In meinem Schlafzimmer haengt die Teilnehmer-Urkunde des Inauguration-acts von D.Trump in Washington. Ich durfte dabei sein, und so erwache ich jeden Morgen vergessen sind die Sorgen. Na ja fast!
und morgen trotteln alle Journos in Germoney, angesichts der Midterm-Election in den USA zum Arbeitsamt, wegen Mangel an Themen…..
Bitte, bitte lieber Gott mach, dass ich in unserem trostlosen Dunkeldeutschland mal eine richtig entspannte Schadenfreude genießen kann, wenn unsere GEZ Welterklärer verkünden müssen, dass dieser unmögliche Trump bei den midterm beide Häuser behalten kann.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich unsere Politiker und deren Presse über die Zwischenwahlen in den USA freuen. Denn so können sie einen Shitstorm nach dem nächsten gegen Trump lostreten und somit von den echten Problemen ablenken.
Wie gerade zu vernehmen ist, hat man den Schuldigen für die absehbare Wahlniederlage der Demokraten bereits gefunden: Putin war´s!
WIE soll denn nur dieses edle Werk der Weltrettung, das sich Frau Kanzlerin in die Agenda notiert hat, bewerkstelligt werden, wenn die Nordamerikaner so störrisch sind? WIE soll denn jemals weltweit eine gerechte Verteilung der Armut erreicht weren, wenn diese Egoisten nur an sich selbst denken, ihre Wirtschaft und Bildungs-, Gesundheits- und sonstigen Systeme für SICH SELBST sanieren? Ja, gerade in der USA zeigt sich derzeit so deutlich die Schattenseite der Demokratie: da entscheidet einfach das Wahlvolk, wie es regiert werden will! Unfaßbar! Zum Glück sind wir in dieser Hinsicht in Deutschland einen Schritt weiter!
Herr Bonhorst, im großen und ganzen kann ich Ihnen zustimmen. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Reagan-Hysterie hierzulande in den Achtzigern. Sie war grotesk, denn gerade Reagan war, wie auch sein Nachfolger Bush sen., ein wirklicher, verlässlicher Freund der Deutschen. Von Trump dagegen würde ich das nicht unbedingt behaupten, und er ist, sehr im Gegensatz zu Reagan und Bush, alles andere als ein Gentleman. Leider. Und noch etwas: Reagan hielt seine unvergessene Rede, in der er Gorbatschow aufforderte, die Mauer niederzureißen, am 12. Juni 1987. Im Dezember 1987 gelang es ihm auf dem Gipfeltreffen in Reykjavik, ein Tauwetter in den Beziehungen zur Sowjetunion einzuleiten. Die Mauer in Berlin “fiel” am 9. November 1989. Also, um korrekt zu sein, nur knapp zweieinhalb Jahre nach seiner Rede vor dem Brandenburger Tor, aber nicht einige Monate später. Sein Nachfolger Bush sen. wiederum wurde zur treibenden äußeren Kraft der Wiedervereinigung Deutschlands.
Die Spaltung Deutschlands wurde durch unseren alten Bundespräsidenten proklamiert, als er in ein helles Deutschland und Dunkeldeutschland teilte. Dazu brauchten wir keinen Trump. Aber bekannter Weise sind wir - wer immer wir auch sind - die Guten und die anderen die Spalter. Und mit den Spaltern wollen wir auch nichts zu tun haben. Die sind eben die Feinde, der Menschlichkeit implizit bezweifelt werden kann.
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