Tja, als Lehrer kann ich Ihnen sagen, dass viele der oft gescholtenen Pädagogen an dieser von links-grün verordneten Gleichmacherei verzweifeln. Dass all diese ach so innovativen und modernen Konzepte nichts als heiße Luft sind und den eher klassischen Lehrmethoden im Zweifel unterlegen, zeigte zuletzt eindrucksvoll die Bildungspolitik in Baden-Württemberg, in der es die grünen Traumtänzer verstanden, im Pisa-Test innerhalb weniger Jahre von einem Spitzenplatz ins Mittelfeld der Bundesrepublik abzurutschen, und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Aber auch in NRW könnte ich Ihnen ein abendfüllendes Klagelied singen über die kompetenzorientierten Lehrpläne der Damen Kraft und Löhrmann (in Lehrerkreisen auch bekannt als Hanni und Nanni). Allein mit welchem zeitlichen und finanziellen Aufwand die Kollegen auf diese neuek Bildungspläne eingeschworen wurden: ganztägige “Schulungen” von Lehrkräften - pro Fach und pro Schule i.d.R. zwei Lehrer - Kosten für Anreise, Verpflegung, Ausfall tausender Unterrichtsstunden waren dabei vollkommen egal. Und das alles um Tonnen von Papier zu produzieren, obwohl sich inhaltlich so gut wie nichts änderte. So geht rot-grüne Bildungspolitik. Wurde in NRW gottseidank abgestraft.
Zu Einstein: Einstein war ein hervorragender Schüler. Das gern kolportierte Märchen von seinen schlechten Schulnoten lag an einem Biographen, der übersehen hatte, dass an der Schweizer Schule, an der Einstein sein Abitur machte, die Bestnoten Fünfer und Sechser waren (im Unterschied zu Deutschland). Und von diesen Bestnoten hatte Albert Einstein jede Menge! Also, ihr lieben “schlechten” Schüler, auf Einstein könnt ihr euch nicht berufen!
Na hoffentlich werden Sie für diese Thesen nicht bald ans Kreuz genagelt. Achten Sie auf Ihre Gesundheit. Dies ist keine Drohung, sondern ein guter Rat unter Gesinnungsfreunden. Möge der Verfassungsschutz Sie beschützen.
Es mag durchaus sein, dass die Kinder mit geringem Unterschied der Intelligenz geboren werden, aber bis zur Schule ist es ein langer Weg in bildungsnahen oder bildungsfernen Elternhäusern, die sich mit unterschiedlichen Methoden und unterschiedlichem Zeitumfang mit ihren Kindern befassen. Auch Krankheiten können Einfluss haben. Daher muss so viel wie notwendig differenziert werden. Dazu gehört auch das Sitzenbleiben, welches aus meiner Erfahrung als Lehrer jedoch oft zu spät erfolgt und deshalb auch zu wenig bringt. Übrigens gab es in der ehemaligen DDR durchaus die Förderung von “begabten und talentierten Schülern”, wie es offiziell hieß. Gute Schule brauch beides: Gemeinsames und differenziertes Lernen . Neuerungen sind sinnvoll, wenn sie vorher ausreichend erprobt wurden. Ich habe in 44 Lehrerjahren , auch schon in der DDR, erlebt, dass fast jedes Jahr eine neue Wundermethode kreiert wurde, die alles besser machen sollte. In einzelnen Unterrichtsstunden war ihr Einsatz auch sinnvoll. Am Absinken des Niveaus haben sie nichts geändert.
In 30 Jahren hat in Deutschland jeder Abitur,wohnt dann aber in einer Wohnung ohne Wasser,Strom und Heizung weil ja niemand mehr Handwerker werden will.
Scheint ein sehr sinnreicher Ansatz zu sein. Scheidet daher für Deutschland aus. Hier hat man sich an einem Leistungsprinzip zu orientieren, wonach die Entscheider in Politik und Wirtschaft es in vielen, vielen Jahren nicht hinbekommen, einen Hauptstadtflughafen zu bauen. Und im Nicht-Hinbekommen sind auch unsere Schulen Spitze - je grünlinker, umso mehr!
Nachdem man nun endlich vom Schreiben nach Gehör abgekommen ist und die alte Fibelmethode wiederentdeckt hat, wird es auch nicht mehr allzu lange dauern, bis die Inklusion das Zeitliche segnet. Ich warte inständig darauf.
Nachdem Kinder im 19. Jh. von ehemaligen Soldaten und Polizisten unterrichtet wurden, gehen sie heute in die Leere von Ideologen, die ihre Wünsche und Ideale zu einem seligen, süßen (Gleichheits-) Brei anrühren. Typische Studiengänge der Schüler: was mit Medien, Politologie, Soziologie. Ihre Lieblingsberufe: Weltretter , Demonstrant, Influencer und Journalist, der über die die anderen berichtet. Wer wissen will, warum sie mitten im Internet, also einer Wissensexplosion ohnegleichen, gläubig zurückschreiten ins Mittelalter, der lese “Das Millennial Manifest” von Bianca Jankovska.
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