Sebastian Biehl, Gastautor / 15.04.2025 / 12:00 / Foto: Pixabay / 24 / Seite ausdrucken

Sexualstraftaten: Eine verhängnisvolle Statistik

Bezogen auf Sexualstraftaten weist die deutsche Kriminalstatistik keine gesonderte Auflistung nach Nationalitäten aus. Anders in England und Wales.

Insgesamt hat die Polizei 2024 in England und Wales 44.000 Personen wegen Sexualstraftaten (einschließlich Vergewaltigung) verhaftet, darunter 8.500 Ausländer. Das entspricht einem Anteil von fast 20 Prozent. Britische Bürger mit ausländischen Wurzeln sind bei den 8.500 nicht mitgerechnet. Etwa 10 Prozent der Einwohner von England und Wales sind Ausländer gemäß Pass, 17 Prozent wurden im Ausland geboren (gemäß der Volkszählung von 2021). Die Daily Mail konnte die Statistik gemäß Herkunftsland der verhafteten Personen bekommen und aufschlüsseln. Nach absoluten Zahlen waren die meisten Sexualstraftäter Inder (785), Pakistanis (627) und Nigerianer (532), allerdings sind Angehörige dieser drei Nationen in England stark vertreten. Nach der Volkszählung gab es rund 438.000 Inder, 204.000 Pakistanis und 139.000 Nigerier in Engladn und Wales. Die meisten Nicht-Staatsbürger, die in England und Wales wohnen, sind übrigens Polen, gefolgt von Rumänen und Indern.

Aufschlussreicher ist der Anteil der Sexualstraftäter gemessen an der Gesamtbevölkerung der betroffenen Nationen in England und Wales. Die Anzahl der Verhaftungen wegen sexueller Straftaten hochgerechnet pro 100.000 Einwohner würde  bedeuten, dass Sudanesen (von 18,651 sudanesischen Bürgern in England wurden 226 wegen sexueller Straftaten verhaftet) ganz vorn liegen, gefolgt von Afghanen, Eritreern, Iranern, Irakern, Guineern, Tunesiern, Namibiern und Gambiern. Geht man in der List von insgesamt 81 Ländern weiter, fällt auf, dass die allermeisten Straftäter Angehörige von Ländern in Afrika und dem Nahen Osten sind, und dass die allermeisten von diesen auch islamische Länder sind. Als erstes europäisches Land erscheint Kosovo auf Platz 22, Albanien folgt als nächstes europäisches Land auf Platz 39, beides sind auch Länder mit einer überwiegend moslemischen Bevölkerung. Erst ganz am Ende finden sich weitere europäische Länder. Deutschland am vorletzten Platz (von etwa 105.000 Deutschen in England und Wales wurden 33 wegen Sexualstraftaten verhaftet).

Sexuelle Verbrechen von Immigranten in England sind seit dem sogenannten Grooming Gangs Skandal (Achgut hatte hier, hier und hier berichtet) ein heißes Eisen. Die Dunkelziffer ist vermutlich noch um einiges höher als die offizielle Statistik widergibt, und oft wird nicht zwischen britischen Bürgern mit und ohne Migrationshintergrund unterschieden. In dem Fall der grooming gangs, die englische Jugendliche systematisch sexuell missbrauchten, waren vor allem ältere moslemische Männer aus Pakistan, Indien und Bangladesch die Täter, die meisten allerdings schon lange in England wohnend und mit britischem Pass.

Ähnliche Tendenz in Deutschland

Die englische Statistik, die oben besprochen ist, bezieht sich speziell auf Sexualstraftaten, aber ähnliche Tendenzen gibt es auch in Deutschland. Auch in der deutschen Kriminalstatistik von 2024 sind Ausländer mit etwa 913.000 (fast 42 Prozent aller Tatverdächtigen) stark überrepräsentiert. Nach Nationalität sind Syrer mit 12,6 Prozent aller ausländischen Tatverdächtigen vorn, gefolgt von Türken (10,2 Prozent), Rumänen (7,1 Prozent), Ukrainern (6,1 Prozent), Afghanen (5,4 Prozent), Polen (5,2 Prozent), Bulgaren (3,1 Prozent) und Iraker (2,5 Prozent). Allerdings sind dies hier absolute Zahlen aller ausländischen Straftäter. Interessant wird es erst im Vergleich zur Gesamtbevölkerung. 

Zum Vergleich: Fast 14 Millionen oder 16 Prozent der 84 Millionen Einwohner Deutschlands sind Ausländer (besitzen keinen deutschen Pass), 25 Millionen (30 Prozent) haben einen Migrationshintergund gemäß Mikrozensus 2023.

Die größte Gruppe der Ausländer (nach Pass) sind Türken mit 11 Prozent, danach folgen Ukrainer (9 Prozent), Syrer (7 Prozent), Rumänen (6,5 Prozent), Polen (6,4 Prozent), Italiener (4,6 Prozent), Bulgaren und Griechen (je 3,1 Prozent) und Afghanen (3 Prozent). Das bedeutet, dass Syrer, Afghanen und Rumänen überproportional häufig straffällig werden.

Bezogen auf die in der englischen Statistik besprochenen Sexualstraftaten weist die deutsche Kriminalstatistik keine gesonderte Auflistung nach Nationalitäten aus, allerdings ist auch hier der Anteil von nicht-deutschen Straftätern mit 4.437 von insgesamt 11.329 (etwa 39 Prozent) besonders hoch.

 

Sebastian BiehlJahrgang 1974, arbeitet als Nachrichtenredakteur für die Achse des Guten. Vor Kurzem erschien von ihm „Ein Volk sucht seinen Platz. Die Geschichte von Orania und dem Freiheitsstreben der Afrikaaner.“ Dieses kann hier oder hier bestellt werden.

Foto: Pixabay

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Leserpost

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Dr. Markus Hahn / 15.04.2025

@ Robert Schleif   Schön wäre es, trifft aber empirisch belegbar nicht zu, da z.B. bestimmte Menschengruppen aus - nach unseren Maßstäben - “Failed states” , die schon in vierter Generationen in (noch nicht ganz failed) Staaten leben, ganz offenbar trotzdem statistische Akzentuierungen aufweisen. Im Übrigen gilt das Prinzip der Binnenmoral, deren ethischen Grundsätze nur für die Angehörigen der eigenen Gruppe gilt. Ausnahmen hiervon gibt es auf individueller, aber selten auf anonymer Gruppenebene. Es sind solche idealistischen Träumereien von der einen universellen Werteweltgemeinschaft, die uns das Dilemma überhaupt erst eingebrockt haben.

Franz Klar / 15.04.2025

In den 50ern und 60ern war’s immer der Papagallo , ein süditalienischer analphabetischer Gastarbeiter. So ändern sich die Zeiten…

Wilfried Cremer / 15.04.2025

Liebe Redaktion, das ist entweder das Training für die 72 Jungfrauen (man will im Himmel nicht versagen) oder bloße Ungeduld (man kann es nicht erwarten). Was natürlich beides nur für den fiktiven Durchschnitt gilt.

Lutz Herrmann / 15.04.2025

Da braucht es vermutlich keinen Chi Quadrat Test auf Homogenität. Das sieht man mit dem bloßen Auge. Aber gemäß Jette Nietzard gibt es ja keine Unterschiede zwischen autochthonen und invasiven Männchen.

Thomin Weller / 15.04.2025

Die deutsche korrupte Kriminalstatistik ist ein sehr großer Missbrauch an der Bevölkerung und Politik. “Systematischer sexueller Missbrauch, ritualisierte Gewalt am katholischen Canisius-Kolleg. Missbrauchs-Opfer warten weiter auf angemessene Entschädigung” Und nichts in der “Statistik” über die pandemisch berufsbezogene Pädophilie. Die Bacha Bazi(Sexsklaven und Unterhalter) Unterkünfte .. ach Deutschland ist restlos verrottet, der Fisch stinkt bestialisch vom Kopfe her. P.S. In Hamburg Sierichstraße wollten die Tunten eine solche Unterkunft errichten. Dann brauchen sie nächtens nicht mehr in den Stadtpark.

Robert Schleif / 15.04.2025

Alle Menschen – egal welcher Ethnie und welcher Religion – haben ähnliche bis gleiche Werte und moralische Maßstäbe. In funktionierenden muslimisch geprägten Ländern achten Jugendliche ihre Eltern und ältere Menschen, vergewaltigen nicht, morden nicht, stehlen nicht und respektieren das Leben, die Gesundheit, das Eigentum und die Rechte anderer Leute. Nur in Failed States ohne verbindliche Gesetzes- und Werteordnung tobt und marodiert der Mob, wie es ihm gefällt.

Marc Greiner / 15.04.2025

Bei den Indern muss man auch unterscheiden zwischen Indern und Moslems, welche indische Staatsbürger sind, genauso wie hier zwischen Deutschen und eingebürgerten Deutschen. Dann sieht es nochmals schlechter aus für die Pakistanis.

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