Ich bin Ihrer Meinung, Herr Broder: das Kindergeld abschaffen, dafür den Steuerfreibetrag erhöhen und alle Leistungen, die Kinder direkt betreffen, kostenlos (oder zu einem sehr geringen Betrag - was kostenlos ist, wird oft nicht geschätzt) zur Verfügung stellen. Ich denke dabei z. B. an Eintrittskosten, Kita, Schule, Mittagessen in den Einrichtungen, Einrichtungen rund um die Uhr öffnen, so dass Babysitterkosten entfallen, Kleidungsgutscheine für bedürftige Kinder ... Ich meine gelesen zu haben, dass jetzt in Österreich ähnlich verfahren werden soll. Kinder zu haben, darf nicht zum Geschäftsmodell für die Aufbessung des Familieneinkommens, oft ohne dass es den Kindern zugute kommt, verkommen. Wenn man unsere ausländischen Gastarbeiter angemessen bezahlt, werden sie das Kindergeld auch nicht vermissen und dennoch wieder bei uns arbeiten.
Lieber Herr Broder, wie üblich wissen sowohl ARD und auch ZDF nichts Genaues (oder wollen es nicht genau wissen bzw. wiegeln einfach ab – auch eine Art von Lügenpresse). Der Sprecher von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) hat da genauere Zahlen bekanntgegeben: Im Juni 2018 wurde für 268.336 Kinder außerhalb Deutschlands Kindergeld bezahlt (im europäischen Wirtschaftsraum, zumeist für Kinder in Polen, Tschechien, Kroatien und Rumänien). Für das erste Kind gibt es 194, das zweite 200, das dritte 225 Euro. Im Mittel also grob 206 Euro. Waren also im Juni dieses Jahres 268336 x 200 Euro = 55.277.216 Euro. Aufs Jahr gerechnet ergibt das grob: 55 Millionen x 12 = 660 Millionen Euro – Tendenz steigend, denn die Verlockung ist groß. Nach EU-Angaben beträgt das Durchschnittsgehalt in Rumänien 715 Euro brutto, das Kindergeld in Rumänien zwischen 18 und 43 Euro. Also ab nach Deutschland: irgend eine Bude als Wohnsitz anmelden, dann ein Papierchen als Arbeitsnachweis und zum Schluss einen einfachen Antrag für drei Kinder im Heimatland - schon hat man einen hohen Zusatzverdienst. Nun, Sintis und Romas haben zumeist mehr als drei Kinder. Die seien ihnen auch für ihre Versorgung im Alter gegönnt (miese Renten im Heimatland), aber dann wird der kostenlose Zusatzverdienst in Deutschland nicht nur hoch, sondern geradezu üppig. Ein verlockendes, offenes Scheunentor für Betrügereien, was nicht wenige Kommunen beklagen. Muss das denn sein?
Am 20. März dieses Jahres hat schon ein anderer Leser folgendes - aus meiner Sicht vollkommen Richtiges - angemerkt: Die Frage “Sind Sie sich im Klaren, dass Sie von der falschen Seite Beifall bekommen?” ist durchaus beliebt. Die Richtigkeit der Aussage wird also nicht in Zweifel gezogen, man fürchtet aber offenkun-dig die Beurteilung und Interpretation durch den Konsumenten. Ich stelle mir dann immer die Frage: Glauben die Journalisten nicht an den mündigen Bürger, oder fürchten sie, dass es ihn gibt?”
Ich habe schon vor langer Zeit selbst eine Petition gestartet die das Ziel hatte, das Kindergeld abzuschaffen und dieses durch steuerlicher Vorteile für Familien auszugleichen. Leider erfolglos. Dann habe ich bei einer fremden Petition mitgemacht, die das gleiche zum Ziel hatte. Auch erfolglos. Mittlerweile habe ich aufgegeben mich damit zu befassen. Es ist wie bei GEZ - man kommt mit Vernunft und Logik da nicht ran. Auch nicht beim Kindergeld. Das Geld auf die Konten der Sorgeberechtigten auszuzahlen ist halt einfach, kommt aber in vielen Fällen nicht direkt den Kindern zu Gute. Dafür aber einer neuen und üppigen Elektronikausstattung im Haushalts und/oder der Anschaffung von Genussmitteln. Aber ich rege mich schon wieder zu sehr auf… Dieses Land ist verloren - vorerst. Warten wir die nächsten Wahlen ab.
Peanuts hin und zurück. WO meldet soeben, dass 83 Prozent der Deutschen gegen Kindergeldzahlungen ins EU Ausland sind. Auch über Parteigrenzen hinweg bleibt die Ablehnung groß. Unabhängig davon, ob die Gelder nach Polen, Rumänien oder sonstige Drittstaaten fließen. Soll das relativiert werden? Hier bedarf es einer Regelung. Deutschland ist nicht das Sammelbecken für soziale Wohltaten an Drittländer. Egal ob es sich noch um Peanuts handelt oder nicht. Ihre zynische Bemerkung, Kindergeld abzuschaffen, hilft keinem. Obwohl ich Akademikerin bin, habe ich nur ein bescheidenes Einkommen und bin dringend auf das Kindergeld angewiesen. Darf man das hier in Achgut überhaupt noch tweeten Herr Broder? Ja, ich bekenne, ich wähle AfD. Freundliche Grüße, Marion Zirngiebel aus Dresden
“Andererseits, ARD und ZDF können auch bei kleinen Beträgen pingelig sein, zum Beispiel bei den 17 Euro und 50 Cent, die sie von jedem Haushalt als Beitrag einfordern, ganz unabhängig davon, ob in diesem Haushalt ein TV-Apparat steht oder nur eine Tiefkühltruhe mit Gammelfleisch.” Hier bin ich mir NICHT so ganz sicher und frage mich ob eine Zusammenarbeit mit den Meldeämtern erfolgt, wenn es gilt die No go Areas zur Quetschgeld - Kasse zu bitten….... Könnte es vielleicht sein, dass da unsere schwarzen und roten Roben die Hosen voll haben? Man hört diesbezüglich gar nichts. Es herrscht absolutes Schweigen bezüglich der Quetschgelder im No Go Walde und das finde ich verdächtig….. Denn ich kann mir nicht vorstellen dass ausgerechnet in den No-Go Zonen die das Melken der Einwohner, reibungslos verläuft während die aufmüpfigen deutschen Nachbarn in den Knast bzw. die Erzwingungshaft wandern…..
Pinar Atalay - das soll sie bitte nicht persönlich nehmen - steht für das perfide Umerziehungs-Propagandasystem, dem es nicht genügt, einen offenen Diskurs anzuregen, sondern gleich dazu noch die Informationen passend zu machen. Dass die öffentlich-rechtlichen Medien ihre Zwangsgebührenzahler nach Gutdünken als Rassisten, Xenophobiker und Nazis beschimpfen, zeugt von einer beispiellosen Hybris, wenn nicht sogar von einem staatlichen Auftrag. Betrachtet man allein den Mangel an Fachkräften in der Behindertenpflege, so ist es reiner Zynismus, verschleuderte Millionen- und Milliardenbeträge zu Peanuts herunter zu moderieren. Jede Lüge steht unter dem Schutz der Meinungsfreiheit, muss aber auch bei den ö.-r. Medien als Lüge bezeichnet werden. Was die ö.-r. Lügen angeht, haben wir hingegen keinen Fachkräftemangel.
Die 36 Milliarden könnte Angela Merkel für den gaaanz großen Marshall-Plan für Afrika verwenden, statt der bisher läppischen 300 Millionen. Wir könnten dann selbst auf dem Kilimanjaro ein Goethe-Institut gründen. Wir könnten den Transrapid einmal um Timbuktu bauen und es bliebe noch genug Geld für die Diktatoren übrig , damit wieder Aufträge an Heckler u. Koch sowie Krauss-Maffai eingehen………..
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