So oder ähnlich muß es 1933 auch losgegangen sein. Es lebe der der Sozialismus der Sozialdemokratie!
Es ist eine ganz gewöhnliche Methode der Propaganda in jeder Diktatur, daß die Diktatoren das Hohelied der großen Massen singen, die (angeblich oder tatsächlich) auf ihrer Seite stehen und daß sie ihre Gegner als klitzekleines Häuflein Verwirrter darstellen. Wenn ein Klingbeil es jetzt nötig hat, nach der gleichen Methode vorzugehen (“Wir und die große Mehrheit, die widerstandslos tut, was wir ihr sagen, haben recht und sind gute Menschen, weil die bösen Andersdenkenden so wenige sind.”), fragt man sich natürlich: Warum solche aus Diktaturen gut bekannten Propagandamethoden verwenden, wenn wir doch gar keine Diktatur haben?
Nun ja, der Kinschtler ... Was können die anderen Portraitierten für die Gutmenschenaktion dieser - sagen wir des Anstands wegen mal Dame? Warum nicht solche Gesinnungstäterin ihre Medizin selbst schmecken lassen? Ein Blogger, Publizist, hauptberuflicher Islamkritiker sollte einst vor einem Münchener Gericht enthauptet, äh, nein, wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Symbolik verurteilt werden. Er hatte sich erfrecht, ein historisches Foto zu verwenden, wo „där Föhrer“ mit dem Großmufti von Jerusalem zu sehen war, neben einem sich fett in seine Uniform hineingefressen habenden Nazibonzen mit Hakenkreuz(!)-Binde um den linken Oberarm. Der Gastwirt UND der Fotokünstler könnten Strafanzeige gegen „die Dame“ erstatten wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Symbollick an einem öffentlich zugänglichen Ort = Restaurant in einem für die Öffentlichkeit vorgesehenen Raum = Ausstellung, so edel die Motivation auch gewesen sein mag, es bleibt eine Straftat. „Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben“, und eine besonders exquisite edle Gesinnung muss man sich eben leisten können ... :-)
Ein zweifellos verdienter Mann, ein Fels in der Brandung der merkelschen Hybris, ein Mann, der lesen, rechnen, denken und schreiben kann, der sich von linken Drecksschreiberlingen der Mainstreampresse unflätigst beschimpfen lassen muss, der für sein Land und seine Heimat mit dem Wort kämpft und expressis verbis mit These, Recherche, Analyse und Fazit seine Regierung kritisiert: Das ist lebendige Demokratie! Was hat er noch in der SED - sorry: SPD - zu suchen? Dass sein Konterfei auf einer Vernissage von einer beherzten Faschistin zweizeitig verunstaltet und mit verbotenen Nazisymbolen verziert werden darf, zeigt, in welcher Schieflage sich Merkel-Deutschland befindet. Befremdlich, dass der Künstler in seiner Ambivalenz da mitspielt, statt wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch gegen diese Dame Strafanzeige zu erstatten.
Falls es mir eines Tages langweilig wird, Farbe beim Trocknen zuzusehen, werde ich mich aufmachen, alle Che Guevara Konterfeis zu melden bzw. zu bekritzeln. Mit den überall zu findenden T-Shirts fange ich an. Doch das ist erst der Anfang. Neulich sah er mir sogar von einem Einwegfeuerzeug entgegen. Geben Sie mal in einem bekannten Online Kaufhaus “Che Guevara” in die Suchmaske ein. Sie werden staunen, wo Sie überall das Konterfei dieses fanatischen Mörders finden. Leider nicht auf einem Pisspott. Den würde ich mir glatt vors Bett stellen.
Die jetzige SPD ist nicht würdig, Sarrazin als Mitglied zu haben. Sarrazin sollte sich anderweitig umsehen. Es gibt da noch eine Partei, die besser zu ihm passt.
Genau. “Nehmen Sie Haltung an!” Kenne ich noch vom Militär, Grundausbildung. Alle einheitlich, alle vorbildlich, alle gezwungene Mitläufer. So stellen sie die Haltungbesitzenden unsere Demokratie vor. Hat schon mein Opa erkannt, als er 1933 wählen ging.
@Karl Hans Bauer, toller Kommentar. Und ich muss Ihrem Sohn zustimmen, auch mir ist aufgefallen, dass die derzeitigen Zustände in Deutschland und auch in Europa in erster Linie von Frauen verursacht worden sind. Ich möchte allerdings noch hinzufügen, auch von allen Kommunisten/Sozialisten.
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