Auch ohne einen Zweikampf Schulz-Gabriel sehe ich die Nahles als erste Anwärterin auf den Fraktionsvorsitz. In ihrer Generation ist sie ohne ernsthafte Konkurrenz, und nach der zu erwartenden deftigen Niederlage wird eine Verjüngung gefordert - voilà. Außerdem kennt immer noch niemand die Partei besser als sie, aber für den Parteivorsitz ist es noch zu früh. Aber in den letzten Jahren, zunächst als Generalsekretärin und dann als Ministerin hat sie erfolgreich an ihrem Image gearbeitet als solide Arbeiterin und verlässliche Partnerin in der Koalition. Sie wird sicher die erste Frau an der Spitze der Fraktion, und irgendwann auch an der Parteispitze. Für eine Grunderneuerung der SPD im Sinne einer Besinnung auf die Interessen ihrer ehemals angestammten Klientel ist sie aber sicher nicht zu haben, da sie wie die niederen und mittleren Funktionäre total verbohrt in der Links-Rechts-Frontstellung festhängt. Frisches Denken Fehlanzeige.
Ich finde es sehr mutig, die Entscheide eines SPD-Parteitages nach verlorener Wahl jetzt vorher zu sehen. Welches wäre denn die “langfristige Comeback-Chance der SPD”? Doch am ehesten ein Verzicht auf jede Form des Mitregierens für die nächsten Jahre. In Erwartung einer großen Koalition wird Frau Merkel durchblicken lassen, mit wem sie am besten kann. Auch wenn Herr Schulz Tag und Nacht an nichts anderes denkt, glaube ich, er wird es nicht sein. Immer wenn die alten Parteisoldaten von Generationenwechsel reden, meinen sie die Übernahme der gestandenen, scheinbar bewährten Positionen und Haltungen. Auch das, glaube ich, wird nicht geschehen. Es wachsen der SPD jetzt Jahrgänge zu, die nicht an den Granden der Geschichte orientiert sind, die ein völlig anderes Leben führen, zwar mit einer gewissen Naivität gesegnet sind und völlig eigene Vorstellungen haben, was einer Volkspartei in der Gegenwart Existenzberechtigung verleiht. Ich glaube, die mögen diese unvermeidlich mafiösen Aspekte großer politischer Bewegungen nicht. Und die mögen es nicht, wenn Altlasten, die ihre Unfähigkeit längst umfänglich bewiesen haben, und die man gerechterweise inzwischen unter den Harz-4-Kunden vermuten sollte, nun wieder unten auf den Kandidatenlisten erscheinen.
So so, Gabriel hat souverän auf die Kandidatur verzichtet! Eher hat er sich weggeduckt und “den Martin” ins Schußfeld geschoben/schieben lassen, um sich das abzusehende katastrophale Wahlergebnis nicht anrechnen lassen zu müssen! Ganz nach dem Motto: Ich wars nicht! Der Martin wars! (Der hat die Schuldan dem Desaster!) Und die SPD hat, scheints, schon ziemlich früh mit einer Katastrophe gerechnet! Was die 100% für Schulz erklärt! Wer zur Strohpuppe ausersehen ist, den können alle wählen, da muß niemand irgendwas aufgeben, da brauchts keine Richtungsdebatten, keine Diskussion, keinen Streit! Ich frage mich nur ob Martin Schulz begriffen das er als Strohpuppenopfer ins Feuer geworfen wird. Wenn ja, dann muß er wirklich von “seiner” Partei überzeugt sein, denn wer opfert sich schon freiwillig, außer Selbstmordattentätern? Wenn nein, ist er als Bundeskanzler, selbst als Minister völlig, absolut, zu 130% ungeeignet!
Nahles, Maaslos und Öznixguts - das wäre das Ende der Partei. Wahrscheinlich wird es tatsächlich nicht für die Opposition reichen - also noch einmal vier Jahre Unterstützung des merkelschen Elends. Danach ab in Richtung damnatio memoriae, und cut.
Aus Wikipedia : Der Arbeitstitel von Frau Nahles geplanter Doktorarbeit lautete, “Walter Scotts” Einfluss auf die Entwicklung des historischen Romans in Deutschland. Mit ihrem Wiedereinzug in den Bundestag 2005 stellte Nahles jedoch die Arbeit an ihrer Promotion ein. Wenn man in Deutschlands nichts werden kann, zum Politiker reicht es immer. Schlimmer gehts nimmer !! Mit traurigen Grüßen Engelbert.Gartner
Die SPD mit ihren tonangebenden Loft-, Rotwein- und Toskana-Schranzen sollte sich selbst abschaffen. Die resistenten Residualsozis dürften sich durch Gnadenerlass in Merkels Partei “Circus Deutscher Untertanen (Bündnis ‘15/Sharia-Liebende)” einreihen und wohlfühlen. Mit den eingesparten Geldern liesse sich eine gewaltige Menge weiterer Golstücke importieren - eine “Win-Win-Situation”.
Göring Eckardt, Hofreiter, Roth, Maas, Nahles, Stegner, Schulz ………. Berufliche Versager, Langzeitstudenten ohne Abschluß, ewige Funktionäre, abgeschobene EU-Schranzen, niemand, der mal produktiv in Wirtschaft und Wissenschaft gearbeitet hat. Dazu mediale Beamte, die Kleber, Schönenborn und Co., die sich im Gleichstrom von Gesinnungsethik und Volkserziehung opportunistisch die Taschen voll schlagen. Sie alle besitzen die Chuzpe, sich selbst zu Eliten zu erklären, und führen gleichzeitig das ehemalige Land der Dichter und Denker in die Mittelmäßigkeit, machen es zu einem Land, das keinen Flughafen mehr bauen kann, dessen Universitäten mittelmäßig und Strassen und Schulen marode sind. Warum aber wehren sich die wahren Eliten so wenig ? Das wie Mehltau auf dem Lande liegende Klima von Gesinnungs- und Meinungsdiktatur verhindert die Karrieren von echten politisch-medialen Persönlichkeiten, wie sollen diese an die Spitze gelangen, wenn bei jeder unkorrekten Regung sofort der mediale Pranger droht. Voraussetzung für eine Spitzenkarriere in Politik und Medien im heutigen Deutschland ist Gesinnung und Opportunismus statt Können und Persönlichkeit. Insbesondere bei den Grünen scheint das Scheitern in Beruf und Studium – am besten kombiniert mit Migrationshintergrund – beste Chancen für eine Spitzenposition zu sein. Langeweile und Mittelmäßigkeit sind verlässliche Konstanten im heutigen Deutschland, und über allem thront der empathiefreie graue Hosenanzug. Nahles als Kanzlerkandidat, Göring Eckardt und Stegner als Minister, was soll aus meinen Enkeln werden ?
Für mich sieht es so aus, dass es in KEINER Partei ein wählenswertes Personal gibt. In KEINER. Ja, und was nun? Ich wähle nicht, weil ich MICH nicht verbiegen will.
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