Angesichts des Klimawandels und steigender Temperaturen fürchtet die deutsche Forstwirtschaft um die Existenz der Wälder und fordert mehr staatliche Hilfe für deren Rettung.
Notwendig sei eine «massive Unterstützung der Politik in Bund und Ländern, um die Gefahren für die deutschen Wälder durch den Klimawandel abmildern zu können», teilte der Deutsche Forstverein (DFV) am Mittwoch in Göttingen anlässlich seiner am Donnerstag in Baden-Baden beginnenden 63. Jahrestagung mit. Die Förster wollen vor allem an Erlösen des CO2-Emissionshandels beteiligt werden.
Der Wald leiste einen wesentlichen Beitrag zur Senkung des Kohlendioxid-Gehalts. «Der Gegenwert hierfür beträgt mehrere 100 Millionen Euro jährlich. Diese Gemeinwohlleistung muss dem Wald in Deutschland insgesamt zugutekommen», teilte der Verband mit. Die zuständigen Ministerien hätten im vergangenen Dezember zugesagt, die CO2-Speicherfähigkeit der deutschen Wälder im Rahmen des sogenannten Kyoto-Protokolls anzurechnen.
http://www.co2-handel.de/article311_7023.html