Roger Letsch / 12.10.2023 / 12:00 / Foto: Achgut.com / 64 / Seite ausdrucken

Rücksicht auf bekennende Massenmörder?

Die Nazis versuchten noch, die Ermordung der Juden geheimzuhalten, die Hamas prahlt ganz offen damit. Wie geht man damit und mit der Zustimmung muslimischer Judenhasser rund um den Erdball um? Was wird jetzt passieren?

Ich habe viel geschrieben in den letzten drei Tagen, doch das meiste sogleich wieder gelöscht. Wie reflektiert man das, was die Bilder und Videos aus Israel und Gaza zeigen, ohne zu schreien und zu fluchen und wüste Drohungen auszustoßen? Man kann es nicht. Man kann aber auch nicht schweigen. Also ist das Erste, was man tut, dass, was Ben Shapiro der Welt empfahl: „Sieh hin! Lass die Bilder in deine Netzhaut einbrennen und im Gedächtnis bleiben.“ Das ganze Ausmaß von Brutalität und Raserei, das wahllose Massaker an Frauen und Kindern im hellen Tageslicht und vor laufenden Kameras. „Look!“

Er sprach vom historischen Bogen und „from Hitler to Hamas“, und mir wird schlagartig bewusst, dass Hitlers Schergen zumindest anfangs bei all ihrem industriell und planmäßig durchgeführten Massenmord peinlich darauf bedacht waren, die Öffentlichkeit über ihr Tun zumindest im Ungefähren zu lassen und Zeugen zu vermeiden. Sicher, es gab Gerüchte, es gab Augenzeugen, es gab Überlebende auf der Flucht aus den Lagern. Der Schock, den die Soldaten der Alliierten bei der Befreiung der Konzentrationslager bekamen, kam jedoch überraschend. Man mag es Mangel an Medien, Kalkül oder einen schwachen Rest von Scham angesichts der eigenen Verrohung nennen, was zum Versuch des Hitlerstaates führte, so klandestin wie möglich vorzugehen. Dazu kam mangels Erfahrung die Unfähigkeit der Welt, sich auch nur vorzustellen, dass ein zivilisiertes europäisches Land zu solcher Monstrosität überhaupt fähig sein könnte.

Nichts von alledem belastet heute die Gewissen der Mörder der Hamas, die unter anderem ein friedliches und wehrloses Musikfestival, Frauen, Kinder und alte Menschen systematisch hinrichteten. Die Hamas hat ihr großes Vorbild aus Braunau, dessen Ideen, Symbole, Ziele und Rituale sie adaptiert hat – auch dies übrigens im vollen Licht der internationalen Öffentlichkeit –, an Brutalität eingeholt. Dass sie ihn nicht übertreffen wird, dafür wird Israel zu sorgen wissen.

Ansichten

Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich schon damit zugebracht habe, die Argumente der „Aber die Israelis tun auch schlimme Dinge“-Fraktion zu zerpflücken. Mittlerweile bin ich es leid und angesichts der neuen Stufe der Brutalität auch nicht mehr bereit, meine Zeit damit zu verschwenden, „die andere Seite“ zu verstehen, weil diese sich nichts weniger zum Ziel gesetzt hat, als Israel mit allem, was sich darin befindet, zu vernichten. Jeder Jude, jeder Christ, jeder Tourist, jede Idee, jede Existenz, jedes Leben. Ich diskutiere nicht über das Recht eines Staates und eines Volkes auf Existenz, weil es existiert! Das ist keine Verhandlungsmasse, und jedes Gespräch, welches mit heiligen Schwüren beginnt, man „achte“ dieses Recht, will auf etwas ganz anderes hinaus.

Gibt es Schwüre und Beteuerungen, man achte das Recht der Schweiz, Luxemburgs oder Italiens auf Existenz? Hat Deutschland das Recht auf Existenz? Gibt es diesbezüglich Beteuerungen? Albern, nicht? Denn das „aber“ kommt gleich im nächsten Halbsatz. Apartheid, Kolonisation, Siedler … wenn all das nur unterbliebe, wenn alle Forderungen der Hamas und ihrer Kumpane erfüllt wären, ja, dann gäbe es Frieden. Siedeln ist nur ein anderes Wort für wohnen oder behaust sein. Dieses Minimum menschlicher Existenz als Bedrohung oder Unrecht darzustellen, ist eine Unverschämtheit. Lasst euch das gesagt sein, ihr Siedler in Brüssel, Berlin oder Hamburg! Der „Frieden“ der Feinde Israels wäre der Frieden des Massengrabs, und die Hamas ist bei der Durchsetzung dieser absoluten Gleichheit im Tode gern behilflich. Man verhandelt nicht mit Mördern, Vergewaltigern und Brandstiftern über die Verteilung der Zimmer der eigenen Töchter.

Lügen, eins

Womit wir beim nächsten Selbstbetrug der Hamas-Sympathisanten wären: dem „gerechten“ Kampf der Vertriebenen. Heute nur die Kurzfassung, denn ich bin es leid, wie ich schon sagte. Als die arabischen Machthaber 1948 ihre Armeen schickten, um den soeben ausgerufenen Staat Israel zu vernichten, waren es größtenteils die arabischen Anführer, die die in den Städten und Dörfern lebenden Araber aufforderten, zu fliehen. Man würde sie schon zurückholen, wenn man mit den Juden fertig sei. Es kam bekanntlich anders, die Arabische Liga verlor den Krieg und begann ihrerseits mit der Vertreibung der Juden aus der arabischen Welt. Etwa 850.000 Juden flohen aus den islamischen Staaten nach Israel. Bestenfalls haben wir es also mit einem Bevölkerungsaustausch zu tun, die Härte der Einzelschicksale auf beiden Seiten mal ausgeblendet.

Betroffen waren arabische Muslime und arabische Juden, von „Palästinensern“ war weit und breit noch nichts zu sehen. Erst Arafat kam 1974 in einer Rede vor der UN auf die Idee, aus den Arabern in der Levante etwas ganz Neues zu machen. Ein Volk, das seit Urzeiten die Gegend zwischen Gaza und Haifa bewohnt haben soll. Und Arafat war natürlich ihr Anführer, ein waschechter „Palästinenser“, der 1929 in Kairo geboren wurde. Während sein Gegenspieler (und späterer Mit-Friedensnobelpreisträger), der „Besatzer“ Jitzchak Rabin, 1922 in Jerusalem zur Welt kam. Zehn Jahre später gründete die zionistische Bewegung genau dort die Zeitung Palestine Post, in der 1948 die Unabhängigkeit Israels verkündet wurde. Das wusste Mahmud Abbas sicher nicht, als er ein Exemplar der Zeitung aus dem Jahr 1935 an den König von Saudi-Arabien überreichte. Seit 1950 heißt die Zeitung Jerusalem Post.

Lügen, zwei

In das Freudengeheul der Hamas-Anhänger in aller Welt mischt sich auch immer wieder die Mär vom Apartheidstaat, der Israel sei. Muslimische und christliche Araber machen 20 Prozent der Bevölkerung Israels aus. Sie dienen in der Armee (freiwillig, nur Juden sind wehrpflichtig), sie wählen ihre Vertreter in die Knesset, werden Richter und Botschafter ihres Landes. Die Tatsache, dass die islamistischen Extremisten nicht mit Juden in einem Staat leben wollen und überall, wo sie das Sagen haben, binnen kürzester Zeit islamische „Reinheit“ hergestellt wird, macht das Regime in Gaza und das kaum weniger radikale in Ramallah zum Apartheidstaat. Gaza ist – und ich bemühe hier den alten Nazibegriff nicht leichtfertig – „judenrein“. Ebenso Ramallah und der Rest des unter Fatah-Kontrolle stehenden Landes.

In Bethlehem, wo der Anteil der Christen vor der Machtübernahme der Fatah noch bei 60 Prozent lag, sind es heute keine 20 Prozent mehr. Tendenz stark fallend. Die Legende vom Apartheidstaat Israel ist faktisch nichts anderes als eine Projektion des islamistischen Ideals dessen, was die Hamas meint, wenn sie von der „Befreiung“ des Landes „from the river tot he sea“ träumt. An friedlichem Miteinander, Multikulti und Begegnung auf Augenhöhe (alles Tagträume linker Willkommenskulturapologeten) sind weder Hamas noch Fatah interessiert. Die sagen das auch sehr deutlich. Es hört in Europa und den USA nur niemand mehr richtig hin, weil man sich mit politischen Triggerworten abspeisen lässt und seinem als „Antizionismus“ getarnten Antisemitismus Zucker geben kann.

Wer ist Zivilist?

Nach dem ersten Schock hat die israelische Armee die Initiative zurückgewonnen, und die Vergeltung gegen die Hamas in Gaza wird fürchterlich sein. Der Aufforderung der IDF an die Zivilisten, Gaza-Stadt zu verlassen, werden diese kaum nachkommen dürfen, denn wenn in Israel Menschen vor Raketen geschützt werden, schützen in Gaza Menschen die Raketen der Hamas. Es ist also die Hamas, die die eigene Bevölkerung als Geiseln nimmt – von den verschleppten israelischen, deutschen und amerikanischen Geiseln ganz zu schweigen. Es wird also Opfer geben unter Zivilisten. Es hat bereits Opfer unter Zivilisten gegeben! Nämlich in Sderot und vielen anderen Orten Israels. Doch anders als die Islamisten den Tod unschuldiger Festivalbesucher als großen Sieg feierten, wird es keine Freudenfeste geben, die den Tod von Zivilisten in Gaza feiern. Auch ich kann nicht jubeln, das lässt mein humanistisches Betriebssystem einfach nicht zu. Die einen töten eben mit gutem Gewissen, die anderen mit schlechtem.

Und noch, etwas muss unklar bleiben in Bezug auf Gaza: Wer ist Zivilist, wer Unterstützer oder Kämpfer? Sind die jubelnden Massen, die am Straßenrand die von blutiger Tat zurückkehrenden Terroristen feiern, die geschändete Körper unschuldiger Festivalbesucher auf ihren Fahrzeugen präsentieren, wirklich Zivilisten? Wie viel Zeit muss man einem Volk geben, das ein anderes bedroht und von dessen Auslöschung phantasiert, um das Joch einer inhumanen Ideologie selbst abzuschütteln, bevor man etwas unternimmt? Wie viele Raketen und Selbstmordanschläge muss man erdulden, bis man zurückschlägt? Wie lange dauert es, bis Menschen durch Ideologie und Propaganda so verroht sind, dass es Generationen humanistischer Bildung braucht, das wieder auszugleichen? Zwölf Jahre dauerte das Nazi-Regime in Deutschland. Vierzig Jahre das der Kommunisten in der DDR. Seit siebzig Jahren vergiften Islamismus und Antisemitismus den Verstand jener Araber, die sich heute Palästinenser nennen. Und seit mindestens dreißig Jahren hilft die Bundesrepublik mit Geld, Logistik und Aktivisten vor Ort bei der Umsetzung dieser Gehirnwäsche.

Versagen, eins

Die Bilder feiernder Hamas-Unterstützer auf deutschen Straßen sind fast noch schrecklicher als die der Massaker selbst. Die Unterstützung islamistischer Netzwerke ist groß in Deutschland und reicht bis in die Führungsetage von Regierungsparteien. Merkel und auch Scholz wurden bzw. werden zwar nicht müde, Israels Sicherheit als Staatsraison zu definieren, die überwältigende Mehrheit der neu hier Hereingeschneiten sieht das aber sehr lautstark völlig anders. Die Freudenausbrüche und wüsten Verbalattacken auf Israel lassen Zweifel aufkommen, ob deutsche Sicherheitskräfte heute überhaupt noch in der Lage wären, der deutschen Staatsraison auch nur im Inland Nachdruck zu verleihen. Hinter den Zäunen der Auffanglager für Migranten an den Rändern der EU brüllt der Mob „Allahu akbar“, und es besteht wenig Hoffnung, dass dieser Mob an unseren Grenzen aufgehalten wird.

In so gut wie jedem dieser Menschen steckt ein ausgewachsener Antisemit, der in Deutschland Bürgergeld erhalten will. Und die nächste Welle Judenhasser könnte sich bereits auf den Weg machen, wenn die IDF den Gazastreifen jetzt systematisch von der Hamas befreit. Wohin werden sich diese „Zivilisten“ wohl auf den Weg machen, wo wird man sie willkommen heißen? Seit Jahrzehnten verweigern die arabischen Staaten ihren arabischen Brüdern und Schwestern aus „Palästina“ die Ansiedlung und Einbürgerung. Als Faustpfand gegen Israel waren sie ihnen nützlicher. Ein Beispiel? Wenn vom „Freiluftgefängnis Gaza“ die Rede ist, wird gern so getan, als habe nur Israel die Schlüssel dazu. Doch auch Ägypten hat eine Grenze zum Gazastreifen und hält angesichts schlechter Erfahrungen mit den Hamas-Typen die Tür bis heute fest verschlossen.

Seit Jahrzehnten geben wir Fatah und Hamas Geld und Israel gute Ratschläge. Wir fordern zur Mäßigung auf und betreiben Appeasement, wo es nur geht. Der intrinsische Rassismus der gesenkten Erwartung gegenüber den Arabern in Gaza ist dabei mit Händen zu greifen. Denn wir halten es durchaus für angebracht, dass Israel den Mord an seinen Bürgern einfach so hinnimmt und keine Vergeltung übt. Dass die Hamas in Gaza das vom Westen und den Golfstaaten erhaltene Geld jedoch dazu verwenden könnte, Straßen, Wohnungen und Fabriken zu bauen, statt Waffen zu kaufen und den nächsten Überfall auf Zivilisten zu planen, kommt uns nicht in den Sinn.

Versagen, zwei

Ganz aus dem Häuschen waren Deutschland, EU und Obama-Administration, als sie den Iran-Atomdeal eingefädelt hatten. Noch am selben Tag machte sich aus den USA eine Transportmaschine mit 400 Millionen Dollar Bargeld aus eingefrorenem Auslandsvermögen des Iran auf den Weg nach Teheran. Die Trump-Administration war da weitaus skeptischer und bemühte sich, statt sich bei den Mullahs beliebt zu machen, lieber um Friedensverträge zwischen Israel und der verfeindeten arabischen Welt. Mit einigem Erfolg, wie wir wissen. Am Ende der ersten Amtszeit von Trump waren auch die Verhandlungen mit den Saudis und dem Oman weit fortgeschritten. Biden ließ die Bemühungen einschlafen und verlegte sich auf die freiwillige und unfreiwillige Finanzierung islamistischer Bewegungen.

Bei der planlosen Flucht der US-Armee aus Afghanistan ließ man Waffen und Ausrüstung im Wert von 80 Milliarden Dollar einfach zurück und übertrifft bei der Finanzierung des Iran jetzt sogar noch Obama: 6 Milliarden Dollar, die in Südkorea eingefroren waren, im Austausch für fünf amerikanische Geiseln. Soweit ich weiß, war dies das erste Mal überhaupt, dass eine US-Regierung Lösegeld zahlte. Wären die Friedensverträge zwischen Israel und den arabischen Ländern weiter ausgebaut worden, statt sie als „Trumps Idee“ nicht mit der Kneifzange anzufassen, wären auch längst Lösungen gefunden worden, das Ansiedlungsverbot für Bewohner aus Gaza oder der „Westbank“ in den Unterzeichnerstaaten zu beenden. Ein Albtraum für die Hamas: Menschen, die ihrem Regime einfach so den Rücken kehren könnten, statt sich als Schutzschilde benutzen zu lassen und ihre Kinder als Soldaten der Hamas verheizt zu sehen!

Stattdessen haben wir nun die Regierung Biden, deren Präsident kaum eine Stunde am Tag in der Öffentlichkeit erscheint und deren Außenminister Blinken seine peinlichen Tweets zum Krieg in Israel immer wieder löschen muss. Es wurde viel spekuliert über das Versagen der IDF und des Mossad, die den Angriff aus dem Gazastreifen doch hätten verhindern müssen. Das ist nicht von der Hand zu weisen, und dazu wird es sicher Untersuchungen geben. Doch Israel ist eben kein Polizeistaat, nicht hinter jedem Baum und an jedem Grenzzaun stehen Truppen und Panzer. Nicht alles Streben des Staates ist auf Tod und Verderben gerichtet, wie dies in Gaza mit der Hamas der Fall ist, sondern auf das Leben.

Der Anfang vom Ende der Hamas

Auf dem ganzen überfallenen Festivalgelände in der Nähe der Grenzanlagen gab es nicht eine bewaffnete Wache. Vor allem aber war es der Leichtsinn des Westens, den Beteuerungen der Islamisten zu vertrauen, was der Hamas die Waffen in die Hand gegeben hat. Amerikanisches Geld, europäisches Geld und iranisches Geld, das die US-Regierung den Mullahs verschaffte. Der Worst-Case, dass nämlich auch die von den Taliban erbeuteten amerikanischen Waffen zum Einsatz kamen, ist sehr wahrscheinlich ebenfalls eingetreten.

Was von Gaza und seinen Bewohnern übrigbleiben wird, nachdem die Hamas Israel den Krieg erklärt hat, ist nicht ganz klar. Die IDF wird wohl besonnener und planvoller vorgehen, als es die erste Wut forderte. Ismail Haniyeh, der Anführer der Hamas, schaute sich das Massaker seiner Truppen an wehrlosen Menschen aus sicherer Entfernung an und wird auch beim Sterben seiner Terroristen nicht vor Ort sein. Er sitzt sicher in seiner Villa in Qatar und koordiniert die Zusammenarbeit mit dem Iran.

Meine Gedanken – auch wenn ich sie kaum ertragen kann – sind bei den Menschen, die von der Hamas verschleppt wurden und gefoltert werden. Dieser Angriff wird nicht das Ende Israels bedeuten, sondern muss der Anfang vom Ende der Hamas sein. Die Idee „Land gegen Frieden“, welche Ariel Sharon 2005 mit dem vollständigen Abzug Israels aus Gaza und der zwangsweisen Umsiedlung aller Juden dort zu verwirklichen suchte, ist gescheitert. Der Plan der EU, Deutschlands und der USA, durch fortlaufende Alimentierung und Appeasement eines Terror-Regimes dessen Brutalität einzuhegen, ist gescheitert. Unter den Opfern der Hamas sind auch Bürger aus den USA und Deutschland. Schon deshalb dürfen kein Dollar und kein Euro mehr nach Gaza oder Ramallah fließen. Schluss damit!

 

Roger Letsch, Baujahr 1967, aufgewachsen in Sachsen-Anhalt, als dieses noch in der DDR lag und nicht so hieß. Lebt in der Nähe von und arbeitet in Hannover als Webdesigner, Fotograf und Texter. Dieser Beitrag erschien zuerst auf seinem Blog unbesorgt.de.

Foto: Achgut.com

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Leserpost

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Wolfgang Richter / 13.10.2023

Angesichts des Textes wäre es interessant, die kommenden Freitagspredigten in den hiesige Moscheen anzuhören. Sicher eher keine Worte des Bedauerns für die Toten in Israel, dafür ein Bejammern derer in Gaza.

Wolfgang Richter / 12.10.2023

Sehr schön die aktuell zunehmenden Warnungen und Hinweise an “Israel”, angefangen beim Statthalter von Washington DC, daß die Maßnahmen Israels sich im Rahmen des Rechts bewegen müßten und das Abschalten von “Strom, Wasser, Gas” inhuman sei. Dann soll Israel also die Mörder von zuletzt Samstag als Opfer auch noch unterhalten? Wie weltfremd kann man sein. Vielleicht schicken Dld., Brüssel oder Washington ja noch einen Flüssiggastanker?

Yehudit de Toledo Gruber / 12.10.2023

Ein hervorragender Text, sehr geehrter Herr Letsch mit zutreffender Analyse!  Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen, weil alles deutlich gesagt. Das Allerschlimmste, was mich zum Schluß persönlich umtreibt und nicht mehr schlafen läß, das ist das entsetzliche Schicksal der hilflosen, verschleppten Geiseln. Ich befürchte, daß sie dem Terroristen -Austausch- Geschacher zum Opfer fallen werden, mindestens - wenn nicht sogar auch Folterungen und als menschliche Schutzschilde während der nun zu erwartenden Angriffe seitens der IDF.  Und ich habe keinerlei Ahnung, wie das gelingen sollte, die bedauernswerten Hamas-Geiseln noch irgendwie lebend retten zu können. HaSchem stehe bitte allen bei, das sind jedenfalls meine Gebete morgens und abends.

Lisa Deetz / 12.10.2023

@M. Posselt: “(...) Ich frage mich aber, warum hier bei achgut Herr Buurmann eine Äußerung von AfD-Chrupalla scharf kritisiert wird, der genau das fordert, was US-Außenminister Blinken gerade versucht: Diplomatie, um eine Eskalation zu einem Flächenbrand zu verhindern. (...)”——- Habe den Buurmann-Artikel gerade erst gelesen, und fand in meiner grenzenlosen Naivität, dass dieser genau das selbe aussagt, was quer durch alle Parteien abgesondert wird. Ja und die Kommentarmöglichkeit dazu ist schon ausgebremst, blies dem Herrn Buurmann wohl doch zu viel Gegenwind ins Gesicht seitens der meisten Leser!———@E.Meins - ihrem langen Kommentar zum Chrupalla-Thema kann ich nur zustimmen, danke!

Norbert Brausse / 12.10.2023

Dieser Artikel sollte zur Pflichtlektüre in deutschen Schulen werden. Und wem das nicht gefällt und noch nicht so lange hier lebt,, der kann gern Deutschland wieder verlassen. Wohin? Nach Hause. Man weiß doch von wo man hergekommen ist und bei der Rückreise geben wir gern Hilfestellung in Form eines One-Way-Tickets.

S.Donner / 12.10.2023

Fassungslos las ich heute das die Bundesregierung ein Betätigungsverbot der Hamas erwägt. Im Ernst, die durften also bisher hier was auch immer machen, und waren nicht verboten ? Aber Hauptsache wir verbieten mit viel Alarm irgendwelche skurrilen Nazisekten oder verhaften Rollator-Reichsbürger.Der Feind steht rechts, ne is klar. Der Feind ist schon längst im Haus. Man kann sich nur noch totschämen für die Regierungsbande.

Marc Munich / 12.10.2023

Entweder “Totaler Krieg” oder “Totaler Frieden”!  Dazwischen gibt es für ihn bekanntlich nichts! Zweidimensionale (Lösungs)Ansätze werden ihm bei ersteren dann schnell zum Skandal und Ärgernis.  In beiden Fällen jedoch erklimmt er -  mit deutscher Tüchtigkeit - einen Berg, nimmt sie so viel Anlauf, dass er gleich auf der anderen Seite den Abhang wieder hinunterpurzelt.  Dabei hätte ihm - knapp 80 Jahre nach Holocaust und Rassenlehre - eine Art “Verschweizerung” besser zu Gesicht gestanden, als erneut mit - wenngleich heute nackten -  Kanonen dem Feind den Krieg zu erklären.  Sich, gemäß seiner Möglichkeiten nebst Historie, mit der Rolle des reinen, aber vielleicht knallharten und unnachgiebigen (Friedens)Vermittlers hinter den Kulissen zu begnügen, ist nicht sein Bier.  Als geläuterter Vernichtungskrieger für die heute ja “richtige Sache” wahrgenommen zu werden, umso mehr.  Die heutige Gauland-Rede im Bundestag zu diesem Komplex - und überhaupt dieser unmögliche, blöd gespritzte Chupalla ...- für ihn alles nur noch dem Feind in die Hände spielendes Zuckerwasser!  Entweder “Totaler Krieg” oder “Totaler Frieden”! Der Deutsche Geist scheint in beiden Fällen mal wieder ganz bei sich zu sein.

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