Achgut.tv / 04.11.2022 / 06:00 / 71 / Seite ausdrucken

Rückspiegel: An der offenen Obergrenze

"2015 darf sicht nicht wiederholen", hieß es mal. Und jetzt suchen die Städte wieder verzweifelt Unterkünfte. Die Zuwanderer kommen jetzt meist nicht aus der Ukraine, sondern wieder über die Balkan-Route. Und von Obergrenzen redet niemand mehr.

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Judith Panther / 04.11.2022

Heute gab Reitschuster aus dem Interview “Erschreckende Innenansichten eines Kripo-Beamten” preis. Aus Berlin - where else. Ich nutzte die Gelegenheit und bat ihn um folgendes: “Lieber Kriminalkommissar, wo Sie gerade bei Reitschuster sind möchte ich, daß Sie meine Anzeige aufnehmen. Es geht um eine Nancy Faeser, die “irgendwas mit Politik” macht und ihre Aussage neulich beim Talk mit einer der Sprechpuppen des Staatspropagandaministeriums ZDF, die in meinen Augen den Straftatbestand des “Dümmer als die Polizei erlaubt”-Seins erfüllt, indem sie behauptete: “Es stimmt einfach nicht, dass Menschen hierherkommen, weil sie mehr Geld bekommen. Das ist durch nichts belegt”. Bitte verhaften Sie sie.

Lutz Liebezeit / 04.11.2022

Man kriegt wirklich zuviel, wenn man guckt, mit was für einer Sch… sich die Welt beschäftigt. Aber, was für die BILD und Axel Springer mit seinen Alphazeitungen gilt, gilt für alle Jubelmedien. “Jedes Kind hat das Recht auf eine Familie”, “Afghanistans Hoffnung sind die Mädchen” - dieses geistesschwache Delirieren ist für Springer preisverdächtig und für Frauen beliebtester Inhalt? Sind Frauen blöde? Die Jubeljournalisten leiden am Borderleine-Syndrom, jedes Thema wird exzessiv betrieben und am nächsten Tag gilt das Gegenteil. Der Journalismus mit seinen extremen Widersprüchen ist ein Grund für die rasante Talfahrt von Intelligenz, Wirtschaft, Sozialleben. Das ist krank!

Bernhard Freiling / 04.11.2022

Merkwürdig finde ich das schon: die Ukraine ist rd. 600.000 Quadratkilometer groß. Und damit fast doppelt so groß wie D. Mit rd. der Hälfte der Bevölkerung. “Der Krieg” findet überwiegend an seiner Südostgrenze, vielleicht 15% des Staatsgebietes betreffend, statt. Und die Flüchtlinge weichen nicht in westlichere Gefilde aus - nein, es zieht sie ins rd. 2.000 km entfernte Deutschland. Wo pro Kopf und Monat rd. 2.000 € für deren Alimentation aufgewendet wird. Wenn das mal reicht - angesichts der Nachrichten, daß alleine für die Bereitstellung eines Schlafplatzes schon um die 1.000 € oder mehr monatlich ausgegeben werden müssen. Jeden Monat 2 Milliarden €. 24 Mrd.€ jährlich. Wow. # Dazu kommen für die anderen 3 Millionen schutzsuchend Beherbergten nochmals um die 70 Milliarden € p.a.  Ja,  Deutschland ist ein (wie lange noch?) reiches Land. Das aber wie ein getretener Hund aufjault, wenn es 10 oder so Milliarden € der eigenen Bevölkerung zur Abmilderung des selbst verursachten Energiepreisanstiegs zur Verfügung stellen soll. # In den vergangenen 20 Jahren wurden die Koordinaten dieses Landes derart verschoben - das hält keine Volkwirtschaft und keine Gesellschaft auf Dauer aus.

Lothar Hannappel / 04.11.2022

2015 war doch nur der Testlauf, wie weit die Deutschen schon in ihrem Denken kaputt sind. Da ja die Übernahme des Landes durch Fremde mehr beklatscht als kritisiert wurde, kann nun das Endziel in Angriff genommen werden. Die UN spricht ja unverhohlen von Umsiedlung. Böse Zungen nennen es Bevölkerungsaustausch.

Wilfried Cremer / 04.11.2022

Lieber Herr Broder, mir bekanntes Beispiel: Witwe, Haus geerbt, 4 Zimmer, Minirente, dörfliche Umgebung, Mietwohnungen in der Gegend quasi Fehlanzeige, kriegt den Unterhalt nicht mehr gestemmt. Solche Fälle gibt es zu Millionen. Wie das für die Witwe ausgeht – und für die muslimischen Eroberer – , kann man sich ausmalen…

Hartmut Laun / 04.11.2022

++ Die Zuwanderer kommen jetzt meist nicht aus der Ukraine, sondern wieder über die Balkan-Route++. Erst einmal sind die keine Zuwanderer. Die sind Flüchtlinge, welche keinen Rechtstitel auf Asyl erlangen. Aber aus welchem Land flüchten die Flüchtlinge denn nun, wenn nicht aus der Ukraine? Und über den Balkan kommen die, über die Balkan-Staaten Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien? Weiter über Österreich nach Deutschland. Die überqueren somit aus dem Fluchtland mehrere andere europäische Länder auf ihrer „Flucht“ um nach Deutschland zu gelangen. Mehre andere Länder, in denen die Flüchtlinge geschützt sind. Warum bleiben die dann nicht im ersten sicheren Land? Warum ziehen die dann weiter nach Deutschland? Die falsche Wortwahl in der Überschrift und der nicht genannte Hintergrund zum Zielland Deutschland, was in den Artikel gehört, ist das der alte Römische Prinzip: Was nicht in der Zeitung, den Büchern steht, das ist nicht in der Welt, zeitgemäß Lückenpresse genannt.

Wolfgang Fischer / 04.11.2022

Jeder der erklärten „wir haben Platz“ und „sicherer Hafen Städte“ sollten sich nun mal einen Ruck geben, und gemeinsam die Suppe auslöffeln, die sie uns eingebrockt haben. Geldspenden aus deren privatem Vermögen sowie zur Verfügung gestellter privater Wohnraum sind sicher Willkommen. Ich glaube an diese Gutmenschen, die schaffen das!

Arthur Sonnenschein / 04.11.2022

Was macht die Alternative eigentlich so? Achja, Sorgen um anderes Land weit im Osten. Na dann…

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