Werter Herr Broder, wird Ihnen nicht irgendwann die Zeit für so etwas zu schade? Der Herr Pastor und seine Schäflein sind doch wohl eher von kindlichem Verstand und Gemüt. Da man ihnen aber aufgrund ihrer Volljährigkeit die Beschäftigung mit solch überfordernden Themen nicht mehr verbieten kann, kann man nur hoffen, dass kein Schäflein zu Schaden kommt. Etwa im naiven Umgang mit echten Vergewaltigern. Ist ja inzwischen schon oft passiert.
Na, Na Herr Broder , sie wollen Fakten ? Sie wollen eine Statistik ? Etwa eine selbstgemachte, selbst erhobene, eine im Auftrag gegebene Statistik ? Und das im Postfaktischen Zeitalter ? Kirche und Fakten ? Politik und Fakten ? Der Freier wird bestraft, die Dame geht straffrei aus. Wie im neuen Deutschland. Der Dieb kommt ungeschoren davon, das Opfer wird verklagt. Der Netto-Steuerzahler zahlt und arbeitet, der illegal eingereiste Facharbeiter kümmert sich um seine zwei Frauen und 8 Kinder.
Also nach meiner Information (von einem schwedischen Bekannten), soll dort auf dem Strich sogar „geblitzt“ werden. Wenn dann so ein Foto nach Hause kommt, peinlich peinlich…..
Man könnte ja einmal versuchen an die Zuhälter ranzukommen. Ach, wäre das schön. Persönlich gesehen habe ich keinerlei moralische Nöte…Wenn das die Herrschaften benötigen und sie jemanden kennen, der nachweislich nicht dazu genötigt wird auf den Strich zu gehen…Wohl bekomm´s. Das Problem ist doch jedoch, dass viele der werten Damen diese Tätigkeit nicht freiwillig ausüben. Statt nun aber an der Wurzel das Übel zu beseitigen, gemeint sind die Zuhälter und andere Ganoven, die hinter diesem Handel stehen, festzunehmen, versucht man es nun mit den Männlein, die diese Damen aufsuchen. Ich nehme an, dass dies einfacher ist und diese “Kriminelle” sich weniger heftig zu Wehr setzen.
Nun mein lieber Herr Broder ist das doch Usus aller Religionen, sie versprechen, wenn man an sie glaubt, das ewige Himmelreich, Jungfrauen oder glückseliges Dasein, wie auch immer. Allerdings muss man das nach seinem Ableben schon selbst recherchieren.
Ich schlage den Pastor für den Relotius-Wanderpokal vor. Und bitte 100 Punkte auf das Gutmenschen-Konto buchen.
Dieses Verhalten ist beispielhaft für die Kulturkampfdebatten in den westlichen Gesellschaften. Wenn man sich moralisch im Recht sieht, wird eine Realität erfunden, die den eigenen Wünschen entspricht. Oder anders, sieht man sich auf der richtigen Seite der Geschichte, sitzt die Lüge oft recht locker. Und gerade bei Priestern fällt das massiv auf. Von wegen “kein falsches Zeugnis ablegen”. Geht es z.B. gegen die AfD geht der Nazi-Vergleich ganz einfach über die Lippen (z.B: “unser Kreuz hat keine Haken”). Und beim Klimawandel “verwechseln” die (kirchlichen) Aktivisten ganz schnell mal Theorie( oder Glaube) mit Fakt.
Wenn Frauen keine Ware sind, warum bieten sie sich dann an? Als ehemaliger Polizeireporter habe ich da durchaus Einblick. Es ist einfach eine Lüge, das die Prostituierten, Pornodarstellerinnen… alle zu ihrem Job gezwungen werden. Die Meisten lockt das Geld. Und nicht nur Frauen aus der Unterschicht. Denn selbst wenn man einen Beruf hat, so viel wie im Sex-Business wird Frau so schnell nicht verdienen können. Und auch noch steuerfrei. Ich kann mich jedenfalls an keine Interviewte erinnern, die Steuern zahlte und da habe ich schon nachgefragt. Von diesen Damen habe ich übrigens mehr als einmal gehört: “Frauen verkaufen sich doch immer. Die einen pro Akt die anderen auf dem “Hausfrauenstrich.” Ganz deutlich noch einmal. Das sagen die Frauen. Auch da übrigens auffällig das weibliche Doppeldenk: Irgendein Mann hat immer schuld, das man ins Mileu abgerutscht ist. War `ne schwere Zeit. Gleichzeitig hat man gemacht, was man wollte und ist eine selbstständige Frau, die sich von niemanden beurteilen oder reinreden lässt. Und nie aber auch nie hat Frau irgendeinen Fehler gemacht. Kleines Gedankenspiel: Würden Männer so viel mit Sex verdienen können, würden sich wohl auch Männer anbieten. Geht aber nicht. Frauen bieten sich an, Männer zahlen. Klar, wer hier ausgebeutet wird.
Die Nachfrage von Messwein sollte dringend auf ihren Endverbraucherstatus hin gründlich untersucht werden, sonst droht eine Elmarbrokisierung der Kirchen.
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