Gastautor / 30.08.2024 / 13:00 / Foto: Peter Hemmelrath / 62 / Seite ausdrucken

Solingen: Szenen einer Sondersitzung

Von Peter Hemmelrath.

Bei der Sondersitzung eines Landtagsausschusses zum Solingen-Anschlag mit Innenminister Herbert Reul (CDU) und Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) lernten die Zuschauer vor allem die schwarzgrüne Sicht auf die islamistische Mordtat kennen.

„Diese Nacht werde ich garantiert nie vergessen", begann der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul am Donnerstagmittag in einer gemeinsamen Sondersitzung des Innen- sowie des Integrationsausschusses des Düsseldorfer Landtags seine Ausführungen. Die Opposition hatte die Sondersitzungen wegen des Anschlags am letzten Freitag in Solingen beantragt.

Bei dem Anschlag hatte der mutmaßliche Täter, der 26-jährige Syrer Issa al H., gezielt auf die Hälse mehrerer Menschen eingestochen, die das „Festival der Vielfalt" besucht hatten, mit dem das 650-Jahre-Jubiläum der Stadt gefeiert wurde. Drei Menschen, zwei Männer im Alter von 56 und 67 Jahren sowie eine 56-jährige Frau, starben. Acht weitere Menschen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Die Terror-Organisation Islamischer Staat (IS) reklamierte die Tat schnell für sich.

Nicht jeder im Saal wusste, unter welchem Rechtfertigungsdruck Reul stand. Denn nur eine Stunde vor Beginn der Sondersitzung hatte die Tageszeitung „Die Welt" berichtet, dass sich Issa al H. entgegen früherer Darstellungen nicht freiwillig der Polizei gestellt habe. Auch soll es zuvor einen Hinweis eines ausländischen Geheimdienstes gegeben haben.

Dass sich der mutmaßliche Täter nicht selbst gestellt hatte, sondern im Rahmen der Fahndung wegen seines auffälligen Verhaltens von Polizisten bemerkt und sofort festgenommen wurde, räumte Reul auch schnell ein. Den Hinweis aus dem Ausland aber wollte er weder bestätigen noch dementieren. Mit solchen Darstellungen müsse „vorsichtig umgegangen werden", wiegelte der CDU-Politiker ab. Zum Stand der Ermittlungen könne er nur wenig sagen, da diese zwischenzeitlich von der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe übernommen wurden.

CDU und Grüne warnen vor „Instrumentalisierung“

Auch warnte Reul davor, die Tat „zu instrumentalisieren“. Unterstützung bekam er von der Grünen-Politikerin Julia Höller, die sofort vor einem „blame game für vermeintliche politische Geländegewinne“ warnte. Der englische Begriff umschreibt den Versuch, sich gegenseitig die Schuld an einem Problem oder Versagen zuzuschieben.

Dann warnte Höller die anderen Ausschussmitglieder davor, „hier alles zu sagen, was man gerade denkt oder fühlt". Dies könne „den gesellschaftlichen Zusammenhalt aushöhlen". Höller ist im Innenausschuss seit Jahren dafür bekannt, bei jeder Debatte klare Forderungen zu stellen, welche Aspekte in welcher Sprache erörtert werden dürfen und welche nicht.

Herbert Reul selbst kam bereits nach drei Minuten zum Kern seiner Darstellungen: „Wir reden ja immer viel davon, dass der Staat angeblich nicht funktioniert", sagte er und machte eine Kunstpause. „Der Staat hat funktioniert." Sein Fazit machte er daran fest, dass der mutmaßliche Täter innerhalb von 24 Stunden verhaftet wurde und die Rettungsdienste in Solingen weitere Leben gerettet haben. „Die Leistung war granatenmäßig toll, großartig."

Der Einzige, der Herbert Reul offen widersprach, war der AfD-Politiker Markus Wagner: „Was wir hier gehört haben, ist eine Chronik des kompletten Staatsversagens auf allen Ebenen“. Dann sprach Wagner die am Mittwoch erfolgte Absage des jüdischen Grindelfestes in Hamburg an: „Eine Bankrotterklärung folgt der nächsten.“ Der Landesregierung warf er vor, „möglichst nicht abschieben zu wollen".

Auch müsse die Zuständigkeit für Abschiebungen, die in NRW beim Integrationsministerium liegt, wieder ins Innenressort zurück: „Asylfragen sind Sicherheitsfragen, das haben wir hier wieder gesehen“. Zum Ende seiner Ausführungen sprach Wagner Reul direkt an: „Und wenn Sie wieder sagen, das seien alles einfache Antworten: Sie haben gar keine Antwort.“

Menschen wollen nicht immer die gleichen Sätze hören

Insgesamt aber glich die rund dreistündige Ausschuss-Sitzung mehr einem Seminar über Probleme des sogenannten Dublin-Verfahrens als einer Erörterung eines islamistischen Terror-Anschlags. So erläuterte Integrations- und Flüchtlingsministerin Josefine Paul (Grüne) in erschöpfender Manier, warum und wie leicht sich Issa al H. der Abschiebung nach Bulgarien entziehen konnte. Da sich der Syrer vor seiner Reise nach Deutschland dort registrieren ließ, wäre Bulgarien für sein Asylverfahren zuständig gewesen. Dabei beklagte Paul das allgemein „dysfunktionale System“ sowie die spezifischen Schwierigkeiten bei Abschiebungen nach Bulgarien.

CDU-Politiker wie Dietmar Panske griffen das auf und sorgten so ebenfalls dafür, dass über Islamismus – sonst ein regelmäßiges Thema im Innenausschuss – oder über grundsätzliche Fragen der Migrationspolitik nur wenig geredet wurde. Bei der CDU-Fraktion fiel lediglich der als konservativ geltende Gregor Golland aus dem Rahmen. Der Innenexperte sprach von seiner Hoffnung, der Anschlag in Solingen könne zu einer grundsätzlichen Wende in der Migrationspolitik führen, und forderte Handeln: „Die Menschen wollen nicht immer die gleichen Sätze hören, nach Mannheim, nach Solingen und nach anderen Taten.“ Vermutlich um nicht als Kritiker der eigenen Partei dazustehen, schob Golland jedoch schnell nach, dass er damit die Politik im Bund und nicht im Land meine.

Die Grünen, die am Donnerstag nur Frauen als Redner aufboten, nahmen die Vokabel „Islamismus“ zwar häufig in den Mund, vermieden aber jede inhaltliche Aussage dazu. Lediglich Julia Höller bezeichnete Islamismus als „Bedrohung für unsere Vielfalt und Freiheit“. Als die Grünen-Abgeordnete Gönül Eglence beklagte, dass die Berichterstattung über IS-Anschläge wie in Solingen auch eine „Retraumatisierung“ von vor der Terror-Organisation nach Deutschland geflohener Menschen bewirke, wies die AfD-Abgeordnete Enxhi Seli-Zacharias dies als „pietätlos“ zurück.

Reul weicht Antworten lange aus

In welchen Moscheen Issa al H. in Solingen gebetet hatte, wollte Herbert Reul lange nicht sagen. Zuerst war es der FDP-Politiker Marc Lürbke, der danach fragte und dies damit begründete, dass Solingen „ein waschechter Hotspot für radikalen Islamismus“ sei. Kurz darauf schloss sich Markus Wagner der Frage an. Auch Wagner begründete seine Frage damit, dass Solingen beim Thema Islamismus „ja kein unbeschriebenes Blatt“ sei. Offenbar bezogen sich beide auf die ehemalige Millatu-Ibrahim-Moschee sowie zwei weitere Solinger Salafisten, die sich vor rund einem Jahrzehnt dem IS angeschlossen hatten.

Dennoch wich Herbert Reul einer Antwort lange aus und tat, als hätte er die Fragen nicht gehört. Erst als Enxhi Seli-Zacharias ihn hartnäckig aufforderte, die Fragen endlich zu beantworten, räumte Reul ein, dass Issa al H. die Moschee des Islamischen Zentrum Solingen sowie eine des VIKZ (Verband der Islamischen Kulturzentren) besucht habe. Beide Einrichtungen vertreten einen sunnitischen Islam. Zu beiden Moscheen lägen dem Verfassungsschutz jedoch keine Erkenntnisse vor, merkte Reul an. Kurz darauf sagte er jedoch, dass die rechtlichen Voraussetzungen zu einer Öffentlichmachung nicht vorlägen. „Es ist klug, solche Informationen nicht öffentlich zu machen, bevor man genau weiß, was da dran ist", beendete Reul diesen Punkt.

Auch auf die Frage von Markus Wagner, ob es stimme, dass Issa al H. in seinem Zimmer in der Solinger Asylunterkunft eine IS-Flagge aufgehängt habe, äußerte sich Reul erst, nachdem diese erneut gestellt wurde. „Ich habe keine Ahnung, ob da eine IS-Flagge gehangen hat. Ich habe keine Meldung dazu und nur den Zeitungsartikel. Aber selbst wenn ich es wüsste, würde ich es hier nicht sagen, weil es die Ermittlungen gefährdet“, sagte der Innenminister.

Zuvor hatte Enxhi Seli-Zacharias kritisiert, dass die Abgeordneten über den Hintergrund des Solinger Anschlags mehr aus der Presse als im Ausschuss erfahren. Als Beispiele nannte sie das IS-Bekennervideo, das in der Nähe des Tatorts aufgenommen wurde, sowie dass eine der von Issa al H. besuchten Moscheen nach dem Anschlag Internet-Inhalte gelöscht haben soll. „Haben Sie das auf dem Schirm?“, wollte sie von Reul wissen. Der CDU-Politiker wollte aber auch darüber nicht reden. Immer wieder verwies er darauf, dass Ermittlungsergebnisse nicht gefährdet werden dürfen.

Schwarz-grüner Untersuchungsausschuss angekündigt

Enxhi Seli-Zacharias aber war nicht mehr zu bremsen: „Wir müssen hier aber auch darüber reden, was das mit Menschen macht“, forderte die sichtlich verärgerte Politikerin. „Wir haben eine neue Lebensrealität. Menschen fragen sich, ob ihr Kind wieder heil nach Hause kommt oder ob sie noch zu einer Veranstaltung gehen können. Was macht das mit Menschen? Wenn man eine Kultur in seinen Reihen akzeptiert, die das Messer als besten Freund sieht, was macht das mit der Gesellschaft und den Kräften vor Ort?“.

Für die Überraschung des Tages aber sorgte Gregor Golland, indem er einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss von Grünen und CDU zum Anschlag in Solingen ankündigte und die Opposition zur Beteiligung daran aufforderte. Üblicherweise werden Untersuchungsausschüsse von der Opposition eingesetzt, um das Handeln derer, die in Regierungsverantwortung sind, näher zu beleuchten. Die SPD-Fraktion warf der schwarz-grünen Landesregierung daraufhin vor, sie wolle „die Flucht nach vorne“ antreten.

Landesinnenminister Reul wiederum blieb bis zum Schluss der Sondersitzung dabei, dass der Staat beim Anschlag in Solingen funktioniert habe. Jedes Mal begründete er das mit der Verhaftung des mutmaßlichen Täters sowie der Arbeit der Rettungsdienste. Als Dorothea Deppermann ihn fragte, ob seinem Ministerium Reaktionen von Islamisten oder Rechtsextremisten auf den Anschlag in Solingen bekannt sind, wirkte das, als gebe die Grünen-Politikerin ihm das gewünschte Stichwort.

„Islamisten sind im Netz dazu relativ ruhig, aber Rechtsextremisten sind sehr mobil, da geht richtig die Post ab“, griff Reul ihre Frage sofort auf. „Aber die dienen nicht der sachlichen Debatte, sondern der Aufhetzung der Bevölkerung. Das ist eine Katastrophe und sehr gefährlich.“ Spätestens damit dürfte die Botschaft, auf welche Prioritäten sich die schwarz-grünen Koalitionäre im Umgang mit dem Terror-Anschlag in Solingen verständigt haben, auch beim letzten Zuschauer in dem ungewöhnlich vollen Sitzungssaal angekommen sein.

Peter Hemmelrath arbeitet als Journalist und Gerichtsreporter.

Foto: Peter Hemmelrath

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Sam Lowry / 30.08.2024

Kein Tag ohne Messer. Heute: Siegen

Wolfgang Richter / 30.08.2024

@ M. Neland - “Wem dient Herr Reul?” - Ich glaube niemandem. Einfach seinen politischen Werdegang googeln. Der war ewig in Brüssel geparkt, wie viele andere vor und nach ihm, die hierzulande nur noch mit einem Versorgungsposten zu bedenken waren (siehe die damalige ÖTV-Chefin Wulff-Matthies, Frau Barley etc). Daß er zurück geholt und mit einem NRW-Landesministerposten bedient wurde, erschien mir eher als Verlegenheitslösung, zumal vermutlich niemand annahm, daß “der irgendwas reißt” und politische Konzepte ala “Linksgrün” stören könnte. Und diese Erwartung erfüllt er ja täglich erkennbar.

W. Renner / 30.08.2024

Sollte es nicht Aussitzung heissen? Während die sitzend immer die gleichen Worthülsen absondern, wird draussen munter weiter gemessert. Wenn sich die Straftäter nicht nicht abschieben lassen, sollte man darüber nachdenken, die verantwortlichen Politiker abzuschieben.

Wolfgang Richter / 30.08.2024

@ Dirk Jungnickel - “wie schnell sich eingewanderte Islamisten hier auskennen.”—Wer die zunehmend offenkundig werdenden Probleme mit der gescheiterten Integration iVm mit der zunehmend unkontrollierten Einwanderung auf die Zeit ab 2015 verkürzt, hat sein Denken “verkürzt”. Ich wollte mich eigentlich nicht mehr zu diesem ausgelutschten Thema äußern, trotzdem noch einmal: Die Probleme haben ihre Wurzeln in den “Einwanderungs- / Asylwellen” ab Beginn der 1980er Jahre, als zunehmend wg des Bürgerkrieges in der Türkei (kommunistische Gruppen gegen den Staatsapparat) , wie auch den dortigen “kurdischen Aufständen”, sodann Sikhs aus Nord-Indien und “Pakistanis” gen Ger-money strebten. Die heute bekannten Clan-Namen wie “Miri” oder “Remmo” haben ihre Strukturen über Dekaden installiert, sonst wären sie nicht so manifest und “staatsresistent”, wie sie sich die letzten Jahre erweisen. U. es war schon immer so, daß meist ohne “erkennbar” vorhandenes Ausweispapier eingereist wurde, ersetzt durch einen zum Vorzeigen mitgegebenen Zettel, Aufschrift “Asyl”, dazu einem Zettel mit der Telefonnr., über die eine der einschlägig “spezialisierten” Anwaltskanzleien (irgendwo im Bundesgebiet ansässig) erreichbar war. Sodann nahmen sich die einschlägigen Vertreter entsprechender Organisationen wie ProAsyl etc. mit ihren den eingeimpften deutschtypischen Schuldkomplex abarbeitenden Mitarbeitern beratend und tätig -zB indem mit den teilweise eingeführten Gutscheinen beim Discounter diese ihren Einkauf machten, der Proband mit seinem Gutschein zahlte u. dann das Geld bar erhielt, um es per “Hawalla”, “Westernunion” oder auch Banküberweisung an die daheim Gebliebenen zu deren Unterstützung zu zahlen)  der “Hilflosen und Schutzbedrürftigen” an. U. die Garantie des Bleiberechts waren sodann Erklärungen zur eigenen Teilnahme an “Kampfhandlungen” im Herkunftsland, wo selbige sich sicherlich nicht durch gelebten Pazifismus auszeichneten. U. dann wundert man sich hierzulande über “Gewaltfähigkeit

Avid Rosenbaum / 30.08.2024

Ach plötzlich geht es ... sagenhafte 28 (von wieviel hier befindlichen Schwerverbrechern dieser Provinienz ?) abgeschobene Afghanis plus diverse Pseudomassnahmen ergeben maximalen Propagandajubel und sollen das kommende Ost-Desaster verhindern. Lustig ... Ünbrigens..: Bislang hiess es doch immer mit Taliban und Syrern könne man aus “diplomatischen Gründen” nicht reden…. Für mich sind alle Politiker nur mehr oder weniger gute Schauspieler, die Ihre Klientel bedienen, derzeit sehe ich nur - ach lassen wir das…

Anna Hegewald / 30.08.2024

CDU? Mir völlig egal, wer da ans Mikrophon tritt und sich darüber auslässt, wie prima hier alles funktioniert - solange ich nicht glasklar höre (ohne Zurückrudern nach weniger als einem Tag), dass man sich von der Migrationspolitik Merkels völlig verabschiedet, nehme ich diese Laienspielgruppe nicht mehr ernst. In den Reihen dieser sogenannten Politiker tummeln sich aus meiner Sicht nahezu ausschließlich Leute, denen ihr eigenes Wohl und die überfetten Diäten am Herzen liegen - und nicht im entferntesten das Dasein der Wähler, Steuerzahler und derer, die die Party schmeißen. Und die Grünen - für die gilt das alles genauso, außer der Tatsache, dass die halt vom Bildungsniveau her für meinen Geschmack noch flacher daherkommen. Ein Sammelsurium aus Studienabbrechern, Zivilversagern und Leuten, die in ihrem ganzen Leben noch nichts Vorzeigbares geleistet haben, will uns erklären, wie die Welt zu funktionieren hat. Danke. Kann weg.

R. Reiger / 30.08.2024

1) Reul: „Der Staat hat funktioniert.“ Sein Fazit machte er daran fest, dass der mutmaßliche Täter innerhalb von 24 Stunden verhaftet wurde und die Rettungsdienste in Solingen weitere Leben gerettet haben. „Die Leistung war granatenmäßig toll, großartig.“ → Es geht nicht nur darum, Verbrecher ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Es geht auch darum, künftige Verbrechen zu verhindern. 2) Insgesamt aber glich die rund dreistündige Ausschuss-Sitzung mehr einem Seminar über Probleme des sogenannten Dublin-Verfahrens … → Wie viele der bekannten und noch nicht bekannten Gefährder fallen wohl unter das Dublin-Verfahren in %? Und wenn ein künftiger Täter nicht unter das Dublin-Verfahren fällt? War dann die ganze Diskussion wieder mal umsonst? 3) Und wenn es mal wieder heißt, einer („eine“ gibt es so gut wie überhaupt nicht) habe sich mal wieder so ganz plötzlich radikalisiert: → davon ist nicht auszugehen. Die geplanten Anschläge, die in letzter Zeit frühzeitig aufgedeckt wurden, sind aufgedeckt worden, weil die Planer (z.B. im Internet) kommuniziert haben. Das passierte übrigens oft durch Hinweise von nicht deutschen Geheimdiensten. Verbrecher, die nicht ganz blöd sind, kommunizieren nicht sondern verhalten sich unauffällig. Vergessen sie die plötzliche Radikalisierung.

Wolfgang Richter / 30.08.2024

Alles ganz toll gemacht, Ihr Politdarsteller, vor allem wenn es stimmen sollte, daß das FaehserMinisterium eine Schrift sponsert, “Wie entziehe ich mich der Abschiebung”. Politiker haben nacheweislich schon immer gelogen, aber vermutlich noch nie so dreist und offenkundig den Souverän beschissen, wie es seit zumindest der 2. Hälfte der “Murx-Ära” ganz offen praktiziert wird. Hoffentlich gibts dafür vom Wähler endlich die redlich verdienten Quittungen.

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