“Ein kleines Segelboot schaffte, was keine Hilfsorganisation oder Regierung zustande brachte.” Bravo!
Es ist eine schöne Geschichte nur frage ich mich immer wieder, warum die Leute dort das nicht auch organisiert bekommen? Ich kenne eine ehemalige Entwicklungshelferin, die lange Jahre in Bangladesch war, die bei solchen Geschichten kurz davor ist durch die Decke zu gehen! Warum? Diese Frau sagt: “die westlichen Frauen kommen, sagen “Ach je du Armer! Da hast du!” damit kommen sie sich selber gut vor und realisieren nicht, dass sie in den Leuten die Idee, der wundertätigen Fee, die über ein unerschöpfliches Füllhorn verfügt und dafür sorgt, dass man selber weiter sorglos in den Tag hineinleben kann!” Im übrigen bin ich mittlerweile zu der Überzeugung gelangt, wenn hierzulande etwas einem Hurrikan vergleichbares geschieht, dann bekommen wir auch hier nichts mehr auf die Reihe. Leider Davon nochmal abgesehen Volker Seitz weißt hier auf der Achse immer wieder auf die Fragwürdigkeit des guten Tuns in der “Dritten Welt” hin und auch die “verwöhnten Gören” hierzulande machen das sehr gerne und so gerne, dass die entsprechenden FSJ Plätze, trotz der Tatsache, dass man Flug, Unterkunft usw. selber bezahlen muss, schwer zu ergattern sind, in solchen Ländern zu “helfen”. Allerdings die alte, nervende, demente Oma im Alterheim zu besuchen, das ist dann wieder unter ihrer Würde, dafür holen wir dann die Jugend aus diesen Ländern, damit die sich um die Oma kümmert. Und keiner merkt wie durchgeknallt das alles ist. P.S auch die Adeligen am Vorabend der Revolution kamen sich ungemein naturverbunden vor und diskutierten in ihren Salons geschwollen und pathetisch über die Gleichheit aller Menschen, solange bis ihre Ideen “aus den feinen Küchen der Adeligen in die grobe Küche des Volkes gelangten”.
“Gute Menschen” sind eben keine “Gutmenschen”. Die gute Tat hat ihren Lohn in sich. Unsere demonstrierenden Jugendlichen haben ihr Hirn in ihr Smartphone outgesourct und wenn der Akku leer ist, bleibt eben auch nich viel Rest im Hirn an Wissen. Ohne Wikipedia und Youtube Anleitungen kriegt diese Generation Nichts mehr selbst gebaut und findet vermutlich noch nicht mal den Weg zum nächsten Scheißhaus!
Ja das mit den Hurricanes. Die gab es schon in der kleinen Eiszeit, als die Spanier in der Karibik landeten. Und es gibt keinen eindeutigen Beleg dafür, daß deren Häufigkeit und Stärke mit dem Klimawandel zu tun haben.
Gretas Altersgenossen predigen den totalen Verzicht, totaler als wir ihn vorstellen können. Aber sind sie überhaupt in der Lage sich zu orientieren ohne Navi, zehn Kilometer zu marschieren ohne Taxi und zu kommunizieren ohne Strom? Können sie einen Spaten bedienen; wissen sie was sie in der Natur essen und trinken können, wie man sich vor wilden Tieren schützt? – Wenn der Palast abbrennt, wenn der Kuchen aus ist, werden Andy und Joanna auch mit einer Hütte und einem Stück Brot klarkommen. Bei der iGen bin ich mir nicht sicher; da wäre es doch schon der Super-GAU, wenn das Smartphone ins Klo fällt.
Herr Letsch, Sie schreiben : ” Die einen Kinder hätten gern eine Zukunft und wollen für sie lernen, die anderen glauben zu wissen, dass sie keine haben werden.” Es ist ja noch schlimmer! Die, die glauben zu wissen, tun dies in einer geschichtlich nie gekannten Wohlstandsblase, aufgebaut aus Erdöl durch angewandtes Wissen und Arbeit. Diesen Wissen wird jetzt in kindlicher Hochmütigkeit als verdammenswert angesehen und für “Arbeit” ist immer jemand anderes zuständig: so hat man tatsächlich keine Zukunft- mithin eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Vielen Dank für die Spendeninformationen. Denn-und das ist die größte Widerwärtigkeit im großen “wir sind so gut und retten die Welt Eiergeschaukel”- selbst, wenn man wollte, an welche wir sind GUTGUTGUT SchreiSchrei Hilfsorganisation kann man noch spenden, ohne damit eher den lokalen Warlord aufzubauen und heuchelnde Hilfsorganisationen fettzumästen. Wir helfen? Flüchtlingsdarstellern in Deutschland mit seinem weltweit führenden CO2 Fussabdruck/Person? Wem denn? Der ‘survival of the fittest’ Auslese aber mit ganz großer Sicherheit nicht den wirklich Hilfsbedürftigen, denen massiv die UNO Hilfsgelder gekürzt wurden (komisch, oder?) in ihren Syrischen Auffanglagern und die sich daher 2015 zwangsweise dann Richtung Europa aufmachten. Man, das ist alles so dermaßen…..
Und die Moral von der Geschicht: Sei wie ein Fisch, schwimm gegen den Strom, nur tote Fische schwimmen mit dem Strom. Munter bleiben.
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