Sie müssen schon verstehen, dass es eine Opfer-Hierarchie gibt. Im Kampf gegen das Establishment sind Frauen nur dritte Wahl (weder Verstümmelte noch Gemesserte), Homo-Personen sind immerhin zweite Wahl, aber wirkliche oder vermeintliche People of Colour stechen alle anderen aus. – Wehe einer Person aus einer Einwandererfamilie wird öffentlich Doppelmoral vorgeworfen, wenn sie sich von dem „Müll“, den sie bekämpft, beschützen lässt; da mag sie noch so arisch sein. – Bei dieser Aufführung geht es ja nicht um die Opfer, sondern eine politisch korrekte Clique, intellectually challenged, spielt sich in den Vordergrund, indem sie bei jedem sinnvollen und unsinnigen Einsatz in den immer gleichen Refrain einstimmt: gegen die westliche Gesellschaft und unsere Leitkultur.
Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen, im Randgebiet zwar, aber auch dort waren die einheimischen noch in der Überzahl. Dort gab es 2 Schwule. Mich erstaunt heute, dass das von Calvinismus geprägte Dorf kein Problem mit ihnen hatte. Eher damit, dass der eine ein Tunichtgut und Faulenzer war, mit Anfang dreißig Frührentner, das war der Makel schlechthin. Klar machte man sich lustig. Aber Gewalt? Unvorstellbar. Es stellt sich mir die Frage, ob nicht die Fixierung staatlicher Politik auf Gleichstellung, der Kampf gegen Homophobie diese Gewalt erzeugt hat. Der Druck, nicht homophob erscheinen zu duerfen, erzeugt eben auch Gegendruck. Dasselbe gilt für den Rassismus. Hier müssen die Zusammenhänge endlich ausgeleuchtet werden.
Gut. Momentan also der edle Schwatte. Egal wie. Diese in immer atemloseren Abständen aufblubbernden Massenempörungen erinnern fatal an das “finstere” Mittelalter. Die menschliche Ratio hat nicht mit der rasanten Entwicklung von Wissenschaft und Technik Schritt gehalten, da klafft eine Bresche von 500 Jahren. Sozusagen: Smartphone am Ohr - aber nur zwei Zentimeter daneben dümpelt unter der Fontanelle das emotionale Niveau von Wiedertäufern und Geißlern. Apropos, meine Lieblingsempörung ist immer noch die völlig ausgelutschte Pussyhat-Nummer. Die hat so eine urweibliche haut goût Note…einfach schön.
Zwischen der ehemaligen Nazipresse, der widerlichen ekelerregenden aktuellen deutschen Propagandalügenpresse, der Nordkoreanischen Presse und der Propagandaabteilung des IS besteht für mich nicht der kleinste Unterschied. Verlogen dreckig mies selbstbesoffen und natürlich trotzdem immer auf der RICHTIGEN SEITE!!! Dass über die drei ERMORDETEN Schwulen nicht berichtet wurde wundert mich doch etwas - sitzen doch in den Redaktionen der Haltungspresse überwiegend ähnlich orientierte herum… Aber es ist wirklich so: beim falschen Täter wird fein die sonst überlaute Fresse gehalten. Von den schwerverletzten Kindern vom Faschingsumzug in Volkmarsen hat man z. B. NIE WIEDER WAS GEHÖRT…
Sehr gut geschrieben. Stimme dem voll zu. Leider wird es kaum jemanden in unserer Gesellschaft interessieren. Und die wenigen die es interessiert und ihre Stimme erheben werden rigoros von den anderen niedergemacht. Das erlebe ich aber seit Jahren und es wird immer schlimmer. Aber so ist das wenn man Politiker hat die sich nur noch in eine Richtung bewegen und die mehrheitlich außer Politik studieren nichts anderes gelernt oder gearbeitet haben. Aber wie immer. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Diese Medien unterscheiden sich nur noch selten von denen der “DDR”. Lügen, weglassen, diffamieren, Propaganda verbreiten. Der Berliner CSD will jetzt übrigens seine Themen “erweitern”. Klimaschutz und Black lives mater würden nun auch dazugehören…
Homosexuelle haben wenigstens (noch) eine “Statistik”. Die massenhaften Angriffe auf Frauen, weil sie Frauen sind, gelten nicht mal als Hassverbrechen. Inzwischen laufen Kampagnen, Frauen nicht einmal mehr als solche bezeichnen zu können, da als “transphob” verortet. Homosexualität übrigens auch. Selbst Schwarzen wird erzählt, dass “Trans Black Lives Matter” und Transsexuelle die wahren Opfer sind. Darüber berichtet erst recht niemand. Das “Gute” heutzutage wird immer hässlicher.
Irgendwann trifft migrantische Gewalt auch mal einen wie z. B. Helge Lindh. Und dann werden solch wackere Kämpfer gegen Rechts auch mal ihre 15 schwulen Minuten der Erkenntnis haben. Sofern man überlebt, versteht sich.
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