Achgut.tv / 11.11.2022 / 06:00 / 62 / Seite ausdrucken

Rückspiegel: Steigende Staats-Abhängigkeit

Das neue „Bürgergeld“ klingt nicht nur besser als Arbeitslosengeld, es erfordert auch weniger Mühen, es zu bekommen. Hilfsbedürftigen muss geholfen werden, aber dieses „Bürgergeld“ wird vor allem für eine steigende Abhängigkeit von Staats-Zuwendungen sorgen.

 

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Arthur Sonnenschein / 11.11.2022

H4 war für den Apparat ein Riesenerfolg, erhöhte die Zusammenlegung von Sozi und ALH doch die Zahl der Bezieher von Unterstützung deutlich. Für die SPD war sie schlecht, weil die Gleichsetzung einen Statusverlust der ALH-Bezieher und ihrer Unterstützer in Partei und Gewerkschaften bedeutete, was dann die wütenden Reaktionen, Schröders Ende als Kanzler und die Gründung neuer sozilinker Kräfte nach sich zog. Jetzt macht die SPD den gleichen Fehler, indem sie wahllos den Bürger herabwertet. Natürlich wird sich jeder die Kohle schnappen, aber an der Wahlurne wird es den Politingenieuren wieder nichts nützen.

Wilfried Cremer / 11.11.2022

Lieber Herr Broder, und der Feudalherr ist der Doppelstern aus medialer Druckbefüllung und Parteienschmelze, also essentiell ein Zwitter; eben deshalb ist das Gendern Staatspflicht.

Elias Hallmoser / 11.11.2022

Die irreführend “Arbeitslosendgeld 2” bezeichnete Unterstützung war eine mit der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe, die eine Arbeitsbiographie in Deutschland voraussetzte, zum 1.1.2005 neu geschaffene S o z i a l h i l f e für arbeitslose und erwerbsfähige Bürger, deren Anspruch auf tatschächliches Arbeitslosengeld ausgelaufen war oder die nie einen Anspruch auf tatsächliches Arbeitslosengeld hatten [Freiberufler, Selbständige, Kleinunternehmer, frischgebackene Hochschulabsolventen und v o r allem bedingungslos und massenhaft ins Land gelassene Armutsmigranten aus aller Welt]. Das “Bürgergeld” ist ebenso wie das ALG 2 eben S o z i a l h i l f e und an die zuvor beschriebenen Bedingungen geknüpft. Benötigt wurde und wird eine vernünftige Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Zuzugspolitik.

Judith Panther / 11.11.2022

Kleine Korrektur: “... Oder davon, daß einer schon allein aus der Motivation heraus >>>arbeiten gehen würde, <<< um sich davon mehr Wünsche erfüllen zu können ...” Ergänzend möchte ich hinzufügen, daß “die Reichen” bei diesem Konzept keinen Pfennig dazubezahlen müßten. Eigentlich müßten die Linken längst selber schon auf diese Idee gekommen sein. Aber die haben ganz andere Phantasien. Remember? “Wenn wir det eine Prozent Reiche erschossen haben … “ So Sandra Luft, mordlüsterne Kaderkommunistin, Kleinfunktionärin und Delegierte des Ortsverbands Friedrichshain am 29. Februar 2020 auf einer “Strategiekonferenz” der Linken in Kassel. Und erinnern Sie sich noch, was Riexinger, begleitet von herzlichem Gelächter der Zuhörerschaft, darauf geantwortet hatte? “Nein, wir erschießen sie nicht. Wir lassen sie nützliche Arbeiten erledigen … “ Es trifft offenbar genau das zu, was Mark Twain mal zu dieser Spezies gesagt hat: “Was die Linken antreibt ist nicht die Liebe zu den Armen, sondern der Haß auf die Reichen!” (Erinnert mich an Ralf Stegner, der immer so dreinschaut als wäre er nur Politiker geworden weil er den Wähler so gerne haßt).

Petra Horn / 11.11.2022

Ein sanfter Übergang in die totale Abhängigkeit vom Staat. Aus selbständig denkenden und für sich selbst sorgenden Menschen werden, werden hilflose an den Zitzen eines Muttertiers saugend, die nur noch rudimentäre Äußerungen von sich geben können. Der Kopf und Wissen werden nicht mehr gebraucht und an der Garderobe abgegeben. Ein retardiertes Volk! Die die noch klar denken können und sich äußern, werden zur Anomalie.

Judith Panther / 11.11.2022

Sorry, aber langsam platzt mir doch der Kragen: Alle reden davon, daß das Bürgergeld dazu führen würde, daß keiner mehr arbeiten gehen will, weil er dabei am Ende nicht mehr sondern unter Umständen sogar weniger zum Leben hat. Wann kommt denn endlich mal einer auf die Idee, vorzuschlagen, daß der Grundeinkommensbezieher sich das, was er sich noch durch Arbeit noch dazuverdient, verdammte Sch .... nochmal BEHALTEN darf?? Jedenfalls bis zu einer Summe, an dem er dann langsam und ohne wesentliche Einschränkungen seines somit auskömmlichen Daseins, anfangen kann, Steuern und Sozialabgaben davon zu entrichten? In so einem Fall wären auch geringere Stundenlöhne nicht mehr ein so großes Problem Jeder weiß doch, daß Hartzler in großer Zahl sowieso schwarz arbeiten - die wären damit auch raus aus Heimlichkeit und Sozialbetrug! Im kleinen Maßstab geschieht etwas ähnliches ja bereits insofern, als der Hartzler von seinem Verdienst einen kleinen Teil behalten darf, auch im Sinne Mehrbedarf. Aber das sind nur Peanuts. Schonmal was von der menschlichen Gier gehört? Oder davon, daß einer schon allein aus der Motivation heraus, sich davon mehr Wünsche erfüllen zu können, das größere Auto und bessere Smartphone zu besitzen als z.B. der nicht arbeitende Nachbar. Dann könnte man auch die Sozialämter abschaffen und hätte mehr Geld gespart, als diese Lösung kosten würde! Gibt es irgendwelche Argumente dagegen? Wenn ja - bitte klären Sie mich auf!!    

Heiko Stadler / 11.11.2022

Die Einführung von Bürgergeld bedeutet, dass sich harte und mäßig bezahlte Arbeit nicht mehr lohnt. Das betrifft vor allem Krankenschwestern, Polizisten und Handwerker, also die Berufe, die ohnehin bereits unterbesetzt sind. Gleichzeitig müssen Steuern und Abgaben der arbeitenden Bevölkerung erhöht werden, um das immer weiter steigende Bürgergeld finanzieren zu können. Somit lohnt sich Arbeit noch weniger und weitere Bürgergeld-Empfänger kommen hinzu. Eine Abwärtsspirale wird in Gang gesetzt, die im Staatsbankrott endet, falls die rot-grünen Problemfälle nicht vorher verjagt werden.

Dr. Joachim Lucas / 11.11.2022

” Gib einem Menschen einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn ein ganzes Leben” (Konfuzius). Das ist für Politiker zu hoch. Außerdem können solche kleinen Ampeln nur verteilen, strategisch denken und ein wertschöpfendes Ökonomiesystem schaffen können diese Leute mangels Befähigung nicht.

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