Nein, Autofahren ist die versuchte Auflösung des Wiederspruchs zwischen Raum und Zeit. Es ist das Privileg entwickelter Volkswirtschaften, den Individualverkehr seiner Bürger so effektiv wie nur möglich zu gestalten. “Versuchte” deshalb, weil z.B. in Entwicklungsländern eine Autofahrt auch immer ein Zeitabenteuer werden kann oder von vornherein scheitert. Und natürlich kann man das Auto verbieten. Warum denn nicht? Der Individualverkehr wird einfach durch die Fixierung auf teure Elektrofahrzeuge obsolet. Zugeblechte Innenstädte werden verschwinden, die große Freiheit - Wir fahren mal kurz zur Oma - auch. Es werden sich andere Wege öffnen und finden.
Das Auto macht ein ganz grundlegendes Problem der Moderne deutlich. Man könnte meinen, dass durch ein schnelles, individuelles Verkehrsmittel auch weniger Zeit für Verkehr benötigt wird. Fakt ist jedoch, dass der Verkehr mit seinen Mitteln mitwächst. Mit der Schnelligkeit der Fortbewegung vergrößert sich der Bewegungsradius. In dessen bleibt die im Verkehr verbrachte Zeit gleich. Der in Kauf genommene Arbeitsweg (im Sinne der Zeit) beispielsweise dürfte sich trotz schnellen Verkehrs nicht verkürzt haben. Würde das Auto komplett wegfallen, würde die durchschnittliche Wegezeit am Ende auch nicht größer werden. Dann kämen die Läden und Ärzte wieder zurück aufs Land.
Wenn so ein Irrsinn eintritt, dann hat Deutschland fertig. Durch den, in den letzten Jahren, extrem ausgeweiteten Billiglohnsektor und den stetig schrumpfenden Reallöhnen und auch der groß angelegten Enteignung der Sparer durch die anhaltende Nullzinspolitik, werden dann sehr viele Menschen sich Wohnungen in den Ballungsräumen nicht mehr leisten können. Hinzu kommt noch die Flutung unseres Landes mit Migranten, welche den ohnehin knappen Wohnraum noch weiter verknappen. Neue, teure Autos kann sich wohl auch kaum noch jemand leisten. Folglich wissen viele Menschen dann nicht mehr wie sie ihren Arbeitsplatz erreichen sollen, müssen den dann aufgeben, oder sie verlieren ihn. Dadurch fallen in Zukunft, im Hochsteuerland DE, etliche Steuerzahler weg. Spätestens hier beißt sich dann die Katze selbst in den Schwanz. Zumal ja Merkels “Dauergäste” üppig mit Steuergeldern alimentiert werden. Dann noch bereits angesprochene Probleme, wie kommen Rentner zum Arzt oder wer soll die Einkäufe nach Hause schleppen? Etwa “Kofferboys”? Wie bringen Mütter ihre Kinder in den Kindergarten oder zur Schule? Mit dem Fahrrad? In ländlichen Gebieten, vor Allem in bergiger Landschaft? Das sind die Probleme, und noch viele mehr, die enstehen wenn eine ideologisch verbohrte Klientel von Hirntoten sich selbst für die Elite hält und ein Land mit Phantastereien, Verboten, Realitätsferne, Gängelung und Maßregelung in Grund und Boden regiert. Deutschland schafft sich nicht ab, es wird imTubogang abgeschafft! Eine selbsternannte “Elitetruppe”, links-grün verblödeter Schwachmaten (Anders kann man Leute nicht nennen, die schon wieder einer Ideologie nachrennen, welche in allen möglichen Varianten weltweit immer wieder erbärmlich gescheitert ist!) glaubt, den Stein der Weisen gefunden zu haben. Armut für alle, außer für uns natürlich, das ist deren Verständnis von Gleichheit. Der Letzte, der dann noch keine durchgelatschten Schuhe trägt, macht das Licht aus! Gute Nacht Deutschland!
Es gab und gibt das Argument, dass der Ausbau der Verkehrswege zu einer Zunahme des Verkehrs führen würde und daher eigentlich abzulehnen sei. Das eigentlich angestrebte Ziel (Stauauflösung; verbesserter Verkehrsfluß usw.) würde also letztlich gar nicht erreicht. Eher das Gegenteil. Noch mehr Verkehr. Was wäre denn nun, wenn man dieses Argument auf die heutige Wohnsituation in Innenstädten überträgt? Noch mehr Wohnungsbau dort würde nur zu noch mehr Zuzug von Menschen führen, womit man wieder am Anfang stehen würde. Eine endlose Verdichtung der Großstädte ist natürlich kaum denkbar. Obwohl es schon noch eine Weile so weitergehen könnte. Wir könnten relativ hoch bauen, da Deutschland kein Erdbeben-Gebiet ist. Auch eine Verkleinerung der Wohneinheiten ist denkbar. Etwa so wie die bekannten japanischen Schließfächer. Nein - nicht die für Koffer, auch wenn sie von den Abmaßen her ziemlich gleich sind. Andere haben auch schon weit höher gebaut als wir das gewöhnlich tun. Die Verkehrsprobleme sind trotzdem nicht verschwunden, wie ich selbst in Shanghai, Seoul und Taipeh erleben durfte. Städte waren mal (und sind auch noch) der Motor und der Ursprung für die Entwicklung der Nation. Inzwischen sind sie aber auch der Grund für endlose Diskussionen über Verschmutzung, Kriminalität, Krankheiten, Gentrifizierung, Ghettobildung uvam. Wer immer es sich leisten kann, zieht ins Grüne. In die Ruhe, in ein Gebiet ohne Parkplatzprobleme, in ein Gebiet wo ich meine Nachbarn kenne, wo ich nicht in eine unterirdische Röhre steigen muß, um zu meinem Zahnarzt zu gelangen. Allerdings brauche ich hier oft mein Auto. Das wollen andere mir nun madig machen. Die leben aber in einer ganz anderen Welt. Ich will deren Welt gar nicht haben, mir aber auch nicht in meine reinquatschen lassen.
Wenn die Politik mich vor die Wahl stellt, die Stadt statt mit dem PKW entweder per ÖPNV oder gar nicht zu besuchen, brauche ich nicht lange nachzudenken: Ich nehme Tor 2. Was sollte ich auch noch in den erst diesel- und dann ganz autofreien Innenstädten ? Ich arbeite dort nicht, Einkäufe lassen sich mit Bus und Bahn allenfalls in der Größenordnung einer Zahnbürste transportieren, die Kosten sind hoch (wenn man sowieso ein Auto hat), die Fahrzeiten bis zu meiner Wohnung lang. Gemütlich Essen gehen oder ins Kino per Nahverkehr hat zwar den Charme, ein Bier mehr trinken zu dürfen, dafür stehen ich dann mit einem ausgedünnten Takt spät abends vor einer halben Weltreise und darf mich in der nächtlichen S-Bahn dann vermutlich auch noch mit IHRWISSTSCHONWEM herumschlagen. Nein, ich brauche die Stadt nicht. Lebensmittel gibt es im EKZ auf der grünen Wiese, höherwertige Produkte online, Kino dann halt per Netflix auf die heimische Leinwand. Braucht die Stadt mich ? Ich weiß es nicht. Die Großmetropolen wie Berlin, Köln oder Hamburg vermutlich nicht, die kommen mit der Mischung aus Touris und Grünwählern in gentrifizierten Nobelvierteln wahrscheinlich über die Runden, gewinnen ohne den PKW-Verkehr vielleicht sogar an einer modernistisch definierten “Lebensqualität” . Mittelstädte im Bereich um 100.000 Einwohner dagegen werden sich umschauen, wenn immer mehr Besucher aus dem Umland wegbleiben.
Da viel unter dem Aspekt der Gesundheit (Grenzwerte) argumentiert wird ist sicher auch interessant, Unfallrisiken und Getötetenrisiken in Abhängigkeit von der Verkehrsleistung zu betrachten. Nach Desastis von 2014 ist das Getötetenrisiko mit dem Fahrrad knapp fünf mal höher, und als Fußgänger knapp acht mal höher als mit dem Pkw. Der Bus ist deutlich niedriger als der Pkw, aber die Passagiere gehen immer noch von der Haltestelle zu Fuß nach Hause oder zum Arbeitsplatz. Der propagierte Umstieg auf das Fahrrad hat mit Sicherheit viele vorzeitige Tode zur Folge, beim Stickoxid sind sie nur rechnerisch.
Die sogenannte “Dieselkrise” mit den gerichtlich erwirkten Fahrverboten ist nichts anderes als ein neues Geschäftsmodell eines Abmahnvereins der pikanter Weise von Toyota finanziert wird. Ach so, auch die Bundesregierung sponsort diesen Verein, dessen wahre Hintergründe und Hintermänner völlig unbekannt sind. Da sollte man ansetzen sowie bei allen Bundesbehörden, die Dienstwagen benutzen und diese schlichtweg stilllegen. Fliegen dürfen diese “Herrschaften” natürlich auch nicht mehr. Übrigens wundert mich doch sehr, dass die gröbsten Luftverschmutzer Flugzeuge, Kreuzfahrschiffe und LKWs kaum Erwähnung finden. Bedauerlicher Weise hat die Gesellschaft es versäumt diesen ganzen Schwätzern und geschwätzigen Weltverbesserern rechtzeitig eine auf das freche Maul zu geben!
Tja - die Entkoppelung von Entscheidung und Verantwortung… - zieht sich wie ein Roter Faden durch die deutsche Politik…
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.