Die durch den Brexit verursachten internationalen Probleme sind tatsächlich noch viel tiefgreifender. Was geschiet beispielsweise mit den 39 Einwohnern der Pitcairn-Insel im Pazifischen Ozean? Nachdem ich mich in der Weihnachtszeit mal wieder an Marlon Brando und der “Meuterei auf der Bounty” erfreut hatte, forschte ich interessehalber vor längererZeit mal nach, was aus den Nachfahren der Meuterer in der Südsee geworden ist. Diese leben in ihrem Paradies, als sicherlich zufriedene EU Bürger, mit britischer Unterstützung und Strukturfonds-Beihilfen der EU und wehren sich mit Händen und Füßen gegen eine Ausgliederung aus dem Empire. Zitat Wikipedia: “Die Pitcairninseln sind das letzte britische Überseegebiet im Südpazifik. Die Einwohner sind britische Staatsbürger (British Overseas Territories Act 2002) und gelten damit auch als EU-Bürger. Obwohl das Vereinigte Königreich aus Kostengründen den Status gerne ändern würde, wehren sich die Bewohner seit Jahren erfolgreich dagegen, denn nur mit britischer Unterstützung und Strukturfonds-Beihilfen der EU ist ihr Verbleib auf der Insel gesichert.”
Ist doch ganz klar, die EU gibt die beleidigte Leberwurst, weil es jemand wagt aus ihren Elysischen Gefilden auszutreten. Wenn aber demnächst die EU implodiert werden die Engländer froh sein, dass sie raus sind.
Nach dem die SPD Genossen den Mann mit den Haaren im Gesicht mit seinem 100 Prozent Zug in die dunkle Nacht der Bedeutungslosigkeit haben rasen lassen, finde ich diese Würdigung, ich nehme an auf Veranlassung von Schonklod Junker und seiner Gang, á la bonne heure “...EU-Holländern und EU-Franzosen der Insel des heiligen Martin…”; ( Ich vermute eine beabsichtigte Steilvorlage. ) Und zu den Grenzen: Selbst in der Hochzeit der Trennung Nord-, Südkorea haben US amerikanische Firmen in Nordkorea Textilien nähen lassen. Und gefühlt in jeder zweiten USA Film- oder Fernsehproduktion boten wie beim running gag sich die Akteure kubanische Embargo Zigarren an.
Ich finde das faszinierend, ich soll für die Insel ein Visum beantragen und täglich kommen viele Menschen ohne Papiere in unser Land und werden von jubelnden Frauen warmherzig in Empfang genommen.
Das Reinkarnat Churchills, Boris Johnson, will doch keine Brücken zu einem Besiegten, also Deutschland bauen. Wo ist der Sinn? Ein deutsch dominiertes und jetzt mit Herrn Weber gekröntes Reich ist leider nichts für die Insulaner. Eigentlich Zeit, das Kriegsbeil zwischen beiden zu vergraben und wenn, dann möglichst tief. Es hat alles schon viel zu viel Opfer gekostet.
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