Ist das die Kriegshetze auf der Achse zum Montag? Deutschland tut sehr gut daran, sich nicht durch Lieferung von Kampfpanzern weiter in den Stellvertreterkrieg der Yankees verwickeln zu lassen. Als im Sommer 2021 die VSA die Invasoren aus Afghanistan abzogen (übrigens ohne das mit den beteiligten Vasallen abzustimmen), stand schon die bange Frage, an welchem anderen Ort der Welt Stänkern und Kriegstreiberei folglich verstärkt würden. Die Antwort kam recht bald. „Extending Russia – Competing from Advantageous Ground“ halt, wie der Pentagon-Berater rand.org bereits 2019 seine Empfehlungen dazu betitelt hat. (to extend = svw. überdehnen, überstrapazieren) Wünscht der Autor etwa, daß nach dem freien Fall der deutschen Wirtschaft durch das Abgeschnittenwerden von jahrzehntelang verläßlicher, preiswerter Energiebelieferung wir uns nächstens noch einen militärischen Konflikt herholen, der recht wahrscheinlich in ein nukleares Inferno führt? - Hauptsache, jenseits des Teichs bleibt man unbeeinträchtigt? Die Ukraine wird sowieso als ausgeplündertes, hochverschuldetes Land enden. Denn die vielen Waffen gibt’s natürlich nicht umsonst. Die Aasgeier des Finanzkapitals kreisen schon.
“2002 empörte er das friedensbewegte Deutschland mit der Aussage: „Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt.“ Und man macht sich gewiss keiner Unterstellung schuldig, wenn man davon ausgeht, dass Struck heute sagen würde, unsere Freiheit werde auch in der Ukraine verteidigt.” - Die schwachsinnige Aussage Strucks bzgl. unserer Freiheit und Verteidigung des Hindukuschs (gegen wen eigentlich) ist doch hinreichend durch die Ereignisse widerlegt. Das weiß auch der liebe Herr Thomas Rietzschel. Deshalb wäre, folgte man der Eingangslogik des Autors auch die “Verteidigung unserer Freiheit” Schwachsinn sein (was sie ja auch ist). Aber dann macht der Autor einige Sprünge in seiner Argumentation. Er hat sicherlich recht damit, daß unsere Bundeswehr zum großen Teil aus einem Haufen schlechtausgerüsteter Waschlappen besteht. Das wird aber natürlich dadurch nicht besser, daß wir unsere noch funktionierende Ausrüstung an die Ukraine verschenken. Und ja, unsere Armee ist im Ernstfall nicht kampfbereit. Aber wir haben aktuell keinen Ernstfall. - Womit der Autor natürlich recht hat, ist, daß die USA international im wahrsten Sinne des Wortes Drecksarbeit leisten und damit viel Leid verursachen. Vielleicht könnten wir uns mit einer funktionierenden Armee unabhängiger von den USA machen und einmal eigene Interessen vertreten. Ungarn hat es vorgemacht und über 100 Nato- (und damit US-) hörige Generäle entlassen.
Widerspruch - Nur weil Struck als Pfeife rauchender Motorradfahrer den harten Obermotz spielte, hatte er noch längst keine Eier. Wie und wo wurde denn die Freiheit Deutschlands am Hindukusch verteidigt??? Zusammen mit den anderen Alliierten verzeichnet man 100e Tote und Milliarden € und $ wurden sinnlos versenkt, Wo sind die Ergebnisse des 20jährigen Einsatzes??? 100.000e werden als “ehem. Ortskräfte” in Doofland als Bürgergeldempfänger geführt. Ein Verteidigungsminister der seine Soldaten in so einen Einsatz schickt ist ein A…ch. Wer wirklich Eier hatte, war Donald Trump, weil er das Ende des Irrsinns in Afghanistan einläutete.
Und ich dachte immer, die deutsche Kriminalgeschichte wäre nach Rassenwahn, Holocaust und Stalingrad zu Ende geschrieben worden. Nach allein über 25 Millionen ermordeten Russen, wäre Struck aber sicherlich nicht so blöd und geschichtsvergessen gewesen, sich unter Bruch der 2+4-Verträge als Kriegspartei gegen ein Alliiertenland zu positionieren, auf dessen Billiggas noch dazu unser gesamter Wohlstand aufgebaut war. Der Beitrag macht - mit Verlaub - wieder Mal und dies fast unfreiwillig komisch deutlich, dass es vielleicht doch ganz gut ist, die Bundeswehr zum Daniela Katzenberger-Genre umgemodelt zu haben. Man stelle sich die plötzlich “wiedererStrackten” Zimmermanns, Bärbocks, Black Rocks, Hofreiters nebst dem vergesslichen Olaf und ihrer Versteher mit Atomwaffen & Co in Händen vor…
p.s.: NIEMALS NIE Ideen aus dem Internet umsetzen! (siehe Flugtaxi Lilium)... am Ende kommt Pisstorius noch auf dieselbe Idee… fliiiiieg!!!!
Wenn man 100 verschiedene Seriennummern auf ein und denselben Panzer klebt (siehe FlowTex), dann könnte man damit sicher Lichtenstein abschrecken, in Deutschland einzumarschieren und in einem 2-Tage-Blitzkrieg die Regierung abzusetzen. Ach so, Munition haben wir auch keine… na dann…
Als ich bei Lützerath die beschränkte Bewegungsmöglichkeit der Polizei gesehen habe, dachte ich an die Bilder der Wehrmacht in Russland. Dort schoben die Soldaten das Kriegsgerät durch den Schlamm, ein schlimmerer Feind. Die Pressesprecherin des Pentagon hob die größere Masse der Abrams in den Vordergrund. Das ist der Grund, warum die Amis ihre Abrams nicht weiter nach Osten verfrachten. Und jedem Panzeroffizier wird es bang, wenn er sich vorstellt, wie sich der Leopard in diesem Schlammfeld bewegt. Die Phantasie der Kriegstreiber im Bundestag reicht nicht, sich das Desaster vorzustellen oder sie stellen sich die Summen auf ihren Kontoauszügen vor. Das zeigt, wie egal ihnen ihre Wähler sind.
Bravo, Herr Rietzschel, genau so ist es. Aber Sie sehen und lesen es doch selbst, was aus diesem Volk geworden ist. Beweis genug ist doch die Leserschaft hier. Ein Volk von Schlappschwänzen, die von hier bis zur nächsten Wand blicken können. Traurig, traurig. - Wenn der Westen anfänglich auch ein gross angelegtes Manöver vor der Tür der Russkis durchgeführt hätte, wäre die jetzige Situation gar nicht erst entstanden.
Zitat: “...dass Struck heute sagen würde, unsere Freiheit werde auch in der Ukraine verteidigt.” ==> darf der Autor gerne glauben. ABER: Meine Freiheit wird nicht in der Ukraine verteidigt, wenn überhaupt eine das wird, dann die großer Konzerne, die seit Jahren das Land in ihren Besitz gebracht haben, und jetzt Gewinne einfahren wollen. Und wer nach immer mehr Waffen verlangt, sollte auch keine Krokodilstränen über tote Ukrainer vergießen, denn genau das ist die logische Konsequenz, in jedem Krieg: immer mehr Tote, je länger er dauert.
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