Kann die Hartnäckigkeit und die Kampfesenergie von Herrn S. evtl. darin begründet sein, lieber Herr Bonhorst, daß er dem Gedanken nachgeht und von dem Streben kontaminiert ist, vielleicht eines Tages dieser Partei einmal vorzusitzen? Sicher, eine etwas kuriose und auch lustige Überlegung, aber wer weiß schon genau, was Menschen so alles umtreibt.
Das Problem bei den Sozen ist nur ,auch wenn die nur 5Prozent kriegen, für irgendeine Mehrheit werden die immer gebraucht und man muß sich dann von solchen Splitterparteien auf der Nase herumturnen lassen. Die kriegt man nicht weg. keine Chance.
Dazu passt die Meldung von heute, dass der Bildungs- und Berufsversager Kevin Kühnert zur Bundestagswahl antreten will, um sich in den nächsten 2 Jahrzehnten durchzuschnorren. Der Kevinismus und Chantallismus greift um sich.
Bereits 1983!!! sind in Berlin ca. 200 Mitglieder einschließlich eines aus dem Vorstand aus der SPD ausgetreten, weil sie die Kungeleien mit der verbrecherischen SED, die ihrerseits damals die Besetzung Westberlins wegen des dortigen Vermögens plante, nicht mittragen wollten. Als sie dann eine neue Partei gründen wollten, da funkte die Stasi in Gestalt von IM Luft dazwischen, der “nebenberuflich” als Chef des Bundes der Steuerzahler fungierte und bestens mit Schreckenberger, der “rechten” Hand von Kanzler Kohl “konnte”. Ich weiß nicht, ob Theo Sarrazin das bekannt war, als ihn der RB Wowereit als Finanzsenator 2001 in den SPD/SED-Senat (Verzeihung PDS) berief, um ihn später in seinem Buch “.... und das ist auch gut” im Gegensatz zu dem Neuköllner Bürgermeister Buschkowski ausdrücklich zu loben. Ich denke mal, dass Sarrazin seine Rolle bis dahin eher als Beamter denn als Politiker verstand war und dann erst in Berlin “sehend” wurde, als er erkannte, auf was er sich eingelassen hatte und was sich dort abspielte. Wie irre die Verhältnisse in Berlin waren und sind, beweist auch, dass die SPD- Fraktion eigentlich für das wichtige Amt des Finanzsenators eine “Frau aus dem Osten”, Qualifikation unwichtig, haben wollte. Vielleicht wird die SPD den Ausschluss von Sarrazin einmal bitter bereuen, denn der weiß eine ganze Menge und wenn dann die Berliner Medien auch noch umschwenken, dann …...
Diese ausgemerkelte Sozenbande hat den Untergang verdient. Trostlose Gestalten wie NoWaBo, Esken und Klingbeil sind die Sargträger einer einstmals stolzen Arbeiterpartei, Kasper wie Kühnert werden endgültig den Deckel zumachen. Ich freue mich drauf !
Die Vorzeige-Demokraten. Jetzt haben sie einen Kritiker, einen mit Ecken und Kanten aus der Partei manövriert. Sie glauben, sich damit einen Gefallen getan zu haben. Die Führungscrew der SPD möchte lieber im eigenen Saft schmoren, Harmonie vorgaukeln und sich gönnerhaft geben. Nachfragen sind genau so lästig wie Denken bei dieser Truppe, und da war Sarazzin fehl am Platz. Nun, mit solchen Figuren wie Esken, Walter-Borjans, Kühnert, Stegner, Högl ... wird es hoffentlich klappen und die 5%-Hürde zuschlagen….
Ich glaube Herr Sarrazin meint einfach das zur Sozialdemokratie auch Wahrhaftigkeit gehört. Und die ist (nicht nur bei den Sozis) schon vor vielen Jahren erstickt worden. Ich finde es ganz besonders wichtig, das er nicht nur für seine Meinung kämpft, sondern auch dafür das man als Sozialdemokrat solche Meinung haben darf. Ich hoffe das Frau Wagenknecht irgendwann genauso viel Kraft in Ihrer Partei hat !
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