Bis zu 190.000 Soldaten hat Russland in der Ukraine schon verloren. Da der Kreml eine neue Mobilisierungswelle scheut, greift er zunehmend auf Söldner zurück. Einige von ihnen stammen aus Serbien. Und scharen sich um eine prominente Figur.
Am 15. September 2023 erklärte Wladimir Putin, Russland werde keine ausländischen Söldner für seine Armee rekrutieren. Doch schon wenig später flog eine Gruppe von 30 Personen nach Moskau, um Verträge zu unterzeichnen. Die Männer stammten aus Serbien und waren gekommen, um sich der 106. Division der Luftlandetruppen anzuschließen. Recherchen des französischen Nachrichtenportals Intelligence Online haben ergeben, dass der Kreml systematisch serbische Staatsbürger für den Krieg in der Ukraine anwirbt. Nachdem die BBC einen dieser Söldner identifiziert hatte, wurde die Rekrutierung proaktiv im russischen Fernsehen eingeräumt.
In der Sendung vom 21. August 2023 ließ Wladimir Solowjow zwei serbische Veteranen portraitieren. Dabei handelte es sich um den Scharfschützen Dejan Berić, der seit 2014 an den Kämpfen in der Ostukraine teilnimmt, sowie um Davor Savičić, der im selben Jahr eine serbische Einheit innerhalb der Gruppe Wagner gegründet hatte.
Lange war Moskau bemüht, die Affiliation seiner Streitkräfte mit serbischen Söldnern zu verschleiern. Als Savičić, der zu diesem Zeitpunkt in Chimki bei Moskau lebte, 2016 von Journalisten enntarnt wurde, beharrte noch er darauf, nur ein Bauarbeiter und nie in der Ostukraine oder in Syrien gewesen zu sein. Dieses Versteckspiel ist nun beendet. Bei der Vorstellung Savičićs schwärmte Solowjow, sein Gast sei Träger von vier Tapferkeitsorden.
Unverholen schilderte Berić dem Publikum, dass die 106. Tulaer Luftlandedivision unter dem Kommando von Savičić eine Einheit namens „Wolf“ gebildet habe. „Mit der 106. haben wir am Vorstoß auf Kiew mitgewirkt, es gibt einen Kommandeur mit dem Rufzeichen Silver.“ Damit bezog sich Berić auf Generalmajor Wladimir Seliwjorstow, der die Einheit seit 2021 kommandiert und im Juli 2023 entlassen worden sein soll. Zuvor soll er bei Sergej Schoigu in Ungnade gefallen sein.
"Internationales Bataillon"
Savičić hingegen gab an, dass sein „internationales Bataillon“ zu Beginn des Krieges in Gostomel in der Nähe von Kiew operiert und die Warschauer Autobahn im Bezirk Borodjansk in der Region Kiew besetzt habe. Die Kämpfe seien entbehrungsreich und hart gewesen, seine Männer hätten sich jedoch bewährt und ihre Befehle vorbildlich erfüllt.
Nach dem Rückzug der russischen Truppen sei seine Einheit in die Region Charkiw verlegt worden. Dort habe sie im Dorf Bogoroditschnoje im Bezirk Kramatorsk der Region Donezk Quartier bezogen und sei an verschiedenen Frontabschnitten zum Einsatz gekommen. Die betreffenden Gebiete wurden im Herbst 2022 während der Gegenoffensive Kiews von den russischen Truppen aufgegeben. Über die Aufstellung seines Bataillons sagte Savičić:
„Wir haben hierfür jetzt offiziell einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium unterzeichnet, der über das Rekrutierungsbüro in Krasnogorsk läuft. Wir schicken die Leute sofort auf den Truppenübungsplatz Rjasan, und nach einer zusätzlichen Ausbildung kommen sie an der Lugansker Front zum Einsatz. Ich möchte sowohl Russen als auch Serben einladen. Die Einheit existiert und wird funktionieren.“
Ergänzend führte er aus:
„Als Wladimir Wladimirowitsch die Aufnahme von Ausländern erlaubte, habe ich einen Plan entworfen, wie das alles funktionieren soll, und mich an meinen General gewandt. Die Jungs kommen an, wir lernen sie kennen, sie gehen direkt zum Rekrutierungszentrum, unterschreiben einen Vertrag und beantragen die Staatsbürgerschaft der Russischen Föderation. Das gilt nicht nur für Serben, sondern für Personen aus dem gesamten ehemaligen Jugoslawien. Die meisten Freiwilligen in der russischen Armee kommen aber natürlich aus Serbien.“
Interne russische Quellen geben an, dass das Schema zur Anwerbung ausländischer Freiwilliger und ihrer Registrierung durch das militärische Rekrutierungszentrum in Krasnogorsk auf höchster Ebene genehmigt worden sei. Demnach ist es Andrej Worobjow vorgelegt worden, dem Gouverneur der Region Moskau.
Die "Nachtwölfe" und ein Milošević-Sohn
Nicht weniger brisant ist, wer den Vorschlag an Worobjow herangetragen hat: nämlich ein Mann aus der Kaderschmiede des FSB. Dabei geht es um den Spitzenpolitiker und hohen Sicherheitsfunktionär Roman Karatajew. Jener ist nicht nur stellvertretender Vorsitzender der Regierung der Oblast Moskau, sondern auch Leiter der wichtigsten regionalen Sicherheitsabteilung des FSB, an dessen Akademie er studiert hat.
Dass Moskau die Rekrutierung ausländischer Söldner in der jetztigen Kriegesphase intensiviert, ist kein Zufall. So wollen die russischen Behörden bis zu den Präsidentschaftswahlen im März 2024 ohne Mobilisierung auskommen und logistische Reserven für die schnelle Aufstellung neuer Divisionen und Regimenter vorbereiten. Dafür ist es nötig, dauerhaft neue Rekruten zum Kriegsdienst heranzuziehen.
Im Juni 2023 wurden erstmals die Listen serbischer Freiwilliger enthüllt. Damals verhalfen Aktivisten der Organisation „Orden der Republik“ dem russischen Luftwaffenpiloten Dmitrij Mischow zur Flucht aus Russland. Das Netzwerk besteht aus Mitgliedern des Sicherheitsapparats und agiert im Verborgenen. Im August 2023 gab es die Namenslisten zur Überprüfung an westliche Journalisten weiter, unter anderem an die BBC.
Mitglieder von des Ordens behaupten, dass die Moskauer Behörden bei der Anwerbung von Freiwilligen aus Serbien prominente Unterstützung erhalten haben In diesem Zusammenhang steht Alexander Saldostanow in Rede, der Anführer der „Nachtwölfe“. Er sei involviert worden, weil er enge Verbindungen zu nationalistischen serbischen Kreisen unterhalte.
Unter seinen Bekannten ist auch Marko Milošević, der Sohn des 2006 in Den Haag verstorbenen jugoslawischen Präsidenten. Am 11. Juni 2023 ließen sich Milošević und Saldostanow in Moskau vor einem Denkmal von Slobodan Milošević ablichten. Im Kreise von Unterstützern posierten sie mit der serbischen Flagge.
Plötzlicher Anstieg der Zahl ausländischer Kämpfer
Nach der Absetzung seines Vaters am 5. Oktober 2000 war Milošević mit seiner Mutter und weiteren Angehörigen nach Russland geflüchtet. In Serbien wurde er beschuldigt, in den Schmuggel zahlreicher Waren verwickelt zu sein, darunter Zigaretten, Erdöl, gestohlene Autos und Drogen. Damals wurde das gesamte Schwarzmarktvermögen von Milošević auf 500 Millionen Pfund geschätzt. Er selbst hatte jahrelang Gewalt und Einschüchterung eingesetzt, um seine Geschäfte zu kontrollieren und unterdrückte rivalisierende Banden sowie die serbischen Medien. Diese Gewaltanwendung stand auch im Zusammenhang mit der Ermordung des gefürchteten Freischärlers und Geschäftskonkurrenten Željko Ražnatović „Arkan“ am 15. Januar 2000 in Belgrad.
Als prominenter Exilant, der seit 20 Jahren in Russland lebt, soll Milošević seinen Landsleuten als Gewährsmann dafür dienen, dass die russische Seite alle Vereinbarungen einhält. Das gilt vor allem für die Zusage Savičićs, wonach serbische Freiwillige die russische Staatsbürgerschaft erhalten. Die Relevanz dieser Garantie resultiert daraus, dass sich potenzielle Rekruten vor einer strafrechtlichen Verfolgung in Serbien schützen wollen, wo das Söldnertum unter Strafe steht. Haft ist dabei allerdings nicht die einzige Gefahr. Gemäß dem Gesetz über die Staatsbürgerschaft der Repulik Serbien (serb.: Zakon o državljanstvu Republike Srbije) können serbische Bürger ausgebürgert werden, wenn sie sich an ausländischen bewaffneten Konflikten beteiligen.
Um den Aufnahmeprozess serbischer Kämpfer zu erleichtern, wurde vorgeschlagen, neue Rekruten über das Moskauer Gebiet zu registrieren. Dies macht insofern Sinn, als die Region ihre Ziele für die Mobilisierung nicht erreicht hat. Die mit serbischer Hilfe geschönten Statistiken entlasten wiederum die regionale Bevölkerung, die von den Entbehrungen des Krieges weitgehend verschont bleiben soll.
Anfang 2023 wurden die Leiter der Regionen und staatlichen Unternehmen damit beauftragt, 150.000 Freiwillige zu rekrutieren. Das Ziel war, bis zum Herbst 2023 insgesamt 50 Prozent der im Rahmen der Teilmobilmachung rekrutierten Personen zu ersetzen. Bei einem der letzten Treffen mit Premierminister Michail Mischustin hieß es, der Plan zur Rekrutierung von Freiwilligen sei erst zu 70 Prozent erfüllt, weshalb ihn die Gouverneure zum Jahresende vollständig umsetzen sollten.
Mittlerweile behaupten hohe Funktionäre, dass das Tempo der Rekrutierung von Freiwilligen tatsächlich viel höher sei. Am 3. September 2023 erklärte Dmitrij Medwedjew, dass seit Anfang des Jahres mehr als 230.000 Ausländer einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium unterzeichnet hätten. Im Juli noch hatte Medwedjew von 185.000 Vertragspartnern gesprochen und behauptet, dass die Auswahlrate für Verträge im Vormonat auf 1.400 Personen pro Tag gestiegen sei.
Das hat sich offenbar geändert. In seiner Rede auf dem Fernöstlichen Wirtschaftsforum vom 12. September 2023 erklärte Wladimir Putin, dass in den letzten sechs Monaten insgesamt 270.000 Personen Verträge unterzeichnet hätten. Demnach sind täglich 1.000 bis 1.500 Menschen in Russland angekommen. Verteidigungsminister Schoigu äußerte am 3. Oktober 2023, die Zahl betreffender Kämpfer habe mittlerweile 335.000 erreicht.
Russlands Popularität in Serbien
Das hat Anlass für Spekulationen gegeben. Aus diesem Grund hat die BBC den Mitschnitt eines Treffens mit Davor Savičić studiert, auf welchem dieser offen über seine Ziele sprach. Demnach plante er, bis zum Herbst 2023 innerhalb der 106. Tulaer Luftlandedivision eine vollwertige serbische Brigade zu bilden und dafür bis zu eintausend serbische Bürger zu rekrutieren. Für dieses vom Kreml ausdrücklich begrüßte Projekt wurde in der Region Moskau ein eigenes System ersonnen. Die in Russland ankommenden Serben sind in einer provisorischen Herberge in der Nähe des Skistadions in Krasnogorsk untergebracht, wo ihre Dokumente unverzüglich von einem Notar bearbeitet und die Verträge daraufhin in Koroljew aufgesetzt werden.
Für Moskau ist die Rekrutierung serbischer Freiwilliger eine gute Gelegenheit, motivierte und gut ausgebildete Soldaten zu gewinnen. Die Waffenbruderschaft beider Länder blickt auf eine lange Tradition zurück und hatte sich sofort nach dem Zusammenbruch Jugoslawiens gezeigt.
Zwischen 1992 und 1995 waren dauerhaft drei russische Einheiten in Bosnien im Einsatz. Insgesamt haben mehrere hundert Freiwillige aus der ehemaligen UdSSR am Krieg auf dem Balkan teilgenommen. Dabei wurden 38 getötet, und etwa zwanzig weitere wurden durch schwere Verwundungen behindert.
Bereits im September 1992 wurde die erste russische Freiwilligeneinheit (RDO-1) in der Herzegowina gebildet. Ihr Kern bestand aus Männern, die mithilfe der von Jurij Beljajew geleiteten Sicherheitsfirma Rubicon aus St. Petersburg rekrutiert worden waren. Hinzu kamen Russen, die bereits seit dem Sommer in Bosnien operiert hatten. Die Gruppe wurde von dem ehemaligen Marinesoldaten Walerij Wlasenko geleitet.
Im Dezember 1993 schließlich gelang es, die Aufnahme russischer Freiwilliger nach Bosnien zu systematisieren, um auf der Seite der bosnischen Serben zu kämpfen. Die Rekruten wurden dabei auf Kosten der serbischen Gemeinden untergebracht und mit Pässen, Tickets und Waffen ausgestattet.
Auch wenn sich der militärische Nutzen dieser Einheiten in Grenzen hielt, wurde ihre Existenz von den Serben sowohl in Bosnien als auch im Mutterland als Ausdruck ihrer tiefen Verbundenheit mit Russland empfunden. In keinem Land Europas genießt Russland eine vergleichbare Popularität wie in Serbien. Als Wladimir Putin im Januar 2019 Belgrad besuchte, wurde er von 100.000 Bürgern frenetisch gefeiert. Sein Empfang erinnerte an den Auftritt eines Popstars.
Serbische Kämpfer kamen schon 2014
Nicht zufällig hatten sich bereits 2014 einige Hundert Serben den Truppen der soeben proklamierten Volksrepublik Donezk angeschlossen. Der mittlerweile inhaftierte Separatistenführer Igor Strelkow berichtete im Juli 2014 von insgesamt 204 serbischen Kämpfern, die bereits in den Reihen seiner Truppe dienten. Bis Ende 2015 nahmen zahlreiche Serben an den Kämpfen in der Ukraine teil. Die ukrainische Botschaft in Belgrad schätzte 2019, dass 300 Personen in den Krieg verwickelt waren.
Trotzdem ist der Kreml bemüht, seine Rekrutierungsaktivitäten geheim zu halten. Auf russischer Seite ist man sich wohl bewusst, dass man serbische Staatsbürger zu Straftaten annimiert. Bis Januar 2023 hat Serbien mehr als 30 Personen verurteilt, die in der Ukraine für Russland gekämpft hatten. Angeklagt war auch Bratislav Živković, bekannt als Kommandeur der nationalistischen Tschetnik-Bewegung.
Als Journalisten begannen, sich mit dem Thema serbische Söldner für die russische Armee zu befassen, hatten sich etwa einhundert Personen registrieren lassen. Danach wurde der Prozess vorübergehend gestoppt, weshalb Savičić zunächst noch keine vollwertige Brigade bilden konnte. Die erste Organisation, die in Bezug auf serbische Freiwillige die Hüllen fallen ließ, war die Gruppe Wagner. Im Dezember 2022 hatte sie erstmals die Rekrutierung serbischer Staatsbürger zur Teilnahme am Krieg in der Ukraine angekündigt. Das war nicht folgenlos geblieben.
Bereits einen Monat später forderte der serbische Präsident Aleksandar Vučić einen sofortigen Rekrutierungsstopp. „Warum rufen Sie von Wagner jemanden aus Serbien an, obwohl Sie wissen, dass dies gegen unsere Regeln verstößt?“, hatte sich Vučić damals empört. Ob er dies aus Überzeugung tat, oder doch nur seiner Verpflichtung zur Einhaltung des Gesetztes nachkam, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen.
Da die Gruppe Wagner seit dem Tod Jewgenij Prigoschins als eigenständig agierende Formation nicht mehr existiert (Achgut berichtete), muss der Kreml die Anwerbung serbischer Freiwilliger nun selbst organisieren. Dass er dies trotz möglicher negativer Auswirkungen auf sein Verhältnis zu Belgrad tut, zeigt, dass er die Vermeidung einer neuen Mobilisierungswelle notfalls auch mit diplomatischem Kredit zu zahlen bereit ist.
Anwerbungen auch unter Armeniern und Kasachen
Am 3. September 2023 widmete sich auch der britische Geheimdienst in seinem täglichen Bulletin den Versuchen Russlands, Bürger der Nachbarstaaten für den Krieg mit der Ukraine zu rekrutieren, und berichtete von einem Versuch, Armenier und Kasachen anzuwerben. Hierzu stellte er fest:
„Russland möchte wahrscheinlich weitere unpopuläre interne Mobilisierungsmaßnahmen im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen 2024 vermeiden. Die Nutzung ausländischer Staatsangehöriger ermöglicht es dem Kreml, angesichts steigender Verluste zusätzliches Personal für seine militärischen Operationen zu gewinnen.“
Für Serbien wiederum ist eine zu scharfe Kritik an Russland heikel. In der Vergangenheit hat Präsident Vučić mehrfach hervorgehoben, dass sein Land eine sehr wichtige, strategische Partnerschaft mit Russland pflege und man es als einen der wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Partner in der internationalen Arena betrachte. Zudem zollte er Putin Tribut, indem er sagte, Belgrad wäre 1999 nicht von der NATO bombaridert worden, wenn jener bereits im Amt gewesen wäre.
Daher dürfte Vučić gelegen kommen, dass sich das Problem der Anwerbung serbischer Söldner durch Russland schon bald erledigt haben könnte. Sobald Wladimir Putin im kommenden Jahr als Präsident der Russischen Föderation bestätigt ist, dürfte zeitnah eine zweite Teilmobilmachung beginnen. Zum 1. Januar 2024 tritt Gesetz die Novellierung von Gesetz Nr. 53-F3 inkraft, wonach sich das Alter der Wehrpflichtigen um drei Jahre auf 30 erhöht (Achgut berichtete).
Welche Folgen eine neue Molibilisierung für Russland haben wird, lässt sich derzeit nicht sagen. Fest steht nur, dass Moskau in der Lage ist, den Krieg noch viele Jahre fortzusetzen.
Dr. Christian Osthold ist Historiker mit dem Schwerpunkt auf der Geschichte Russlands. Seine Monographie über den russisch-tschetschenischen Konflikt ist in der Cambridge University Press rezensiert worden. Seit 2015 ist Osthold vielfach in den Medien aufgetreten.