Über die alte Geschichte mit dem Geldkoffer ist für mich schon Gras gewachsen. Die Eurorettungsaktionen mögen vielleicht falsch gewesen sein; verboten waren sie aber offenbar nicht. Aber er hat erst in der abgelaufenen Legislaturperiode Gelder an linksextreme und gewalttätige Organisationen gezahlt, die kein Bekenntnis zur Freiheitlich demokratischen Grundordnung (FDGO) abgeben wollten. Veranlasst wurde dies zwar durch Maas und Schwesig; aber ein Finanzminister mit dem politischen Gewicht wie es Schäuble hat, muss am Kabinettstisch klar und deutlich sagen, dass es solche Zahlungen mit ihm als Finanzminister nicht geben wird. In Abwandlung der Juristenweisheit, dass der Hehler nicht besser ist als der Stehler, hat Herr Schäuble genauso wie Maas und Schwesig den Boden der FDGO verlassen. Deshalb dürfen solche Menschen nach meiner Überzeugung kein hohes politisches Amt mehr übernehmen.
Schäuble hat moralische Autorität dadurch gewonnen, dass er Merkel auch in dunkelster Stunde immer weiterwursteln lies? Kann ich nicht nachvollziehen. So toll finde ich ihn insgesamt nicht - denke da z.B. an seine Worte über die Muslime, von denen wir doch so viel lernen könnten. War das etwa blitzgescheit?
Und laut aktueller Umfrage wollen (angeblich) 57 % der Bevölkerung “Jamika”, ca. 15 % ?? zusätzlich hätten zumindest nix dagegen. Und wer den Schmarrn auch noch glaubt, ..... - Der glaubt auch an den “guten Herrn Schäuble”. Und an die reelle Spende von annodazumal.
Bevor er nun heiliggesprochen wird , sollte nicht vergessen werden ,daß er hunderte von Milliarden €uro an Geschenken durch die EZB an die Pleiteeuroländer (mit)genehmigt hat . Kredite kann man sie nicht nennen , weil sie erst in astronomisch ferner Zukunft zurückgezahlt werden s o l l e n .
Ich bin der Meinung, dass Schäuble seine Autorität wirklich gewonnen hätte, wenn er den Dolch im Gewande geführt hätte, Zögerer und Zauderer haben wir schon genug…
Schäuble und moralische Autorität??? Schon vergessen: Geldkoffer???
Dieser Vergleich tut mir für Jupp Heynckes leid.
War das nicht dieser hier hochgejubelte Schäuble, der seinen Mitarbeiter, Herrn Ommer, vor versammelter Presselandschaft heruntergeputzt - und kurz darauf gefeuert - hat, bloss weil ein paar Papiere nicht rechtzeitig an die Journalisten ausgeteilt worden waren? Gehört es sich unter zivilisierten Menschen nicht, so etwas - bei allem möglicherweise berechtigten Groll - unter Ausschluß der Öffentlichkeit mit dem Untergebenen zu besprechen, und eine für beide Seiten gesichtswahrende Lösung zu suchen? Für meine Begriffe ist Schäuble ein affektinkontinenter Greis, der abseits seiner Charaktermängel zudem ein unglaublich schlechter Finanzminister war. Bei den Riesensteuereinnahmen in den vergangenen Jahren hat er es nicht geschafft, auch nur die kleinste Steuersenkung zugunsten der geschröpften Mittel- und Unterschicht hinzukriegen. Der von mir hochgeschätzte Autor liegt her meines Erachtens völlig falsch.
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