“Die Pizza-Lieferdienste boomen, was nach der Zustellung passiert, kann die Polizei nicht kontrollieren” - Herr Broder, ich gratuliere zu dieser Geschäftsidee: Nutten-Lieferdienst. - Man müsste nochmal jung sein und Geld brauchen…
Gäbe es BRODER nicht schon: Man müsste ihn erfinden !!! Danke.
Das ist adrett, wie der Pastor hier Zeugnis gibt. Das achte von den 10 Geboten der Organisation die er vertritt, sollte ihn allerdings etwas demütiger sprechen lassen. Hat er vielleicht vergessen, klar ist ja auch eine schwere Zeit. Die Schäfchen bloggen.—- Unter den 10 Geboten findet sich allerdings keines, dass Prostitution thematisiert. Also etwa dergestalt: “Du sollst nicht begehren eine Frau, die auch dich begehrt, wenn du sie dafür entlohnst.” Mist!—- Angesichts der wachsenden Aufdeckung von Fiktion in der öffentlichen Wirklichkeitsdarstellung, plädiere ich für die Ausrichtung eine Preises an geeignete AutorInnen. Eventuell könnte man ihn den “Relotius-Award” nennen - klingt so weltoffen - oder den Prantl-Preis - klingt a bissel deutsch. Ich halte es für angemessen, dass dieser Preis zuerst auf deutschem Boden überreicht wird - dem Mutterland politischer Desinformation.
Die von Weltfremdheit und einem ganz offenbar sehr problematischen Verhältnis (oder Nichtverhältnis) zur Weiblichkeit geprägten Äußerungen dieses „ Geistlichen“ wären an sich nicht der Erwähnung wert. Ich stelle mir eher die Frage, was eine deutsche Tageszeitung reitet, solchen Schwachsinn zu verbreiten?
Sieht aus, als habe dieser Pfarrer lange vor Frau Wehling das Prinzip des “Framens” begriffen und zu seiner moralischen Geschäftsgrundlage erhoben. Oder ist es nicht vielmehr schon seit Jahrhunderten Grundlage der Kirchen?
Die Unterarten der Fake News für Gutmenschen boomen und diese ist ebenso schamlos wie jene Veröffentlichungen zum aktuellen Wahlverhalten, Stimmungsbarometer aus der Wünsch Dir Was Liste der Parteien und ihrer willfährigen Forscher. Gutes muss immer Recht behalten und Hochmoral bestätigt sich selbst. Dass der Mensch von Natur aus gut sei, diese merkwürdige Idee trägt in Schweden reiche, auch verbotene und irre Früchte.
Das „schwedische Modell“ war schon immer so eine seltsame Sehnsucht der Linken. Schweden scheint überhaupt ein deutscher Traum zu sein, wie man an der Vielzahl von Titeln in der Unterhaltungsliteratur erkennen kann. Natürlich funktioniert diese Sehnsuchtsprojektion gerade deshalb so gut, weil so wie keiner das Land tatsächlich kennt. Was speziell den angesprochenen Pastor angeht, möchte ich aber auch festhalten, dass sein Engagement sehr löblich ist. Menschenhandel ist ein ernstes Problem, das mehr Aufmerksamkeit verdient, aber leider im Getöse der Klimahysterie untergeht bzw. tendenziell vernachlässigt wird, weil es nicht in die zeitgeistigen Narrative von „offenen Grenzen“ und „Sexarbeit als normalem Beruf“ passt.
In der Vulgär-Rhetorik gibt es den Satz: “Lieber eine stramme Behauptung als ein schlapper Beweis”. Bei dem Pfarrer fehlt es sicher nicht an Realitätsferne, denn das ist ein Gütesiegel aller Ideologen. In der Logik gibt es den Satz: Der Behauptende ist beweispflichtig! Aber damit hat die Kirche generell ein Problem.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.