Die Impfkampagne der Republik San Marino, die auf dem russischen Sputnik-Vakzin basiert, ist zu Ende, meldet kleinezeitung.at. Der Kleinstaat am Apennin habe die Herdenimmunität erreicht, hätten die Gesundheitsbehörden am Dienstag mitgeteilt. Insgesamt seien bis heute circa 40.000 Dosen Sputnik und 6.000 Dosen BioNTech/Pfizer in San Marino verabreicht worden. Letztere seien von Italien im Rahmen der mit dem Gesundheitsministerium unterzeichneten Vereinbarung zur Verfügung gestellt worden.
Viele Bürger des Kleinstaates San Marino bekämen jedoch nun in Italien Probleme beim Zutritt zu Lokalen, Kinos und Sporthallen. Dort werde ab dem 6. August der Grüne Pass verlangt. Die Impfung mit dem Sputnik-Vakzin werde aber in Italien wie in den meisten EU-Ländern nicht anerkannt. San Marino mit seinen 33.500 Einwohnern ist bekanntlich ganz von Italien umschlossen.