Am 2. Dezember tritt Emanuel Brünisholz, ein Blasinstrumentenreparateur aus Burgdorf/Schweiz, eine zehntägige Haftstrafe in einem Schweizer Gefängnis an. Seine dystopische Geschichte beginnt im Dezember 2022. Als Reaktion auf einen Facebook-Beitrag des SVP-Nationalrats Andreas Glarner schrieb Brünisholz: „Wenn man die LGBTQI nach 200 Jahren ausgräbt wird man anhand der Skelette nur Mann und Frau finden alles andere ist ne Psychische Krankheit, die durch den Lehrplan hochgezogen wurde!“ Im August 2023 wurde Brünisholz von der Polizei in Burgdorf vernommen, die ihn nach der Absicht seiner Äußerung befragte. Danach erhielt er ein Schreiben der Staatsanwaltschaft, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass er wegen „Diskriminierung” und „Aufruf zu Hass“ gegen die geschützte Kategorie der sexuellen Orientierung im Schweizer Strafgesetzbuch angeklagt worden sei. Er wurde zu einer Geldstrafe von 500 Schweizer Franken (circa 540 Euro, Anm. d. Red.) als „Denkzettel” verurteilt.
Er legte gegen dieses Urteil Berufung ein, blieb damit jedoch erfolglos. Im Dezember 2023 bestätigte ein Gericht den Schuldspruch, und Brünisholz wurde verpflichtet, zusätzlich 600 Schweizer Franken (circa 650 Euro, Anm. d. Red.) an Gerichtskosten zu zahlen. Da Brünisholz nicht bereit war, noch mehr Zeit und Geld für diesen lächerlichen Angriff auf seine Meinungsfreiheit aufzuwenden, legte er keine weitere Berufung ein. Seither weigert er sich, seine Geldstrafe von 500 Franken zu bezahlen, und wird infolgedessen ins Gefängnis gehen.
Die Zensur von Äußerungen, die die Trans-Ideologie kritisieren und der damit einhergehende Angriff auf die Wahrheit sind schon schlimm genug. Doch die logischen und sprachlichen Verrenkungen im Urteil gegen Brünisholz machen die Sache noch schlimmer. In einer Passage schrieb die Gerichtspräsidentin des Regionalgerichts Emmental-Oberaargau: „LGBTQI bedeutet lesbian, gay, bi, transgender, queer und intersex und bezeichnet somit verschiedene sexuelle Orientierungen. Es handelt sich um eine lose Gruppierung von Menschen, die sich einer der vorgenannten sexuellen Orientierungen zugehörig fühlen. Demzufolge ist LGBTQI eine Gruppe von Personen mit spezifischen sexuellen Orientierungen.“ Wie bitte? Nach Auffassung dieses Gerichts sind „transgender“, „queer“ und „intersex“ sexuelle Orientierungen, obwohl sie das ganz offensichtlich nicht sind. Lesbisch, schwul und bi sind Orientierungen. Bei Intersexualität handelt es sich um eine eigenständige körperliche Besonderheit. Der Rest sind selbstgewählte Identitäten.
Die Gerichtspräsidentin führte weiter aus: „Er hält somit fest, dass eine sexuelle Orientierung gemäss LGBTQI nicht existiert, sondern eine psychische Krankheit ist. Er spricht demzufolge den sich dieser Gruppe zugehörigen Personen die menschliche Daseinsberechtigung ab.” Das stimmt schlichtweg nicht. Brünisholz hat niemandem die Daseinsberechtigung abgesprochen. Er machte sich über die Vorstellung lustig, dass Männer zu Frauen und Frauen zu Männern werden könnten und wies darauf hin, dass männliche und weibliche Skelette sich unterscheiden. Mehr nicht. Er kritisierte die Idee der Geschlechtsidentität. Er griff weder Homosexualität noch Bisexualität an.
Andere einschüchtern und zum Schweigen bringen
Die Gerichtspräsidentin weigerte sich außerdem, Brünisholz’ Aussage zu akzeptieren, er wisse nicht genau, was „LGBTQI“ meine. Doch warum sollte das so unglaubwürdig sein? Das Akronym ist ein bewegliches Ziel, das immer wieder erweitert und neu definiert wird. Es ist völlig plausibel, dass Brünisholz nicht im Detail wusste, was es bedeutet. Dennoch blieb die Gerichtspräsidentin unbeirrt in ihrer Überzeugung, dass Brünisholz sehr genau um die Bedeutung des Akronyms wisse: „Dies ergibt sich aus dem fraglichen Kommentar selber, woraus klar hervorgeht, dass der Beschuldigte übers Mann- und Frausein und damit über die sexuelle Orientierung schreibt.”
Die widersprüchliche Begründung der Gerichtspräsidentin ist aufschlussreich. Das Schweizer Gesetz gegen „Hassrede“, das heißt die Anti-Rassismus-Strafnorm, umfasst die sexuelle Orientierung, aber nicht die Geschlechtsidentität. Brünisholz kritisierte die Idee der Geschlechtsidentität. Um ihn verurteilen zu können, musste die Gerichtspräsidentin Begriffe wie „transgender“ und „queer“ so verbiegen, dass schließlich „Mann“ und „Frau“ selbst zu sexuellen Orientierungen wurden.
Dann kommt der bedrohlichste Teil des Urteils. Brünisholz wird mitgeteilt: „Dem Verurteilten soll ein Denkzettel verpasst werden können, um ihm (und soweit nötig allen anderen) den Ernst der Lage vor Augen zu führen und zugleich zu demonstrieren, was bei Nichtbewährung droht.” Das zeigt, dass es bei dem Urteil nicht nur darum geht, Brünisholz zu bestrafen, sondern auch darum, andere einzuschüchtern und zum Schweigen zu bringen. Sein Fall soll als abschreckendes Beispiel dienen.
Das ist der eigentliche Zweck dieses Urteils: der ganzen Schweiz zu signalisieren, dass Kritik an der Trans-Ideologie nicht geduldet wird. Vielleicht ist das kaum überraschend in einem Land, in dem man sein Geschlecht für 75 Schweizer Franken (circa 80 Euro, Anm. d. Red.) beim örtlichen Zivilstandsamt ändern kann. Und so geht ein Mann ins Gefängnis, weil er die Wahrheit gesagt hat. Das Gesetz, das eigentlich die Freiheit schützen soll, wurde hier dazu benutzt, die Freiheit zu untergraben. Wenn Schweizer nicht in einer Gesellschaft leben wollen, in der Gerichte die geistige Anpassung an die Trans-Ideologie erzwingen, muss dieser Fall ein Weckruf sein. Es ist an der Zeit, dass die Schweiz sich gegen diesen unwissenschaftlichen, freiheitsfeindlichen Unsinn erhebt.
Dieser Beitrag erschien zuerst beim britischen Magazin Spiked sowie bei Novo-Argumente.
@Dr. Markus Hahn: Selbst der ehemalige Chef des dt. Verfassungsschutzes war auf einer Veranstaltung im Bundestag mit der sog. "Progressive Pride Flag" am Revers zu sehen (ein Keil in Transfarben, der einen Teil der klass. Regenbogenflagge überdeckt).... Einer der Gründe für den Einfluss der Transbewegung ist, dass die Pharmaindustrie viel Geld in Kampagnen und in Lobbying gesteckt und das ganze als "Menschenrechtsthema" verkauft hat. (Es gibt eine Anwaltskanzlei, die Strategien für die Umsetzung der Forderungen der Transszene in Gesetze erarbeitet hat, vermutlich für viel Geld.) Zusammen mit der Hypermoralisierung, die es ohnehin in der Woke-Bewegung gab, wurde daraus dann eine einflussreiche politische Bewegung. Auch deshalb, weil die LGB-Beratungsstellen / NGOs, die nach der Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe ein wichtiges Kampagnen-Thema verloren hatten, dankbar waren, dass es ein neues Thema gab (Transideologie), das man pushen konnte, um die eigenen Arbeitsplätze und Geldzuflüsse zu erhalten.
Ich hatte die Schweiz lange als meine seelische Heimat betrachtet. Seit den Zertifikaten ist sie das nicht mehr. Ich werde auch hier die Wahrheit hinter der Diktatur der Herrenclubs nicht schreiben. Sexualberatung ist in der Schweiz eine Geldmaschine für eine Fachschaft die durch die Bank weg narzisstisch - persönlichkeitsgestörte Merkmale trägt. Und da ich die Schweizer sehr intim kenne: Nichts macht dem Eidgenossen mehr Angst als eine Sexualität. Solange man diese "definieren" kann kann der liebe Bünzli vor seiner achkantig klinischen Klatsche flüchten. Diese Heiligkeit des Wahllosen ist eine so essenzielle Krücke für den gemeinen Sexkrüppel mit eidgenössischem Fachzeugnis (EFZ), daß man an diesem Stock nicht sägen darf, ohne es mit der Inquisistion zu tun zu bekommen. Und wer die Schweiz nicht kennt: Es gibt dort auch die postmenopausale Moraltollwut derer, die dem Unterleib aus Komplexgründen schon gedörrt abgeschworen. Es ist alles nicht sonderlich salontauglich, was ich hier sage, aber es ist eine Wahrheit, auch wenn die keiner sehen will, was die Wahrheit so an sich hat: Aber der Kaiser ist nackt und Frau Regula Stricklin (Name frei erfunden) hat eine Sexualstörung, weil sie vom Vater vergewaltigt wurde: Damit keiner was zum Mißbrauch sagen muß ist sie halt "Gender". Und hier geht sie los, die eidgenössisch diplomierte Menschenverachtung. Ich kenne den Sozialbereich in der Schweiz intimst, ich weiß wovon ich rede, ... Lolita in ZH auf 18 geschmikt für die perversen Schweine aus den Führungsetagen angestachelt durch Frigidität eines staubigen Kleidersacks von Gattin 100% Emanze.... Wenn Sozialarbeiter beim Kaffee mal auspacken wird es sehr schweizerisch verkommen. Und ich kannte so eine Streetworkerin, das war alles sehr aufschlußreich. Das weiße Kreuz ist kein Pflaster auf der Seele.
@K.Schönfeld: Es gibt tatsächlich Gynäkologen, die Gebärmutterhalsabstriche (vom nicht vorhandenen Gebärmutterhals) bei transidenten Männern machen, die sich als Frau fühlen. Nur, damit diese sich in ihrer 'weiblichen Identität' bestätigt fühlen. Auch bei umoperierten Männern (der Penis wird umgestülpt, und eine sog. 'Neo-Vagina' geschaffen) gibt es anatomisch keinen Gebärmutterhals, den man zwecks Krebsvorsorge untersuchen müsste.
Herrn Schleif: "Auch die Schweizer_Innen sind nicht mehr das, was sie zur Zeit des Wilhelm Tell waren…" Aber sie stehen besser da als der große Kanton im Norden, als das verrottende Frankreich oder als Italien. Nur: woke, grüne und interventionistische Idiotie wütet auch in Zürich, in Basel, in Bern..... Auf dem Land ist es (noch) besser. Alles in allem folgt aber auch die Schweiz den Piefkes, Franzmännern/-frauen, Parmesanos usw. in den Untergang. Einen Vorteil hat die Schweiz dabei: das Land liegt 10 Jahre später im Sarg. (wenn die Vorgenannten schon merklich verwest sein werden)
Auch bei zweimaligem Durchlesen konnte ich der Urteilsbegründung nicht folgen...das mag auch daran liegen, dass ich kein Jurist und daher mental schlicht zu einfach gestrickt bin für die Feinheiten der Rechtsprechung. Was ich auf jeden Fall finde: Mit diesem brachialen "Durchdrücken" von pseudoliberalem Gedankengut erweisen die gutmenschlichen Akteure der Gruppe von Schwulen und Lesben einen Bärendienst. Druck erzeugt Gegendruck...dieser landet dann schliesslich wieder vor den Füssen (oder auf dem Rücken) der vermeintlich geschützten Minderheit. Aber dann sind die Aktivisten schon längst weiter gezogen und beglücken neue Objekte mit ihrer Zuwendung. Hass auf Schwule oder Lesben resultiert vor allem aus der Unsicherheit bzgl. der eigenen Identität. Dies lässt sich nicht einfach auf juristischem Wege "weg regulieren".
Dodos lassen sich alles gefallen!
Die amerikanische Anthropologin Prof. Elizabeth Weiss wurde gecancelt, weil sie die angeblich "schädliche und transphobe"* Auffassung vertrat, es gebe nur weibliche oder männliche Skelette. Ein Panel auf der Jahreskonferenz der American Anthropological Association (AAA), das sie durchführen wollte, wurde abgesagt. Sie ist jetzt "on leave" (bezieht weiter ihr Gehalt, unterrichtet aber nicht mehr). Das geplante Panel hatte den Titel "No Bones About It: Skeletons Are Binary; People May Not Be", war also schon ziemlich konziliant gegenüber Personen, die sich als "non-binary" verstehen. Wieder einmal ein Vorfall, der belegt, wie es um das Realitätsverständnis der woken Bewegung bestellt ist. Und dass wir uns alle damit beschäftigen sollten, da hier naturwissenschaftliche Grundlagen in Frage gestellt werden. Dass subjektive Gefühle und "Ideen" über naturwissenschaftliche Tatsachen gestellt werden, nicht nur in der Schweiz und den USA, sondern auch bei uns, sollte zu denken geben. Man erinnere sich an die Biologin Marie-Luise Vollbrecht, die an der Humboldt-Universität zu Berlin einen harmlosen Vortrag zum Thema "biologische Zweigeschlechtlichkeit" halten wollte, und sich dann einer längeren Hexenjagd ausgesetzt sah, die u.a. die Distanzierung durch ihren Arbeitgeber, die HU, umfasste, und an der auch viele "renommierte" Medien beteiligt waren. Sie musste erst vors Arbeitsgericht ziehen, damit die HU das Statement zurücknahm. (*Im Wortlaut: "This decision was based on extensive consultation and was reached in the spirit of respect for our values, the safety and dignity of our members, and the scientific integrity of the program(me). The reason the session deserved further scrutiny was that the ideas were advanced in such a way as to cause harm to members represented by the Trans and LGBTQI of the anthropological community as well as the community at large." archive[punkt]ph/bInCK)