US-Präsident Joe Biden steht bei seiner erneuten Kandidatur unter Druck durch führende Demokraten.
Der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer, hat Biden kürzlich geraten, seine Kandidatur zu beenden, was besser für das Land und die Partei sei, berichtet ABC News. Weder das Weiße Haus noch Schumers Büro haben sich hierzu geäußert. In internen Kreisen wird Bidens Alter zunehmend als Problem gesehen.
Auch der Minderheitsführer im Repräsentantenhaus, Hakeem Jeffries, soll Biden empfohlen haben, nicht erneut zu kandidieren. Nach Treffen mit Biden gaben Schumer und Jeffries zu, dass Gespräche stattfanden, ohne jedoch Details preiszugeben. Zudem hat der demokratische Abgeordnete Adam Schiff öffentlich gefordert, Biden solle sich aus dem Rennen zurückziehen.
Weiterhin wird berichtet, Biden hätte sich mit dem Corona-Virus infiziert. Biden sei geimpft, habe eine Auffrischungsimpfung erhalten und zeige nach einem positiven Covid-19-Test leichte Symptome, hieß es. Er werde nach Delaware reisen, wo er sich selbst isolieren "und während dieser Zeit weiterhin alle seine Aufgaben in vollem Umfang wahrnehmen wird", wie es hieß.
In Delaware hat der 81-jährige Biden ein Strandhaus. Zu den konkreten Symptomen sollen eine laufende Nase und Husten mit allgemeinem Unwohlgefühl gehören. Der Präsident habe bereits eine erste Dosis Paxlovid erhalten, hieß es weiter.
(Quelle: Welt, Dts-Nachrichten)