Allen Sprachen Interessierten empfehle ich ebenfalls: Klaus Siewert (HG) Es war einmal ein kurantes Anim… Textbuch Masematte
Da warte ich doch lieber auf den zweiten Band: “Grünwelsch - Die Sprache der Körnerfresser”
Erklären wir einfach den Sozialismus in all seinen Spielarten für naiv, dumm und im Ergebnis menschenschädigent. Dann wird alles gut und all diejenigen, die auf kosten der wertschöpfenden Menschen davon leben, diesen bullshit zu verbreiten, sollten dadurch in die Lage versetzt oder besser gezwungen werden, selbst wertschöpfend tätig zu sein. Das Potential ist riesig. Dumm sind nicht alle von denen, aber alle wertschöpfend arbeitsscheu.
Daraus ist auch die Hexenverfolgung entstanden. Das war gar keine Hexenverfolgung, die Fürstenhäuser und Bürger wollten der Kriminalität Herr werden. Die Kirche machte dabei den Fehler, die “Magier” ins Zentrum ihrer Offensive zu stellen und der Hexenhammer war geboren. Der Hexenhammer hat der Polizeioffensive nur den Namen gegeben. Und zimperlich ging es nicht zu. Wer ständig mit Raub, Erpressung und dem Tode bedroht wird, kann sich Zimperlichkeit kaum leisten. Das war’s.
ich schreibe dazu jetzt mal was “umstrittenes” :) ich komme aus Baden,bei uns hat der Begriff “welsch” auf dem Dorf einen bösen “Klang” und zwar aus zweierlei Gründen. erstens ist es eine dialektform für “französisch”,und diese Zeitgenossen jenseits des Rheins sind traditionell in Baden eher schlecht gelitten(fing im dreissigjährigen Krieg an(Elsass-abtritt ans franz.Reich) ,ging über den Erbfolgekrieg weitgehende Zerstörung Nordbadens und der Pfalz bis hin zu WW1 und WW2 plus anschliessender franz. Besatzung und der Verbrechen der Kolonialregimenter zb in Südbaden. zum zweiten ist es in Kombination mit “rot” eben genau auf die “Kesselflicker” gemünzt, und deren “Zinken” sieht man (wieder) und noch hier in der Region(allerdings seit den 90ern eher im Randgebiet auf deutscher Seite rund um Straßburg. Nach dem Fall der Mauer und den damit beginnenden “Wanderbewegungen” der “Ziganen” (Selbstbezeichnung der Sinti/Roma in Frankreich) aus den mittelöstlichen Ländern hat es eine sehr starke Einbruchsbewegung gegeben,die bis Mitte der 00er anhielt und deren !Kinderbanden! oft nach dem Zug durch die Gemeinden gen Straßburg türmten. Ist weniger bekannt,aber FAKT in einer Zeit,in der mehr oder weniger homogene Bevölkerungen(unter Beachtung der regionalen Besonderheiten) die Regel waren,kann ich die Bezeichnung von Jiddisch und Rot-Welsch als Geheimsprachen durchaus nachvollziehen, werden beide doch auch BIS heute gern benutzt,um die umgebenden Nichtsprachler bewusst auszuschliessen (selbst mehrfach erlebt in 5Sterne Hotels, wenn regionale “Makabi-Sportclubs” Ihre Feste hatten,selbst untereinander). das in einer politisch aufgeheizten Zeit wie zwischen 18 und 33 daraus auch Verunglimpfungen und Vorverurteilungen entstehen konnten, ist nachvollziehbar. Es erstaunt immer wieder,wie “aktiv” derartige “Nachkommensforscher” sich geben, das einfache Wissen um den Fakt des Grossvaters könnte doch genügen? Auf die Spitze in meiner Sicht hat das der unselige Jan Reemtsma getrieben.
Ich empfehle: “Siegmund A. Wolf - Großes Wörterbuch der Zigeunersprache (romani tsiw). Wortschatz deutscher und anderer europäischer Zigeunerdialekte”... für den Unwissenden*in*dan*dong.
Die Dichter und Denker haben das Mittelalter in ihren Dramen verarbeitet: “Huren, saufen, morden, balgen, Das ist das, was unerfreut. Morgen hangen wir am Galgen, Drum laßt uns heute lustig sein.” , Friedrich Schiller, Die Räuber / Praktisch, da wollte ich niemandem mit lästg fallen, erleben wir heute dasselbe, was schon im Mittelalter den Alltag bestimmt hat. Aber wenn’s schon angesprochen wird.
Kinski spricht Villon. Herzog hat ihm wahrscheinlich nur verziehen, dass er Schauspieler ist. Was soll das bringen? Außer falschem Anstand? Maschendrahtzaun? Regina Zindler wäre wahrscheinlich die bessere Kanzlerin gewesen. Zu spät, Frau Lengsfeld.
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