So lange sich die Vertreter der islamischen Religion nicht von derlei grauenvollen Auswüchsen distanzieren, kann man es alternativ mit Wortklauberei versuchen.
Es kommt der Tag da wird uns Frau Fahimi, als Steigerung aller anderen Dinge, die nichts mit dem Islam zu tun haben, erklären, Moslems hätten nichts mit dem Islam zu tun.
Falsch ist die Aussage: “Die Teilnahme an Trainingscamps, in denen Bombenbasteln und Kopfabschneiden geübt wird, ist ebenso straffrei wie der Aufenthalt in einem Club Med.” Richtig ist: “Die Teilnahme an Trainingscamps, in denen Bombenbasteln und Kopfabschneiden geübt wird”, wird nach § 89a StGB mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft. Wer mit dem Gedanken liebäugelt in einen solchen Club aufgenommen zu werden und dazu Kontakt zu einer islamistischen Reisegruppe aufnimmt, kann mit bis zu 3 Jahren Haft bestraft werden.
Nehmen wir einmal an religiöse Fanatiker christlicher Provenance würden anfangen Feuerholz für Scheiterhaufen aufzuschichten um darauf Hexen zu verbrennen. Wie würden die Behörden da reagieren? Gehe ich recht in der Annahme, dass diese Pesonen sich sehr schnell in einer Gummizelle wiederfinden würden?
Vielleicht ist die Radikal-Dame auch nur extrem falsch -radikal-erratisch sozusagen - verstanden worden. Wer sagt, dass die Bezeichnung “radikal-islamisch” für die IS die “anderen” Muslime in ihrer angeblichen Ehre kränkt, der kann schließlich auch meinen, dass es beleidigend sei, wenn die IS-Schlächter als bessere - weil radikale, mithin besonders tüchtige - Muslime hingestellt werden, während man selber nur als gewöhnlicher, fast schon popliger, Muslim Einzug in das Bewusstsein der Menschen findet. Abhilfe schüfe ggf. die Abschaffung der oben beschriebenen positiven Diskriminierung “radikal”. Die Herrn (und Damen?) des “Islamischen Staates” verzichten ja bescheidenerweise auch selber auf solcherlei Attribute.
Das kommt davon, wenn Parteien den Intellekt der Quote unterordnen.
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