Wie heißt es doch: “Traue keiner Bilanz, die du nicht selbst gefälscht hast”. Egal, wo man in diesem Land hinschaut, Dummheit, Ignoranz und Inkompetenz der Politik und deren Behörden sind nicht mehr zu überbieten! Ach was sag’ ich, daran wird ja tagtäglich kräftig gearbeitet.
Jeder, der schon ein wenig länger in Europa lebt, weiß, daß es in der Erkältungssaison (dauert von Oktober bis April) vermehrt Erkältungskrankheiten gibt. Und diese Erkältungskrankheiten kommen in der Regel in Wellen. Das heißt aber auch, daß wenn die Welle am Anfang der Erkältungszeit kommt (wie jetzt), in der Regel danach Ruhe herrscht. Genauso wie es umgekehrt passieren kann, daß wie in der Erkältungssaison 2019/2020 die Erkältungswelle erst im März kommt. Es ist alles kein Wunder und es war in den letzten Jahrzehnten genauso. Und wenn man schon irgendwelche Statistiken aufstellen will, um marginale Über- oder Untersterblichkeiten durch Erkältungen festzustellen, wäre es natürlich deutlich seriöser, wenn man es nicht jahresweise (also z.B. 2019 mit 2020 vergleicht) macht, sondern saisonweise (also daß man z.B, die Erkältungssaison 2017/2018 mit der Erkältungssaison 2019/2020 vergleicht). Aber um Seriösität geht es bei dem ganzen Corona-Quatsch ja auch gar nicht. Erkältungen kommen und gehen wie immer. Nur daß wir jetzt unser Land deswegen zerstören (wahrscheinlich diesmal final).
Auch hier wird man mit Unmengen von Zahlen bombadiert. Entscheidend ist doch nur wieviel Verstorbene 2018/2019/2020. Wenn man (nach langem suchen) die Sterbezahlen vergleicht, kommt auf ca. 50 000 mehr in 2020. Das ist für jede Stadt in Deutschland 1 Verstorbener mehr pro Monat. Wenn man weiß das 2020 ein Schaltjahr war, muss man etwa 3000 Tote (soviel sterben in Deutschland täglich)abziehen. Dazu die immer älterwerdende Bevölkerung. Alles andere ist gequirlte Scheiße. Und dafür nimmt man 80 Millionen in Beugehaft. Oh Herr schmeiß Hirn vom Himmel.
So wie Sie die statistischen Zahlen angeben sind hier die 85-Jährigen doppelt vertreten.
Das IfSG ist auf “Epidemien nationaler Tragweite” nicht ausgelegt. Dementsprechend gibt es auch keine belastbaren Berechnungen und Auswertungen von Ämtern und Behörden. Deshalb gibt es bei Corona keine Unterteilung des Zeitraumes Oktober bis März, wie bei der tödlichen Grippe. Im Grunde genommen ist das Corona-Management ein großer Haufen Desorientierung, Panik, Hysterie und Kopflosigkeit. Die heilversprechende Impfung wird alles ändern? Die kleckerweise Produktion des Impfstoff zeigt, wie die Übervorderten Woche für Woche professionell herumwurschteln. Da musste erst ein Impfgipfel angesetzt werden, um zu erfahren, wie und wann sowie wieviel wann in den letzten Jahrzehnten Grippe-Impfstoff hergestellt wird und adäquat jetzt Corona-Impfstoff? Hat die Öffentlichkeit, Gesellschaft und Politik vollkommen Verstand und Wissen verloren? Das behaupte ich mindestens seit Frühling 2020, dass sämtliches, bisheriges Wissen über Atemwegsviren seit Corona aus dem kollektiven Gedächtnis entschwunden. Die Bildungs- und Wissensamnäsie ist noch nicht vorbei. Mutationen werden derzeit wie Säue durch die Ortschaften gejagt, dabei sind die Mutationen im Zeitraum Oktober bis März 2020/21 festgestellt und nicht im Zeitraum Oktober bis März 2019/20 als Corona begann. Womit ich beim Thema Grippe wäre. Nicht falsch verstehen: ich thematisiere lediglich das bisherige Fachwissen zu Berechnung und Auswertung von Infektionskrankheiten der kühlen Jahreszeiten. Grippe und Corona bleiben unterschiedliche Krankheiten.
In entwickelten Ländern liegt die Mortalität über 10 auf 1000 Einwohner, gern zwischen 11 und 13 auf 1000, in weniger entwickelten gern unter 10 wegen der jüngeren Bevölkerung. Schaut man nach “Durchschnittsalter der Bevölkerung in Deutschland nach Bundesländern im Jahr 2019” auf statica, findet man Sachsen mit einem Altersdurchschnitt von 46,9 ganz unten, oben steht Hamburg mit 42,1. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass in Sachsen, auch in normalen Jahren, mehr gestorben wird. Über fälschlich als C19 Klassifizierte, die Sie erwähnen, wird vermutlich der Mantel des Schweigens gehüllt werden. Eruieren lässt sich aber eventuell, ob behandelte und verstorbene Tschechen mit zählen. Übersehene Krankheiten dürften vorkommen. Ein paar zur Auswahl: Akute Pancreatitis, akute gelbe Leberatrophie bei schwerer Hepatitis, Darmverschluss, Herzinfarkt, Schlaganfall, innere Blutung, Pneumonien durch MRSA, desgleichen Wundeiterungen und Sepsis. Falls diese umetikettiert worden wären, wäre das übel. Über Selbstmorde hört man gar nichts. Die Quarantäne und der Lockdown dürften ihre eigenen kleinen Tode haben. Klein, denn zynischerweise zählt ja nur noch “Corona”. Auf Karten zur Übersterblichkeit in Europa (euromomo, graphs-and-maps) sind Spitzenreiter Portugal und England/extraordinary high excess, Frankreich, Italien, Schweden, Österreich und Benelux liegen bei moderate excess, Deutschland: Keine Daten. Toll, oder. Schweden, kaum Lockdown, liegt schlechter als seine Nachbarländer, aber gleichauf mit Ländern mit rigidem Lockdown, auch schon im Frühling, wie Frankreich und Italien und hat neben der Schweiz die Bevölkerung in Europa, die am ältesten wird.
Verlangen Sie jetzt echt, daß die Städte und Landkreise Studien beauftragen, wie welche CoronaMaßnahme wirken könnte, wo doch staatlicherseits grundlegendes Wissen, wie bspw. sie Sequenzierung von Mutanten bisher kaum abgefragt wurde ? Am Ende geht es um Plausibilität und da man nunmehr in Dtld. schon mit zwei Lockdowns Erfahrungen hat und ansonsten sich der Erfahrungen beim Blick über die Grenzen bedienen kann würde ich die zeitliche Korrelation vom Inkraftsetzen von Maßnahmen mit der Entwicklung der Positiv-Getesten-Zahlen betrachten, dies auch international, und dabei käme speziell für Sachsen heraus, daß das Schließen von Kitas und Schulen sowohl im März2020 als auch im Dezember2020 die Anstiege brach und anschließend zur Senkung der Zahlen kam. Für Sachsen hinzu kam im Januar2021 das praktische Schließen der der tschechischen und polnischen Grenze für ungeteste Pendler und den kleinen Grenzverkehr. Es ist die einzige Maßnahme, die die anderen Bundesländer nicht machten oder nicht zu machen brauchten und die dazu führte, daß Sachsen mit doppelter Geschwindigkeit an Positiv-Getesten-Zahlen verlor, während andere nur leicht sanken oder stagnierten (der Erzgebirgskreis bsw hatte über Weihnachten ein Inzidenz von 605, jetzt von 68 - das haben andere Kreise nicht ansatzweise geschafft ( außer die anderen grenznahen Gebiete in Sachsen)). Aussagen über die Wirksamkeit von Einzelhandelsschließungen können hingegen überhaupt nicht gemacht werden, da der Einzelhandel im März2020 in großen Teilen geöffnet hatte und die Zahlen sanken, hingegen im Dezember 2020 alles geschlossen wurde und die Zahlen sanken nicht. Auch an der Wirkung der Schließung der Gastronomie, Beherbergungswesen,Kultur im November2020 darf gezweifelt werden, da anschließend die Zahlen der Positiv-Getesteten weiter stiegen. Nach mehreren Lockdowns national wie international kann man mit Ursache/Wirkung schon allerhand herleiten.
Sie reiten ein totes Pferd. Wie ich hier schon mal schrieb, ist die lineare Regression untauglich. Die absoluten Tahlennsind uninteressant. Die Frage nach einer Übersterblichkeit ist korrekt nur durch die Frage zu beantworten, ob im Jahre 2020 ein höherer% Satz einer Alterkohorte gestorben ist, als im Durchschnitt der letzten 10 Jahre: Die Antwort ist nein. Monatliche Zahlen sind ebenfalls irrelevant, denn die Grippe- egal mit welchem Virus tritt mal etwas früher und mal etwas später auf. Deswegen wären eigentlich sogar 2- Jahreszahlen nötig, auch um late harvest Effekte zu berücksichtigen. Als jemand der Rettungsdienst gefahren ist, sage ich Ihnen, dass die MEHRHEIT der Totenscheine falsch ist- schon immer. Und dass Ärzte im Moment gedrängt werden, auf alles Covid19 zu schreiben., sollte sich rumgesprochen haben. Es gibt keine Pandemie , nicht Mal eine Pandimimini! Punkt.
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