Für die ” Opfer ” des Kreuzfahrttourismus ist es so ,als ob sie ein Musterhaus bewohnen würden , durch das der niemals auftauchende Besitzer dauernd Führungen veranstaltet und er verdient damit ein Vermögen und sie fühlen sich - irgendwie heimtückisch missbraucht. Durch kurzfristige autarke Migration überrannt.
Die viel beschworene Kluft zwischen Arm und Reich ist doch nur ein Vehikel für Haß und Agitation um ihrer selbst willen, wie weiland ‘67 ff. Die Armen und Wenighabenden interessieren diese Leute nicht die Bohne.
Immer schön im Außen sein ersetzt die notwendige Auseinandersetzung mit sich selbst. Ist ja auch viel einfach, als bei sich zu beginnen. Wäre eine Verbesserungsidee für diese ewig langweilenden Welt - und Umweltverbesserer. Es geht nicht darum Welt zu verbessern, sondern darum sich selbst zu verbessern. Aber diese Betrachtung ist heutzutage, wo alle kontinuierlich im Außen sind, höchst unpopulär. Und so huldigen wir weiter dem Wahnsinn. Eine herausragende deutsche Domäne: grundsätzlich und immer und andauernd den eigenen Dreck vor anderen Türen abladen. Läuft.
Na gut - wat mutt dat mutt : Der Kreuzfahrttourismus ist das Business einer ganz eigenen Drecksmafia und kein Wohlfahrtsunternehmen für kleine Leute. Die schönsten entlegenen Küstenorte der Welt werden überrannt von unzähligen Vollpensionstouristen, die bei ihren Landgängen keinen einzigen Cent ausgeben ,ausser in den von den Betreibern bereitgestellten Juweliergeschäften( arabisch?). Darüber sind die Einwohner dieser Städtchen mächtig wütend ( Einwohner 1000, Kreuzfahrttouristen bis zu 20000 am Tag Geschäftsumsatz tendiert gen Null - ausser bei den Juwelieren ) In einem Küstenstädtchen far far away sah ich mal eine auf dem Strassenpflaster markierte ” yellow brick road ” ( The Wizard of Oz 39! ) , um sich die Dauerbeantwortung der Frage nach der Toilette endgültig vom Hals zu halten. Für Kreuzfahrttourismus bin ich nicht doof genug, selbst wenn ich 50 mal hintereinander die Treppe runterfalle. Und noch etwas zum Protest : Er geht an der Sache völlig vorbei mit seiner Klimaarschigkeit. Hier geht es um Massentourismus als mafiöses Geschäftskonzept, weltumspannend. Klimaprotest ist was für Feige, der Protest gegen Mafia jeder Art ist eine ganz andere Liga. Es würde sich bestimmt lohnen, beim Thema Kreuzfahrttourismus - tiefer - zu bohren.
Semper idem. Da versuchen immer wieder welche, dem Realismus des väterlichen Gewerbes ihren Idealismus entgegen zu setzen. Das machen die natürlich nicht direkt. Da sonst der Realismus (das Geld) versiegen würde. Die suchen sich also Ersatzadressaten für ihre kruden Weltverbesserer Ideen. Das wächst sich irgendwann aus. Spätestens nach dem Ableben des Geldgebers. Alternativ natürlich eine steuerfinanzierte Anstellung in einem Staatsbetrieb oder einem entsprechenden Ableger. Die Krönung, das Butterbrot mit Schinken fingerdick, Berufspolitiker. Gut, in jeder Generation gibt es auch ein paar Versprengte die aus Woodstock nicht zurück finden. Für die “sorgen” ganz realistisch, dann mit dem Steuergeld der vormals Verachteten, die ehemaligen “Kampfgefährten”. In diesen Kreisen ist Nassauer positiv konnotiert.
Demonstrieren jene Damen und Herren auch gegen die Einsätze der “Rettungsschiffe” im Mittelmeer? Oder sind dort inzwischen nur noch Segelboote unterwegs?
Ein guter Artilel und ein schönes Beidpiel. Gott sei Dank sind noch nicht alle jungen Leute vollkommen verblödet.
Am “Blutvergiessen für ihre Kinder” läßt sich der Geisteszustand dieser Kanaillen ablesen. Interessant wäre noch gewesen, wenn die Reaktion der Hamburger auf diesen Zirkus beschrieben worden wäre. Trotzdem, vielen Dank für den Beitrag, Elisa. Mich freut immer besonders, wenn sich die Jugend nicht für Greta begeistert sondern für die Vernunft.
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