Es geht auch ohne Heizpilz - das obere Rheintal, also die gegend zwischen Schwarzwald und Vogesen, galt schon zu meiner Schulzeit als wärmste gegend Deutschlands. In den ehemaligen Deutschen Westgebieten (War mir jetzt ein Muss, allerwerteteste Revanchisten), in Straßburg, habe ich vor der Wäscheleine noch im November draußen sitzen und essen können. Ohne Heizpilz. In angenehmer internationaler Atmosphäre. Hier wie da, draußen sitzen ist den Menschen offenbar ein Bedürfnis. Was also stört am Klimawandel? Man könnte ihn doch sogar nutzen, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Ganz ohne das Verbot von Heizungen.
Wer neun Monate im Jahr friert, zumindest potentiell, nutzt jeden Gasstrahl, jedes Kerzenlicht und jede Abstrahlung einer blonden Schwedin. Auch der reich-haltige Alkoholgenuss der Skandinavier liegt wohl auf der gleichen Schiene. Wer solange im Schnee und Kälte lebt, muss saufen, um den Süden zu vergessen. Im Grunde ist die Sauna auch nur ein Bau, indem nach Wärme gelechzt wird. GRETA lechzte nach menschlicher Wärme, die es bei ERMANs offenbar nicht gab. Die Wärme aus dem Atom und der Wasserkraft ist GRETAS mittelbarer Antrieb. HAFERBURG hat das auf einem Umweg über’n LILLA TORG herausgebracht. Übrigens, wer Frauen kennt, die Wärme nicht mögen, meldet sich beim Frauen-Beauftragten: Hier ist etwas “faul”.
Die meisten Schweden kennen Greta gar nicht. Denen sind auch ihre Aussagen egal. Miljöpartiet de Gröna, „Umweltpartei Die Grünen“ sind seit ihrem Entsehen 1982 bei den Reichtagswahlen nie über 7,4 % gekommen und haben aktuell 2018 gerade einmal 4,4 % = 16 Sitze im Reichstag erhalten. Tja, in Schweden wird gelebt und nicht hysterisch dem Weltuntergang gehuldigt. Und Greta? Lese gerade, sie will jetzt nur noch Death Metal machen. Vielseitig das Kind. Mama wird ihr das Singen beibringen, schrille Töne können auch Opernsängerinnen und Papa hat ihr bereits Schauspielunterricht erteilt. Ach Greta, geh nach Hollywood und bleib dort, da wird dir geholfen. Die verstehen sich auf Kinderkarrieren und haben genug Psychotherapeuten, die dir helfen können, solltest du aus dem Klimakoma erwachen. Die Schweden machen gerade einen bitteren Lernprozeß mit, der in Deutschland ebenfalls in vollem Gange ist. Die haben doch tatsächlich Probleme mit kriminellen Einwanderern/Migranten/Flüchtlingen, egal ich weis nicht, wie man die noch nennen darf.
Bei meinem letzten Stockholmbesuch vor den Parlamentswahlen ein großer Platz inmitten der Stadt. Wahlwerbungsstände der Schwedendemokraten mit hervorragendem Informationsmaterial und direkt daneben völlig problemlos die Sozialdemokraten, vertreten durch zwar nett anzusehende junge Damen, die jedoch in den Diskussionen, die an beiden Ständen stattfanden, etwas unbedarft wirkten. Die friedliche Koexistenz von SD-Analog AfD und Sozialdemokraten wäre in Deutschland nicht denkbar, wo Wahlwerbungsstände der AfD angegriffen werden. Bei einem früheren Besuch Stockholms im November, Lufttemperatur 4 °C, fiel mir der mit Heizpilzen erwärmte, fröhliche Bierkonsum auch auf, aber da gab es die abstruse CO2-Diskussion noch nicht. Analoges kann man bei den Norwegern, die in Sachen CO2-Ausstoß noch scheinheiliger sind (einerseits Strom vorwiegend aus Wasserkraft, andererseits einer der größten Erdölförderer) z.B. in den Kneipen am Hafen in Bergen bewundern. Was Greta dazu sagen würde? Nach kürzlich veröffentlichtem Video gar nichts, wenn ihr die Antwort vorher nicht eingetrichtert wurde.
Wenn man, wie in Schweden, genügend verdient und jede Idiotie grünLinker Politiker locker bezahlen kann ist ein Bierchen und so was wie Greta auch kein Problem. In Deutschland ist das dem Öko-Adel / Politik- Appendixen finanziell vorbehalten.
Gibt es in D auch: Gestern Erntedank-Umzug. Traktoren der 200 bis 300 PS Klasse, vorn auf der Gabel eine Palette mit mindestens einem grossen Kraftstrom-Generator, um die 6 - 10.000 Watt Musikanlage des Anhängers zu versorgen. Nach dem Umzug liefen sowohl die Traktoren als auch die Generatoren bis zum nächsten Morgen für die Brot & Spiele Show, um die Greta-Generation angemessen zu unterhalten.
Kein Wunder: „Ökologismus“ in der heutigen Form hat mit dem biologischen Begriff „Ökologie“ im Grunde kaum noch etwas zu tun, so wie z.B. auch Liberalismus und FDP praktisch nichts mehr gemeinsam haben. Und so geht es auch längst nicht mehr wirklich um „Klima“, „Umwelt“ oder „Schöpfung“, sondern um ein pseudoreligiöses Machtkartell, das von der Angst der Menschheit lebt. Weg damit! Im Interesse der Umwelt!
Vielen Dank, Herr Haferburg, für die ausführliche Beschreibung des Getümmels. Ich hab da aber noch eine Frage: Waren auf dem Platz auch Kinder? Das Bild, das Sie malen, klingt ja erschreckend nach völlig zerstörter Kindheit.
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