Ich wohne in einer Eigenheimsiedlung am Stadtrand einer Kleinstadt. Keine neu erschlossene, sondern eine schon zu „DDR- Zeiten“ erbaute; mein Apfelbaum ist schon 55 Jahre alt. Es ist, nein, es war eine sehr ruhige Wohnlage. Warum war? Meine Nachbarn sind, bzw. waren hochbetagt. Die Erben verkauften, verkaufen die Häuser. Junge Familien mit kleinen Kindern kaufen sie. Kinder sind gut, sie sind wichtig, aber eben auch laut. Damit kann ich umgehen. Im Beisein eines Immobilienmaklers besichtigen nun jeden Tag junge Familien auch das unmittelbare Nachbarhaus. Wir sind nicht neugierig, aber wir, mein Weib und ich, schauen doch mit Interesse auf jene, die vielleicht einmal unsere Nachbarn sein könnten. Jetzt komme ich zur Sache: Heute erschien ein junger Mann mit Vater zur Besichtigung. Seit einer Woche waren ca. 40 Besichtiger zu Gange; keine, keiner trug eine Maske. Vater und Sohn trugen sogar bei der Besichtigung des Gartens FFP2. Damit kann ich nicht umgehen! Sollten das vielleicht meine neuen Nachbarn werden. Ich mobilisierte mein möglichstes Abwehrpotential, meinen Labrador. Wenn der Hund in den Garten darf, dann klärt er, allerdings nur kurzzeitig - wir achten auch das Ruhebedürfnis anderer - durch lautes Bellen alle darüber auf, wer hier der Chef ist. Meine Hoffnung: die ängstlichen, oder, noch schlimmer, lauterbachgläubigen Besichtiger haben vielleicht Angst vor Hunden.
+ + + und die AUSSEN-“Ministrierende” hat Sich doch schon wieder verplappert mit > FRESSE-Freiheit < !?! ;-)
Der Artikel von Herrn Schneider kann entfallen. Denn er geht von einer haltlosen und offenbar irrigen Annahme aus: dem Entfallen der Maskenpflicht. Seit Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben wurden, bedecken Menschen ihre Scham. Das hat die Menschheit im wesentlichen beibehalten (irgendwelche „Naturvölker“, die das nicht übernommen haben, sind als Ausnahmen, die wir entwickelten Menschen in Reservaten neokolonialistisch überlegen begaffen können, gerade die Bestätigung der Regel). Und nun sind wir eine Stufe in der Entwicklung der Menschheit weiter. Seit Wuhan sind wir aus dem Paradies der nasalen Unschuld vertrieben. Verschämt bedecken wir unser Gesicht.
You made my Day!
Ich hasse Masken, das vorne weg. Aber einige Regeln, die Sie hier aufführen, sind sinnvoll und machen das Zusammenleben leichter! Nicht alles, was für etwas Ordnung und Sauberkeit sorgt, ist zu verwerfen.
Wenn ich die Meldungen der letzten Tage richtig interpretiere, dann wird uns der Maskenzwa… pardon: die Maskenpflicht noch geraume Zeit erhalten bleiben - auch wenn gewisse andere momentan noch gültige Regeln in Sachen Corona längst aufgehoben sein werden. Die Armee der Blockwarte und Maskenfetischisten braucht also nicht zu befürchten, dass sie demnächst der Demobilisierung anheimfällt. Vielmehr ist zu erwarten, dass sich ihr in Bälde ein neues, ganz spezielles Betätigungsfeld auftut: Erfassung und Meldung von Äußerungen, die als maskenfeindlich und somit als Kritik, ja Lächerlichmachung von regierungsamtlich angeordneten Maßnahmen aufzufassen sind. Ich denke da zum Beispiel an Begriffe wie “Rotzlappen / Rotzbeutel” oder “Affenschnauze”, mit denen Maskenfeinde die Objekte ihres blanken Hasses zu diskreditieren suchen. - - In verschiedenen Staaten auf dem Globus wird Kritik am Staatsoberhaupt sowie Verächtlichmachung von Symbolen und Handlungen des Staates mit empfindlichen Strafen geahndet. Da es sich bei der Maske quasi um ein staatliches Kennzeichen handelt - ähnlich wie die Führerporträt-Anstecknadeln in Nordkorea - , sollte auch hierzulande die Möglichkeit geschaffen werden, gegen Maskenschmäher drakonisch vorzugehen. Ein entsprechendes Gesetz zu formulieren und durchs Parlament zu bringen - das dürfte angesichts der Erfahrungen der vergangenen Monate kein Problem darstellen…
Die Geschäftsidee taugt nichts. Die Maske bleibt, an ihr halten die Diktatoren mit pathologischem Eifer fest, zeigt sie ihnen doch bei jedem Blick aus dem Fenster ihre Macht über die Marionetten, wenn sie schon nicht effektiv kontrollieren können, welcher Status sich da neben welchem am Strand oder im Biergarten niederlässt. Und sollte die Pflicht vorübergehend über den Sommer doch nur in Öffis und Handel gelten, fahren eben die Hardcore-Masken-Heinis den ganzen Tag mit Bus- oder Tram-Jahresabo von einem Geschäft zum anderen und leben dort ihre Blockwart-Mentalität aus. So kommen sie so leidlich durch den für sie furchtbaren Sommer und die Lehrgänge würden die Kosten nicht einspielen. Übrigens bin ich definitiv dafür, auch für eine mögliche Zeit danach für die freiwillige Lappen-Empfehlung, erkennt man doch sofort die Charaktere, mit denen man nicht eine Minute zufällig ins Gespräch kommen darf.
alles komplett überflüssige Seminare für Deutsche, aber Amerikaner brauchen hier wirklich Nachhilfe. Das zweite deutsche Wirtschaftswunder durch Export!
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