US-Geheimdienste haben jüngst aktualisierte Informationen zu den Verlusten Russlands im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Es wird berichtet, dass Moskau bereits 315.000 Soldaten verloren hat. Interessanterweise scheint dies jedoch für Wladimir Putin keinen Anlass zur Besorgnis zu bieten.
Seit Beginn der Invasion der Ukraine hat der Kreml die Frage nach den eigenen Verlusten stets als vertraulich behandelt; russische Stellen haben ihre Informationen daher weitgehend zurückgehalten. Die zuletzt im September 2022 veröffentlichten Daten erschienen derart gering, dass sie kaum ernst genommen werden konnten (Achgut berichtete).
Da auch die Angaben des ukrainischen Generalstabs stark überzeichnet sind, stützten sich Analysen hauptsächlich auf Berichte verschiedener Institutionen aus dem Westen. Hierzu zählen nicht nur Think Tanks und Forschungszentren wie das Institute for the Study of War (ISW), sondern vor allem auch Geheimdienste. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht aus US-Sicherheitskreisen attestiert der russischen Kriegsführung eine äußerst desaströse Bilanz.
Seit dem 24. Februar 2022 sollen 315.000 russische Soldaten verletzt oder getötet worden sein. Diese Zahl entspricht etwa 87 Prozent der vor Kriegsbeginn 360.000 starken Streitkräfte Russlands. Darüber hinaus hat die russische Armee anscheinend etwa 2.200 ihrer vor Kriegsbeginn vorhandenen 3.500 Panzer verloren, wie aus Unterlagen der Geheimdienste hervorgeht.
70.000 Tote auf ukrainischer Seite
Zusätzlich seien 4.400 der 13.600 Schützenpanzer und Schützenpanzerwagen zerstört worden, was nahezu einem Drittel entspreche. Der Krieg soll die Modernisierungsbemühungen der russischen Streitkräfte um 15 Jahre zurückgeworfen haben, wie das Wall Street Journal unter Berufung auf die Geheimdienst-Dokumente berichtet.
Laut einer Einschätzung der US-Geheimdienste, die vom US-Sender CNN zitiert wird, hat Russland Ende November über ein Viertel seiner Vorbestände an Bodentruppenausrüstung verloren. Dies habe zu einer Verringerung der Komplexität und des Ausmaßes der russischen Offensivoperationen geführt, die seit Anfang 2022 in der Ukraine keine bedeutenden Erfolge hätten verzeichnen können. Dieser Mangel werde auch in der umkämpften Stadt Awdijiwka deutlich, wo die Verluste Russlands rund 25 Prozent höher seien als bei den Kämpfen um Bachmut.
Aber auch Kiew sieht mit einer harten Realität konfrontiert. Seit dem Beginn der russischen Invasion sind seine Streitkräfte erheblich geschwächt worden (Achgut berichtete). Im August 2023 berichtete die New York Times unter Berufung auf US-Geheimdienste, dass die Verluste auf Seiten der Ukraine 120.000 Mann betrugen, darunter 70.000 Tote. Diese Zahlen sind für die ukrainischen Streitkräfte, deren Gesamtstärke auf etwa eine halbe Million Menschen geschätzt wird, erschütternd.
Die Lieferungen aus dem Westen sind erschöpft
Im April 2023 wurden durch Pentagon-Leaks viel geringere Verlustzahlen für die Ukraine bekannt, nämlich etwa 131.000 Personen, darunter 17.500 Tote. Der plötzliche Anstieg ist nachgerade auf die im Juni gestartete Gegenoffensive zurückzuführen. Bis Mitte November soll die Ukraine dabei mehr als 600 Panzer und 1.900 gepanzerte Fahrzeuge verloren haben. Die Lieferungen aus dem Westen sind erschöpft, und es ist dringend erforderlich, sofortigen Nachschub zu erhalten.
Andererseits zeigen verlustreiche Schlachten wie Bachmut oder Awdijiwka, dass insbesondere russische Soldaten weiterhin in extrem gefährliche Situationen geschickt werden. In den zehn Monaten der Kämpfe in Bachmut verloren 20.000 Russen ihr Leben, und 80.000 wurden verwundet. Der zwei Monate dauernde Versuch, Awdijiwka einzunehmen, führte zum Verlust von 13.000 Soldaten, entweder durch Tod oder durch schwerwiegende Verletzungen.
Zusätzlich sind auch die materiellen Verluste erheblich. Wenn die Angaben der US-Geheimdienste korrekt sind, hätte die russische Armee 63 Prozent ihrer gepanzerten Fahrzeuge eingebüßt. Als Reaktion darauf hat der russische Militärindustriekomplex die Produktion deutlich intensiviert.
Im Jahr 2023 hat Russland die Produktionsvolumina von Panzern um das Siebenfache und von leichter Panzerfahrzeugtechnik, wozu Infanterie-Kampffahrzeuge, Luftlande- und gepanzerte Fahrzeuge gehören, um das 4,5-Fache gesteigert. Die Produktion von Artillerie und Raketenwerfern sei hingegen um das 2,5-Fache sowie die von Munition und einigen Produktarten um das 60-Fache gestiegen – dies erklärte der Generaldirektor des Rostec-Konzerns, Sergej Chemesow, in einem Interview mit dem Sender „Rossija-24“ wie die Nachrichtenagentur TASS am 1. November 2023 berichtet hat.
Russland kann seine Verluste eigenständig kompensieren
Diese Tendenz hatte sich bereits vor einem halben Jahr abgezeichnet. So hatte Bekhan Osdojew, Industriedirektor der Abteilung für konventionelle Waffen, Munition und Spezialchemikalien von Rostec, bereits im Juli 2023 erklärt, dass die Unternehmen des Konzerns im Laufe eines Quartals mehr Panzer und Truppentransporter produziert hätten als vor Beginn des Krieges pro Jahr. Er fügte hinzu, dass Rostec seit Anfang 2023 bereits 20-mal mehr Geschosse für Raketenwerfer hergestellt habe als im gesamten Jahr 2022.
Es lässt sich feststellen, dass sich Russland und die Ukraine in Bezug auf die Versorgung ihrer Streitkräfte mit Waffen und Munition in diametral entgegengesetzten Situationen befinden. Während Moskau zunehmend in der Lage ist, die eigenen Verluste eigenständig zu kompensieren, ist Kiew vollständig auf die Hilfe seiner westlichen Verbündeten angewiesen (Achgut berichtete).
Obwohl Russland auch weiterhin militärische Ausrüstung und Munition aus dem Ausland bezieht – insbesondere der Iran und Nordkorea haben sich als bedeutende Lieferanten von Drohnen, Artilleriegranaten und Raketen erwiesen – verfügt das Land über eine robuste Rüstungsindustrie. Hinzu kommt die herausragende Ingenieurskunst, die hochmoderne und leistungsfähige Waffensysteme ermöglicht.
Putin kann zu Hause auf uneingeschränkte Unterstützung zählen
Ebenfalls erwähnenswert ist der kürzlich verabschiedete Staatshaushalt für 2024, der zusätzliche Mittel für die Rüstungsindustrie vorsieht (Achgut berichtete). All dies verleiht Russland eine überlegene Position gegenüber der Ukraine und erhöht langfristig die Aussichten auf einen Sieg.
Was bleibt, sind die hohen personellen Verluste der russischen Armee. Die Tatsache, dass der massive Verlust von Menschenleben an der Front für Wladimir Putin kein politisches Problem darstellt, mag aus westlicher Perspektive verblüffend wirken. In Russland hingegen, wo das politische System längst einer Diktatur mit einem ausgefeilten Erscheinungsbild gleicht, kann der Präsident dennoch auf die uneingeschränkte Unterstützung der Bevölkerung und sämtlicher politischer Institutionen zählen.
Dies wurde am 8. Dezember 2023 besonders deutlich, als Putin im Georgsaal des Kreml Kriegsveteranen den Goldenen Stern verlieh, die höchste militärische Auszeichnung des Landes. Im Vergleich zur Verleihung des Vorjahres (Achgut berichtete) war die diesjährige Zeremonie durch einen beeindruckenden Akt der Devotion geprägt, der sich auf die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024 bezog.
Nach seiner Ansprache, in der Putin die Preisträger für ihre Verdienste für das Vaterland beglückwünschte und die unerschütterliche Einheit des russischen Volkes beschwor, führte er persönliche Gespräche und genoss ein Glas Sekt mit den Geehrten. Währenddessen traten mehrere Personen an ihn heran, um persönliche Worte der Wertschätzung zu übermitteln.
„Wir brauchen Sie, Russland braucht Sie!“
Der erste an der Reihe war ein Offizier aus dem Donbass. In Namen der dortigen Bevölkerung dankte er Putin für seine Verdienste um die Freiheit seiner Landsleute und bat ihn, sich bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen zur Verfügung zu stellen. Es stehe noch viel Arbeit bevor, und nur Putin sei den künftigen Herausforderungen gewachsen. Seine Ansprache schloss der Offizier mit den Worten: „Sie sind unser Präsident, wir sind Ihre Mannschaft. Wir brauchen Sie, Russland braucht Sie!“ Putin erwiderte darauf mit ruhiger Stimme, dass nun die Zeit für Entscheidungen sei und er kandidieren werde.
Als Nächstes trat eine Tschetschenin an Putin heran. Die vollverschleierte Frau erklärte, Mutter eines Soldaten mit dem Status „Held Russlands“ zu sein, und erläuterte, dass sie seit 25 Jahren als Lehrerin arbeite. Daher wisse sie, dass vor allem die Erziehung einen wichtigen Beitrag zur Hervorbringung neuer Helden leiste. Sie betonte, dass dies mit der Vermittlung von Werten wie Heimatliebe, Disziplin und Treue verbunden sei. Ebenso wie ihr Vorredner bekräftigte sie den Wunsch nach einer erneuten Kandidatur und sprach Putin Worte der Wertschätzung und Dankbarkeit aus.
Danach kam eine Dame zu Wort, deren Sohn im Krieg gefallen war. Im Namen aller russischen Mütter dankte sie Wladimir Putin für das Andenken, das er den Toten gestiftet habe; und dafür, dass er vielen jungen Männern in den Streitkräften die Möglichkeit gegeben habe, ihre Pflicht gegenüber dem Vaterland zu erfüllen. Der Tod ihres Sohnes erfülle sie mit Stolz und Dankbarkeit. Sie werde daher nicht müde, ihre Bürgerpflichten zu erfüllen, wozu auch gehöre, Wladimir Putin bedingungslos an der „Heimatfront“ zu unterstützen – zum Wohle des Vaterlandes.
Manipulatives Bild
Schließlich ergriff ein weiterer Offizier das Wort. „Genosse Oberbefehlshaber, erlauben Sie mir, Ihnen die Worte meiner Kameraden zu übermitteln, die derzeit an der Front stehen. Unter ihnen herrscht große Sorge darüber, ob Sie sich zur Wahl stellen werden oder nicht. Daher, sehr geehrter Wladimir Wladimirowitsch, haben sie darum gebeten, dass Sie bei uns bleiben. Gemeinsam sind wir eine Macht. Mit Ihnen werden wir den Sieg erringen. Sie sind unser Präsident.“
Autokraten, die gemeinhin durch einen auffallend gleichgültigen Herrschaftsstil gegenüber den Bedürfnissen ihrer Bevölkerung geprägt sind, suchen in bestimmten Momenten deren Nähe: und zwar dann, wenn es ihrem Zweck dient. Im vorliegenden Fall sollte der Öffentlichkeit vermittelt werden, was die staatlichen Medien seit Beginn des Krieges propagieren: Das russische Volk steht geschlossen hinter Wladimir Putin und sehnt sich nach einer weiteren Amtszeit.
Das hier gezeichnete Bild ist äußerst manipulativ. Dies zeigt sich beispielsweise daran, dass die betroffenen Mütter angeblich stolz und zufrieden sein sollen über den Tod ihrer Söhne. Ebenso perfide ist die Behauptung, dass die Soldaten in ihrem Überlebenskampf an der Front keine größere Sorge hätten als die Möglichkeit, dass Wladimir Putin 2024 möglicherweise nicht erneut zur Wahl antreten könnte. Es ist befremdlich, dass diese Erzählungen offenbar in der Bevölkerung Anklang finden.
Putins Bilanz für das Jahr 2023
Der russische Präsident hat unterdessen eine Bilanz für das Jahr 2023 vorgelegt. Im Rahmen seiner jährlichen, 2022 ausgefallenen Pressekonferenz für Journalisten, die er mit dem Format „Direkte Linie“ kombinierte, wandte er sich am 14. Dezember an die Öffentlichkeit. Während der vierstündigen Veranstaltung beantwortete er Dutzende von Fragen, wobei der Schwerpunkt auf Wirtschaft, Sozialpolitik und den Fortschritten im Krieg lag.
Eine der ersten Fragen vonseiten der Pressevertreter thematisierte den Zeitpunkt für einen möglichen Friedenschluss mit Kiew. Putin antwortete darauf, dass es Frieden geben werde, sobald Russland seine Ziele erreicht habe. Jene hätten sich seit Februar 2022 nicht geändert. Es handele sich um die Entmilitarisierung und Denazifizierung der Ukraine sowie deren politische Neutralität.
Dem setzte er mit Blick auf die westliche Unterstützung Kiews hinzu, dass nichts umsonst sei und die Waffenlieferungen zu Ende gehen könnten. Er betonte ferner, dass die russischen Streitkräfte seit Beginn der ukrainischen Gegenoffensive 747 Panzer und zweitausend Fahrzeuge unterschiedlicher Klassen zerstört hätten. Dabei handele es sich um Daten vom Mittwochabend.
Zahl der weltweiten Anhänger „wächst exponentiell!“
Laut Putin machten die russischen Kräfte entlang der gesamten Frontlinie Fortschritte. In vielen Städten Europas und der USA seien viele Menschen der Meinung, dass Russland alles richtig mache. „Wir fürchten uns nicht davor, für unsere nationalen Interessen zu kämpfen. Wir haben eine riesige Anzahl von Anhängern weltweit im Schutz unserer traditionellen Werte. Ihre Zahl wächst exponentiell!“
Putin betonte auch, dass die ukrainischen Streitkräfte in Krynka auf dem linken Dnipro-Ufer nicht nur Militärangehörige, sondern auch Elitetruppen verlören, was seiner Meinung auf die unkluge Strategie Kiews zurückzuführen sei. Bei den Kämpfen seien die Verluste der russischen Streitkräfte sanitär und betrügen nur einige wenige Personen, konstatierte er.
Der russische Präsident wurde auch gefragt, ob es in Russland zu einer erneuten Mobilisierungswelle kommen werde. Hierzu versicherte er, dass dies nicht notwendig sei. Und wies darauf hin, dass sich diejenigen, die im Rahmen der Teilmobilmachung einberufen worden seien, hervorragend an der Front bewährt hätten.
Angeblich 617.000 Menschen in der Kampfzone
„Wir haben damals 300.000 Menschen eingezogen. Übrigens gab es anfangs viel Ironie, viele Witze darüber. Man heftete diesen Menschen das Etikett ,Kanonenfutter' an. Ich erinnere mich daran sehr gut. Die Jungs kämpfen einfach großartig. Vierzehn Helden der Russischen Föderation sind unter den Mobilisierten. Medaillen und Orden niederen Ranges möchte ich gar nicht erwähnen.
Meiner Meinung nach befinden sich 244.000 direkt in der Kampfzone, in der Zone der Ostukraine [...] Danach starteten wir eine breite Kampagne zur freiwilligen Rekrutierung und planten, bis zum Ende des Jahres etwas mehr als 400.000 Menschen zu gewinnen. Bis gestern Abend wurden 486.000 eingezogen.“
Jeden Tag, so Putin, würden anderthalb Tausend russische Männer ihren Dienst in den russischen Streitkräften antreten, und der Strom derer, die bereit seien, ihre Heimat mit Waffen zu verteidigen, reiße nicht ab. Insgesamt äußerte Putin sein Vertrauen darauf, dass Russland der Krieg siegreich beenden werde. Aktuell befänden sich 617.000 Menschen in der Kampfzone.
Odessa sei im Grunde genommen eine russische Stadt
Ebenfalls wurde deutlich, dass sich der Kreml strategisch mittlerweile vor allem auf die vollständige Eroberung der annektierten Gebiete konzentriert. Der gesamte Südosten der Ukraine, so Putin, sei schon immer pro-russisch gewesen, weil es historisch russische Gebiete seien. Die Ukraine habe damit ebenso wenig zu tun wie mit der Krim und der Schwarzmeerregion. Odessa sei im Grunde genommen eine russische Stadt. Alle wüssten das sehr gut. Und dennoch hätte die Ukraine alle möglichen historischen Unsinn erfunden.
Schließlich machte Putin erneut den Westen für die Eskalation verantwortlich. Er führte aus, dass das ungebremste Bestreben, die russischen Grenzen zu bedrohen und die Ukraine in die NATO zu integrieren, zur Tragödie des Krieges geführt habe. Zusätzlich betonte er die blutigen Ereignisse im Donbass über einen Zeitraum von acht Jahren.
Mit Blick auf die Wirtschaft betonte Putin, dass die Stabilität des Finanzsystems viele Beobachter im In- und Ausland überrascht habe. Auf die Frage, worauf man in der Wirtschaft stolz sein könne, verwies Putin auf die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts. Er sagte, dass gegen Ende des Jahres ein Wachstum von 3,5% erwartet werde, was eine gute Kennzahl sei. Das bedeute, dass man den Rückgang des vergangenen Jahres ausgeglichen habe.
Gelassen, bisweilen humorvoll
Im Gegensatz zu seinen Auftritten der letzten anderthalb Jahre präsentierte sich Putin während der vierstündigen Veranstaltung auffällig gelassen. Gemeinsam mit Dmitrij Peskow, der als Moderator fungierte, äußerte er sich mehrmals humorvoll. Insgesamt wurde deutlich, dass im Kreml offenbar mit Zuversicht in die Zukunft geblickt wird.
In Russland ist es kein Geheimnis, dass diese schon bald anbrechen wird. Gemäß der Ankündigung des Föderationsrates wird Wladimir Putin am 17. März 2024 seine Kandidatur für eine fünfte Amtszeit als Präsident bekanntgeben. Falls gewählt, würde er bis zum Jahr 2030 im Amt verbleiben und hätte die Möglichkeit, 2036 erneut anzutreten.
Dr. Christian Osthold ist Historiker mit dem Schwerpunkt auf der Geschichte Russlands. Seine Monographie über den russisch-tschetschenischen Konflikt ist in der Cambridge University Press rezensiert worden. Seit 2015 ist Osthold vielfach in den Medien aufgetreten.