Urwald, Naturwald, so muß es aussehen. Sonst wäre es ein Schloßgarten oder Wald zur reinen Holzerzeugung. Nach der reinen Logik, je ein Drittel wächst neu, ist in Blüte und auch Tod. Ein Steppenbrand gehört da genauso dazu. Nicht alles so kurzfristig sehen und bewerten. Mehrere hundert, besser tausend Jahre bach beurteilen.
wer eine agressive Invasion der Muselmanen für eine “bunte Gesellschaft” hält, wer meint der Wolf in unseren Wäldern wäre “Natur” der versteht eben nicht was eine Biosphäre ist. Letztlich ist es die Sehnsucht verblödeter Städter nach einer heilen und gerechten Welt die unsere Zivilisation zerstören wird. Ein gepflegter und nachhaltig bewirtschafteter Wald ist eben voll “Nazi”. Wir sind doch schon soweit dass das Nichtstun durch Ahnungs- und Machtlosigkeit als aktives, bestimmtes Handeln dargestellt wird: “wir schaffen das”.
Ich halte von dem Konzept auch nichts. Sicherlich waren und sind Fichtenmonokulturen ein Problem, aber das hat man doch schon vor 30, 40 Jahren erkannt und man handelt doch. Das muss sich natürlich rausschleichen und man kann von jetzt auf gleich eine 180°-Wende (bzw. 360° in Baerbockisch) hinlegen. Und von einem Extrem ins andere zu schlittern ist nie gut. Ich war jetzt viermal im Harz seit Ostern, zum Wandern. Dort sieht es ziemlich übel aus an manchen Stellen. Und dort liest man auch von “Natur Natur sein lassen”. Ich frage mich bei dem ganzen Totholz: Brechen sich dort Hirsch und Reh nicht die Beine? Auch ist es schade, um das Holz, denn man hat sie es mal angebaut, damit man es Jahrzehnte später erntet. Es wäre mehr als klug, einen Großteil des Holzes zu ernten und wenigstens als Feuerholz zu nutzen und die Freiflächen für die Laubbäume zu nutzen. Man müsste jetzt mal anfangen. Absurd finde ich, wenn mir dann Schautafeln beim Wandern erklären wollen, dass ich keine Bananenschalen in den Wald werfen solle, da es dort 4 Monate später immer noch nicht zersetzt sei. Aber das Totholz braucht doch Jahre! Natürlich werfe ich nach wie vor meine Bananenschalen (und auch Apfelgriebsche) in die Natur und natürlich so, dass man der Anblick nicht stören kann. Sachsen und auch der Harz sind ja eher konservative Regionen, aber dennoch haben die sich von links-grünen Bessermenschen diesen Unsinn andrehen lassen. Anstatt Pflanzaktionen mit anderen Baumarten, wird großflächig ideologischer Unsinn fabriziert und dem Borkenkäfer gehuldigt.
Fällt mir schwer auf den Bildern “Verwüstung” zu erkennen. Der Nationalpark ist doch kein englischer Garten.
Am besten mit dem Harvester rein. Alles rausholen, danach den Boden gründlich zubetonieren. Dann hat die ordnungsliebende Seele endlich Ruhe und “böse” Waldbrände haben auch keine Chance mehr.
Und schauen Sie bitte mal alle in den Harz. Quadratkilometerweise Totholz und aus der Audio-Touristenberieselung wird erklärt, dass das alles in paar Jahren wieder Wald sein wird. Die halten uns alle für blöde…
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