China verarscht die Afrikaner genauso schlimm, wie es die Kolonialmächte früher getan haben. Die Frage ist, ob Europa da so einfach zuschauen will, aber unsere Gutmenschen retten lieber die Flüchtlinge, anstatt ihnen in Afrika zu helfen.
Warum sind die rohstoffarmen Länder eher reich und die rohstoffreichen eher arm? Wir im rohstoffarmen (und kalten) Westeuropa müssen immer fleissig und innovativ sein, um zu überleben. Das haben wir mittlerweile fast schon in den Genen. Wir haben ein System geschaffen, das es uns ermöglicht, jenen anderen Ländern deren Rohstoffe abzukaufen, um damit etwas Cleveres anzustellen. DAS macht uns reich. Umgekehrt motiviert das Wissen um eigene grosse Rohstoffvorkommen nicht gerade zu innovativen Höchstleistungen, es ist wohl eher das Gegenteil der Fall.
Kaunda gebührt immerhin Anerkennung dafür, dass er sein Amt lebend und einigermaßen freiwillig veranlassen hat. Das ist für den Kontinent untypisch. An die Person erinnert sich wahrscheinlich kaum jemand. Aber der Kaunda Suit, jener Anzug im Uniformschnitt, den es in Ostafrika überall gibt, ist KK’s textiles Denkmal. Persönlich können wir ihn nicht vergessen, weil unser afrikanischer Adoptivsohn nach ihm benannt ist.
Warum Afrika nicht die Entwicklung Asiens durchmachte, das sollte Kaunda nicht als Fragezeichen zurücklassen. Was machen die Asiaten anders? Sie sind fleißig bis zum geht nicht mehr. Sie sind zielstrebig und hungrig auf den Aufstieg. Ihre Kinder streben nach besten Wissen in der Schule und der Universität. Sie wollen (und sind es meist) die Klügsten werden. Das alles hat Afrika nicht vorzuweisen. Afrikaner kümmern sich lieber darum den verhassten anderen Stamm die Köpfe einzuschlagen. Darum ist es auch so einfach, dass Afrika von den Chinesen aufgekauft werden kann.
Sehr geehrter Herr Mainz, ich habe mit der Bemerkung nicht gesagt, dass wir dort für bessere Gesundheitsstandards sorgen sollen, das liegt allein in der Verantwortung afrikanischer Staaten. Selbstverständlich trete ich auch nicht für Aufweichung von EU Vorschriften für Hygienestandards ein. Meine Bemerkung zielte auf meist deutsche „Aktivisten“ die bedauern, dass die EU zu wenig Agrarprodukte aus Afrika importiert. Es gibt Länder, wie z.B. Benin, Burkina Faso oder die Elfenbeinküste, die mit ihren Früchten genau diese internationalen Standards erfüllen.
Der Begriff “Chinesisch-Afrika” wird bald allgemein sein…
China ist das Problem. Kolonialismus 2.0
Kenneth Kaunda hielt sich selbst für “alternativlos” und Opposition mit abweichender Meinung für “nicht hilfreich”. Wer im deutschen Glashaus sitzt .... Bei einer Grünen Machtergreifung mit anschließendem feinstaubfreiem Fackelzug durchs Brandenburger Tor werden wir uns Schwarzafrika in Bildung, Wirtschaft und Lebensstandard anpassen, mit Sicherheit auch im Demokratieverständnis. Hat da jemand “One World” gesagt?
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