzung der Frau finden Sie in der Sure 4 , in nahezu allen 176 Versen.  Ein Blick in dieses Kernthema ist ein Blick in die europ. Zukunft.  Das Grüne Buch ist das von Gott herab gesandte Wort von allem Anfang an. Es ist im Ganzen und im Detail nicht diskussionsfähig bzw. kompromisslos.  Islamisten sind von Süde befreit, wenn sie im Wirken gegen andere lügen.  Folglich, es sind mit ihnen keine sicheren Verträge möglich.  Es ist daher kein Wunder, dass alle Politikwissenschaftler, angefangen bei Bassam Tibi 1990, gewarnt haben. Achmed Samad beschreibt:  “Der islamische Faschismus”.  Es ist völlig verquer,  bürgerliche Dissidenten sind “Rechtspopulisten”,  die Islamisten kommen leicht davon.

Matthias Kegelmann / 15.03.2018

Mit dem Dreißigjährigen Krieg haben die heutigen Ereignisse nichts zu tun.

Andrea Bauer / 15.03.2018

“Wir brauchen Leute, die auch mal ne harmonie stören. Harmonie ist langweilig, einschläfernd, und macht schlechte Laune” Hier hat die Dame bei mir einen Nerv getroffen. Bereits im September vorigen Jahres hatte ich die mit einer Art Rundbrief an die Mitglieder des engeren Familienkreises (Vater, Mutter, Geschwister, Schwager, Nichten, Neffen) dafür plädiert, die AfD zu wählen. Als Überschrift hatte ich den Aufruf “Wacht auf, wacht endlich auf” bzw. wahlweise “Wachet auf, ruft uns die Stimme” (ein christliches Lied) gewählt. Nun juckte es mich in den letzten Tagen und Wochen wieder in den Fingern, DENN: ich habe nicht vergessen, dass mich niemand dieser Damen und Herren aus dem engen Familienkreis auf meinen Brief von sich aus angesprochen hat. Stillschweigen. Wie, als wenn ichs gar nicht geschrieben hätte. Nur meine Schwester äusserte sich wie folgt: “da hast du dich bei einigen Leuten gar nicht beliebt gemacht”. Wie kann so ein Stillschweigen kommen? Dazu müsste ich noch erklären, dass ich aktuell in der Schweiz lebe, aber meine Sippschaft allesamt im Bundesland Rheinland-Pfalz. Daher ist das mit der Kommunikation so eine Sache (aber das ist ein anderes Thema). Also, wie gesagt, es juckte mich schon länger in den Fingern. Und nachdem ich heute obiges Interview gehört hatte, war klar: ich bin ganz offensichtlich die Person, die in unserer Familie dazu auserkoren ist, wachzurütteln. Nun denn, hab mich gleich an die Arbeit gemacht, und dabei gleich den Kreis der Adressaten auf alle Onkeln und Tanten ausgedehnt. Wenn ich mich schon blamieren soll, dann aber richtig. Wenigstens kann ich mich dann einer mutigen Tat rühmen. Ob ich eine Resonanz kriege, ist mir egal. Hauptsache, ich hab mich getraut, zu sprechen. Mit freundlichen Grüssen, Andrea Bauer

Mike Loewe / 15.03.2018

Danke für dieses sachliche Interview. Selten wurde der Albtraum, in dem wir seit zweieinhalb Jahren leben, so unaufgeregt und treffend seziert.

Willibald Limbrunner / 15.03.2018

Wir haben Migration seit der ersten Gastarbeiterwelle. Zuerst kamen die Italiener und wir haben italienische Lieder gesungen, haben in Italien Urlaub gemacht und essen seither gerne italienisch und haben italienische Lebensart bewundert und versucht nachzumachen. Dann kamen die Griechen und wir haben griechische Lieder gesungen, haben in Griechenland Urlaub gemacht und essen seither gerne griechisch und haben griechische Lebensart bewundert und versucht nachzumachen. Dann kamen die anatolischen Türken, es waren Muslime, und wir wollten türkische Lieder singen, haben in der Türkei Urlaub gemacht und essen seither gerne türkisch und wollten türkische Lebensart bewundern und versuchen nachzumachen. Aber es gab keine Lieder, die wir verstanden hätten und wir wollten keine Tiere schächten und wir wollten unsere Töchter nicht zwangsverheiraten und nicht ermorden, wenn sie andersgläubige Männer heiraten wollten. Und weil wir das nicht konnten und nicht wollten waren wir wieder Fremdenfeinde, Faschisten und Nazis.

Holger Hertling / 15.03.2018

Die Autorin hat eine klar vernehmbare Meinung ! Und sie raucht ! Und sie schreibt Bücher ! Und Essays ! Und sie diskutiert mit einem Journalisten die Befindlichkeiten zur Zeit ! Und sie spricht über Migration und den 30jährigen Krieg ! Hashtag#Aufschrei: Das zusammen genommen ist ja wohl so komplett Nazi ... (Großartig, Vielen Dank)

Helge-Rainer Decke / 15.03.2018

@Eberhard Schulz, ich erlaube mir zu widersprechen. Ein Forum lebt durch kontroverse Meinungen. Gefragt und ungefragt! Ad rem: Kern Ihrer Philippika mündet in der Aussage, für „Zugereiste“ keine Leistungen zu erbringen, was Sie durch Abgaben und Steuern gleichwohl tun. Ich schlage vor, diese Leistungen in Ihrer Steuererklärung unter „außergewöhnliche Belastung“ zu deklarieren. Ceterum censeo, ich bin 75 und bringe mich noch immer für Wirtschaft und Gesellschaft (Max Weber) im Rahmen meiner Möglichkeiten ein. „Frage nicht, was der Staat für dich tun kann, sondern frage, was du für den Staat, für die Menschen ohne Ansehen der Person, tun kannst.“ (sinngemäß JFK). Dies gilt für meine bescheidene Wenigkeit solange ich noch auf unserer sonnenatmenden Erde wandere.☝️

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