Katharina Szabo / 08.09.2015 / 19:34 / 22 / Seite ausdrucken

Sehr geehrte Bundeskanzlerin, liebe Frau Merkel, machen Sie dem Spuk ein Ende!

Der Regierungspräsident von Oberbayern sagte gestern in der Süddeutschen Zeitung,  er habe vom Malteser Hilfsdienst vor Ort die Information, dass täglich 30.000 Menschen in Griechenland eintreffen. Sie sind auf dem Weg nach Deutschland. 30.000. Täglich.

Zusätzlich zu der knappen Million, die wir schon eingepreist haben. Sie alle werden von einer durch die deutschen Medien in die Welt getragenen Euphorie beflügelt. Sie sehen Willkommenskommittees, die sie bei der Ankunft bejubeln, sie sehen Schilder, mit der Aufschrift “Refugees Welcome”, sie hören Ihre Worte, Frau Bundeskanzlerin, die jedem ein ‚Dach über dem Kopf‘ versprechen.

Sie hören, dass Sie versprechen, keinen Syrer zurück zu schicken. Die Passfälscherbanden in der Türkei verzeichnen einen Boom, die Schlepperindustrie jubiliert. Werden es nach Ihrer Aussage, das Asylrecht habe keine ‚quantitative Grenze‘,  nun noch mehr werden? Mehr als 30.000 Menschen täglich? Als die Bewohner Bagdads diese von Ihnen in die Welt gebrachte Botschaft hörten, fingen sie gestern an zu demonstrieren. Sie hielten Deutschlandflaggen hoch, Merkelplakate und skandierten “Germany”. Nun wollen sie zu uns. Frau Bundeskanzlerin, bitte hören Sie auf!  Sie können nicht im Alleingag die Welt retten, das ist völlig ausgeschlossen. Sie haben einen Eid geleistet, dem deutschen Volk zu dienen, seinen Nutzen zu mehren und Schaden von ihm zu wenden.

Selbst wenn es bei 30.000 am Tag bleibt, rechnen Sie sich das aus. Bis zum Ende dieses Jahres, bis 2017, bis 2020. Hören Sie auf, Empfangskomitees an die Bahnhöfe zu schicken, hören Sie auf, den Menschen im Nahen Osten und Afrika falsche Versprechungen zu machen. Wir haben kein Dach über dem Kopf für alle Armen und Ausgebeuteten des Planeten, die auf der Suche nach einem besseren Leben sind, wir werden das nicht schaffen. Was werden diese Menschen tun, wenn sie merken, dass sie kein Dach über dem Kopf bekommen, kein besseres Leben, sondern nur auf Jahre ein Feldbett in einem Auffanglager. Wie werden sie reagieren, wenn sie merken, dass sie in die Irre geführt wurden? 

Wenn wir, die Bevölkerung dieses Landes, Ihnen egal sein sollten, Sie unsere Zukunft nicht interessiert, denken Sie wenigstens an unsere Kinder. Niemand wird Sie für kaltherzig halten, niemand wird Ihnen vorwerfen, Sie würden nur Hass im Herzen tragen, wenn Sie dem Spuk ein Ende bereiten. Hören Sie auf Viktor Orban, schließen Sie die Grenze und senden Sie das deutliche Signal, dass wir keine Flüchtlinge mehr aufnehmen. Wir können es nicht.

Dann werden die Flüchtlingsströme versiegen, dann werden auch die Bürger Griechenlands, die derzeit von dieser Völkerwanderung überrannt werden, wieder Hoffnung schöpfen können. Tun Sie es. Tun Sie es bald. Viktor Orban ist der einzige Regierungschef Europas, der uns noch beistehen will. Alle anderen haben uns bereits abgeschrieben.

Siehe:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/verteilung-von-angekommenen-leipzig-soll-drehkreuz-fuer-fluechtling-werden-1.2637245
http://www.welt.de/politik/ausland/article146132995/Iraker-drohen-mit-Ausreise-nach-Deutschland.html

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Leserpost

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Marion Köhler / 08.09.2015

Sie sprechen mir aus dem Herzen . Ich versuche auch, Menschen zu überzeugen, dass das was wir gerade erleben, Wahnsinn ist. Doch es gibt sehr viele Deutsche , die glauben, dass unser Wohlstand auf ewig so bleiben wird. Sie leben die sogenannte Willkommenskultur und bringen ihre Altkleider zu den Sammelstellen für Flüchtlinge und fühlen sich noch gut dabei, während die Andersdenkenden als Rechte, Pack und Hetzer von der eigenen Regierung beschimpft werden. So darf es nicht weitergehen.

Thomas Bonin / 08.09.2015

Trefflich ge- und beschrieben, liebe Frau Szabo. Fragt sich allerdings, ob jene 30 000 bereits das Ende der Fahnenstange markieren oder als Teilmenge der von Sigi-Flop angepeilten 500 000 p.a. (mit Luft nach oben?) zu interpretieren sind. 

Günter H. Probst / 08.09.2015

Sehr geehrte Frau Szabo, warum appellieren Sie an die Bundeskanzlerin? Schon 2012 haben alle Bundestagsparteien beschlossen, daß Deutschland ein Einwanderungsland sein soll. Das hat sich bis Pakistan und Äquatorial-Afrika herum gesprochen. Nun kommen die Einwanderer. Während Herr Gabriel mit 500.000 in den nächsten Jahren rechnet, rechne ich mit mindestens 1 Million pro Jahr, weil das Elend in Afrika und Asien groß ist. Nach dem Krieg wurden Vertriebene in Wohnungen zwangseingewiesen. Ich weiß noch, daß meine eine Großmutter erst in Polen in einen Viehwaggon getrieben wurde, der dann bis Emden durch fuhr, dort ausgeladen wurde und ihr eine (bewohnte) Wohnung zugewiesen wurde. Das wird heute auch möglich sein. Damit die armen Einwanderer nicht an abweisende Bewohner geraten, sollten vorrangig die Wohnungen der Willkommensdeutschen belegt werden. Dazu bekennt man sich im örtlichen Rathaus. Ob dann auch die Arbeitsplätze geteilt werden, hängt von der Geschwindigkeit der Qualifizierung ab.

Thomas Klingelhöfer / 08.09.2015

Das kann ich nur unterschreiben, Frau Szabo, Danke für Ihren Appell! Es dürfte allerdings zu spät sein, die (wirklich unbeabsichtigt?) losgetretene Dynamik noch aufzuhalten…

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