Achgut.tv / 16.09.2022 / 06:00 / 89 / Seite ausdrucken

Rückspiegel: Europa hilft Armenien nicht

Aserbaidschanische Angriffe brachten den Krieg nach Armenien zurück. Aus Berlin und Brüssel kommt keine Hilfe für das bedrängte Land. Aserbaidschan wird von unserem NATO-Partner Erdogan unterstützt und keiner steht Armenien bei. Früher sprang manchmal Putin ein.

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Leserpost

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Sven Hoffmann / 16.09.2022

@Katharina Fuchs: Herrlicher Kommentar! Danke!!

Fred Burig / 16.09.2022

@giesemann gerhard:”...„Deutschland hat Jahrzehnte auf preiswertes russisches Gas gesetzt.“ Und jetzt haben die Russen einfach keine Lust mehr, den Deutschen den Ashram zu wärmen – und das auch noch billig.” Na, dass sie da mal nicht in ihrem Eifer Ursache und Wirkung verwechseln! MfG

Fred Burig / 16.09.2022

Gerade weil die Lage so prekär ist und immer wieder Glaubensfragen und ethnische Konflikte bis in die Gegenwart für Auseinandersetzungen ins solchen Ländern sorgen, sollte eine “Einmischung in die inneren Angelegenheiten ” der Konfliktstaaten - besonders von den “Deutschen” mit ihrer gespaltenen Zunge - tunlichst vermieden werden. Wir haben momentan selber mehr Probleme am Hals, als uns guttut! Deshalb sage ich ganz deutlich: Ich halte jedwede Einmischung in diesem Zusammenhang für unpassend und anmaßend! Zudem kann nur ein wirtschaftlich und politisch gut situiertes Land anderen nützliche Hilfe anbieten - und davon sind wir gerade meilenweit entfernt!!! Es sollte - unter den gegebenen Umständen und bis auf Weiteres - die wirtschaftliche Strategie sein, die herrschende ökofaschistische Politik zu stoppen und unter dem Slogan - “Make Germany great again! - die Karre wieder aus dem Dreck zu holen! Eine “Alternative” bietet sich an - es liegt an uns, mit der AfD diesen Weg zu gehen! MfG

Friedrich Richter / 16.09.2022

Idealerweise sollten Werte und Interessen übereinstimmen. Wo das nicht der Fall ist, müssen Prioritäten gesetzt werden. Ein Blick auf die Landkarte genügt mir, um zu erkennen, dass mich der Krieg in der Ukraine im Moment mehr interessieren sollte, zumal Putin über seine Marionetten in der Duma durch die Hintertür seine Untertanen jetzt auf den totalen Krieg gegen den Westen einschwört, ohne dieses Wort selbst in den Mund nehmen zu müssen. Selbstverständlich ist es eine Katastrophe für die armenische Bevölkerung, ebenso wie es ähnliche Katastrophen in anderen Teilen der Welt gibt. Wenn man immer dazu Stellung beziehen will, findet man sich schnell auf der Seite von Leuten wieder, mit denen man absolut nicht auf einer Seite stehen will und verzettelt sich vollkommen. Helfen kann man sowieso nicht überall. Das Verhalten des “Wertewestens” in diesem Fall muss einem nicht sympathisch sein, intelligent ist es allemal. Zynisch aber wahr.

Christian Steinberger / 16.09.2022

Alles sehr kompliziert. Yep. Und Bummsti gibt’s ne einfache Lösung. Gute Armenies. Böse Aserbeidschanis. Deutschland, hilf! So weit, so simpel. Was gar nicht zur elaborierten Ausdrucksweise Broders passt. Und zu British Petrol. Die hätten etwas mehr Hintergrund verdient. Leider absolute Fehlanzeige. Etwas weniger Pippi Langstrumpf und etwas mehr Pipeline wären durchaus des Hörens werter. Dumm gestorben wurde schon mehr als genug, nicht?

Martin Kühnl / 16.09.2022

Beim letzten Krieg 2020 berichteten militärkundige Medien, dass die Aseris ihren militärischen Erfolg unter anderem der Verwendung israelischer Rüstungsgüter wie Drohnen zu verdanken habe. Es ist Broder zuzustimmen, dass sich da evtl ein Völkermord anbahnt; aber vielleicht sollten nicht nur die Installateure aus Schleswig Holstein, sondern auch Israel den Armeniern zu Hilfe kommen. Oder, minimal, wenigstens nicht die Gegner aufrüsten und deren Öl kaufen.

Siegfried Schwarzl / 16.09.2022

@ Rainer Irrwitz: Sie berufen sich auf Sonneborn? Dann tragen Sie Ihr Pseudonym zu Recht.

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