Vera Lengsfeld / 02.08.2020 / 11:00 / 16 / Seite ausdrucken

Roter Hunger – Stalins Krieg gegen die Ukraine

Es gibt Bücher, die zu lesen es viel Überwindung kostet. Bei der Lektüre von Anne Applebaums „Roter Hunger“ musste ich mich mehrmals zwingen, weiterzumachen. Was hier über die politisch inszenierte und exekutierte Hungerkatastrophe in der Ukraine Anfang der 30er Jahre des totalitären 20. Jahrhunderts geschrieben wird, erfordert starke Nerven und einen ebensolchen Magen. Aber ich sagte mir immer wieder, dass, was Menschen erleiden mussten, ich wenigstens zur Kenntnis nehmen muss. Wir müssen in den Abgrund blicken, um Mittel zu finden, nicht endgültig in ihm zu versinken.

Die Ukraine ist Teil Europas und ihr Schicksal ist eng mit der europäischen Geschichte verknüpft. Wer die heutigen Konflikte um die Ukraine verstehen will, muss diese Geschichte zur Kenntnis nehmen.

Während eines großen Teils der Geschichte war das Gebiet, das wir heute Ukraine nennen, was im russischen und im polnischen Grenzland bedeutet, eine Kolonie anderer europäischer Mächte. Seit dem späten Mittelalter gibt es eine ukrainische Sprache, eine ukrainische Küche, Sitten, Bräuche, Legenden und Helden wie Bösewichte. Im 18. und 19. Jahrhundert bildete sich, wie bei anderen europäischen Völkern ein Nationalbewusstsein heraus. Aber fehlende natürliche Grenzen verhinderten lange die Bildung eines eigenen Staates. Das gelang erstmals in der ukrainischen Revolution 1917, die eine Ukrainische Volksrepublik innerhalb der Russischen Föderation hervorbrachte. Diese Republik war den Bolschewisten von Anfang an ein Dorn im Auge. Sie starteten im Januar 1918 ihren ersten Angriff. Von da an gab es eine fast ununterbrochene ukrainische Nationalbewegung gegen die Bolschewiki. Diese Bewegung war selbst sozialistisch, wollte aber einen eigenständigen Weg. Um die lange Geschichte des Bürgerkrieges kurzzufassen, kann man sagen, dass es in der Ukraine den heftigsten und längsten Widerstand gegen die Bolschewisten gab.

Die Bauern waren zweifelhafte Elemente

Neben ihrem nationalen Vorurteil hatten die Bolschewiki auch besondere politische Gründe, die ukrainische Unabhängigkeit abzulehnen. Hier lebten hauptsächlich Bauern, und laut marxistischer Theorie waren die Bauern zweifelhafte Elemente.

Hinzu kam, dass die Bolschewiki den Zusammenhang zwischen Ernährung und Macht sehr gut kannten. Sie betrachteten Lebensmittel, wie heute noch die koreanischen Herrscher, als Waffe.

Erstmals wurde diese Waffe im „Kriegskommunismus“ eingesetzt. Im Mai 1918 rief der Rat der Volkskommissare eine „Ernährungsdiktatur“ aus, stellte eine „Ernährungsarmee“ auf und rief den Kampf an der „Ernährungsfront“ aus. Hier finden sich alle Elemente des künftigen Holodomor. Der brutalste Ernährungskrieger war Stalin, der mit 450 Rotarmisten nach Zarizyn, heute Wolgograd fuhr und dort mit solcher Härte Getreide beschaffte, dass Leo Trotzki bei Lenin auf Stalins Abberufung drängte. Lenin folgte Trotzkis Argumenten und holte Stalin zurück. Stalin empfand sein Wirken in der Stadt aber so wichtig, dass er später ihre Umbenennung in Stalingrad verfügte.

Als die Bolschewiki den Bürgerkrieg gewonnen hatten, begannen sie umgehend, ihre Vorstellungen von Landwirtschaft durchzusetzen. Der Kampf gegen die Kulaken wurde ausgerufen, der später in der Liquidierung der Menschen endete, die als Kulaken eingestuft wurden. Wer waren die Kulaken? Es handelt sich hier um eine Begriffsschöpfung, die im Verlauf der Entkulakisierung immer mehr erweitert wurde. Im August 1929 erließ der Ukrainische Rat der Volkskommissare ein Dekret, welches „Kulakenhöfe“ definierte: Höfe, auf denen regelmäßig Saisonarbeiter angestellt wurden, zu denen eine Mühle, eine Gerberei, Ziegelei gehörten und deren Besitzer regelmäßig Gebäude oder landwirtschaftliche Geräte mieteten. Bald fielen darunter aber auch Bauern, auf die das alles nicht zutraf, die aber trotzdem enteignet wurden. Sie wurden als Podkulaschniki, Unterkulaken bezeichnet. Es genügte, einmal eine Unzufriedenheit geäußert zu haben. Auf dem Höhepunkt des Holodomor 1932 wurde allen Bauern alles weggenommen, auch das Saatgut und die Vorräte für den eigenen Verbrauch.

Die erste Hungersnot ereignete sich Anfang der 1920er Jahre. Sie unterschied sich grundsätzlich vom Holodomor. Das Regime gab zu, dass es eine Hungersnot gab und ließ internationale Hilfe zu. Auslöser der Katastrophe waren das Scheitern des Kriegskommunismus und der ersten Welle der Kollektivierung der Landwirtschaft. Um diese Krise zu beenden, erfand Lenin die „Neue Ökonomische Politik“ (NEP), die wieder private Initiative und Handel zuließ. Der Erfolg der NEP zeigte, dass auch eine gefesselte rudimentäre Marktwirtschaft viel Kraft entfaltet. Der Hunger hörte schnell auf, aber die Bolschewiki lernten nicht aus ihren Fehlern, sondern wiederholten sie unter Stalin in verschärfter Form.

Deportationen mit großer Brutalität 

Was wir heute als Holodomor bezeichnen, die politisch organisierte und exekutierte Aushungerung der ukrainischen Bauernschaft, begann Anfang der 1930er Jahre mit der zweiten Kampagne zur Kollektivierung der Landwirtschaft. Stalin und seine Sowjetführung führten „außerordentliche Maßnahmen“, das heißt den Ausnahmezustand ein. Die Gewalt, die Stalin zehn Jahre zuvor in Zarizyn angewandt hatte, kam in der Sprache des Kriegskommunismus zurück. Seine Kollektivierungspolitik war das ideologische Werkzeug, das Stalin zum unangefochtenen Führer der KPdSU machte. Er entledigte sich erst der „Linksabweichler“ wie Trotzki, nach dem Holodomor beseitigte er die „Rechtsabweichler“ wie Bucharin.

In der ersten Welle der Kollektivierung ging es darum, die Bauern durch immer höhere Abgaben zum Aufgeben und Übertritt in die Kolchosen zu bewegen. Als das nicht zum gewünschten Ergebnis führte, begann die Vertreibung der Kulaken aus ihrem Besitz und die Deportationen.

Manchmal konnten die Kulaken in ihrer Region bleiben, aber sie durften sich nur auf den schlechtesten Böden niederlassen. Die meisten aber wurden umgesiedelt, nach Sibirien oder nach Mittelasien. Mit diesen Kulakentransporten begann die Entwicklung des Gulag, des Zwangsarbeitslager-Systems. Die Deportationen fanden mit großer Brutalität statt. Applebaum schildert, dass auch Babys nackt ausgezogen und mit ihren ebenfalls nackten Müttern im Schnee ausgesetzt wurden, während man ihr Haus plünderte. Verantwortlich dafür waren die Trupps der 25.000, Komsomolzen aus der Stadt, ländliches Lumpenproletariat und Kriminelle, die auf Anweisung der Partei die Entkulakisierung ausführten. Ein im Westen bekannter Entkulakisierer war der spätere Dissident Lew Kopelew, der im Alter tief beschämt war, wenn er an seine Beteiligung zurück dachte. Er konnte es nicht mehr fassen, dass er so mitleidlos, weil ideologisch verblendet gewesen war. Auch Wassili Grossman, der später als Kriegsberichterstatter berühmt wurde und der bewegende Romane über den Kampf der Roten Armee verfasste, gehörte zu diesen Trupps.

„Ich bin nicht mehr behext und sehe die Menschen. Warum war ich wie Eis? Die Menschen haben doch so gelitten und was wurde ihnen nicht alles angetan! Aber immer wieder hieß es: Das sind keine Menschen, das ist Kulakenpack.“

Die Grenzen der Ukraine wurden abgesperrt

Natürlich konnten diese Zustände nicht verborgen bleiben. Es gab immer wieder Genossen, die es wagten, ihm das Elend zu schildern. Schließlich hielt es Stalin für notwendig, Stellung zu nehmen. In einem Prawda-Artikel schob er den Akteuren vor Ort die Schuld an allen Exzessen zu. Sie hätten, trunken von ihren Erfolgen, das richtige Maß verloren. Es sei die Aufgabe der Partei, diese gefährlichen und schädlichen Tendenzen „auszumerzen“. Wer sich nun eine Änderung der Politik erhofft hatte, lag nicht falsch, aber es war eine Veränderung zum Schlimmeren. Am 18. November 1932 wurde eine Resolution verabschiedet, nach der „die vollständige Erfüllung der Getreideabgabepläne erste Pflicht“ sei, der alles untergeordnet werden müsse, einschließlich der Saatgutreserven, des Viehfutters und der Lebensmittelrationen. Danach wurden die Dörfer von der Geheimpolizei abgeriegelt und den Bauern alles weggenommen.

Die dritte Terrorwelle im Holodomor war auf die vollständige Vernichtung der Bauern durch Hunger ausgerichtet. Die Grenzen der Ukraine wurden abgesperrt, um die Flüchtlinge zu stoppen. Bauern, die es in die Städte geschafft hatten, in der Hoffnung, etwas zum Essen zu ergattern, wurden eingefangen und zurück in ihre Dörfer gebracht. Selbst etwas zu kaufen, wurde ihnen nicht gestattet. Sie waren in den Menschenschlangen, die nach Brot anstanden, leicht an ihren Lumpen zu erkennen. Sie wurden rausgezerrt, auf LKWs verladen und zum Schluss, als sie schon schwach genug waren, einfach in eine Schlucht gekippt, wo sie verendeten.

Die Trupps, die durch die Dörfer zogen, requirierten nicht mehr, sie vernichteten alle Lebensmittel, die sie fanden. Sie waren mit langen Eisenstangen bewaffnet, die sie in Wände, Öfen, Böden stachen, um versteckte Lebensmittel zu finden. Sie holten Brote aus den Öfen, nahmen Suppen vom Feuer und kippten sie aus. Sie bezogen auf Hügeln Stellung, um zu beobachten, ob aus einem Schornstein Rauch aufstieg, weil gekocht wurde. Zum Schluss war jeder verdächtig, der noch lebte. „Warum seid ihr noch nicht tot?“ schrieen sie, wenn sie Menschen noch am Leben fanden, denen sie doch bereits alles weggenommen hatten.

Das alles hatte nichts mehr mit Nahrungsmittelbeschaffung zu tun, sondern mit bloßer Vernichtung. Wie es diese Komsomolzen fertig brachten, Menschen so in den Tod zu treiben, ist ein Phänomen, das zeigt, wie weit Ideologien entmenschlichen können. Natürlich waren es nicht die Komsomolzen allein. Sie hatten willige Helfer unter den Ukrainern. Applebaum schreibt, dass etwa die Hälfte dieser ukrainische Helfer selbst verhungerte, weil man ihnen nicht den versprochenen Anteil an requirierter Nahrung ließ, sondern ihnen ihre Beute vollständig abnahm.

Am Ende waren die Menschen so erschöpft, dass jeder Widerstand aufhörte.

Die Angaben schwanken zwischen 4 und 10 Millionen Toten

Wer sich der Aushungerung der effektivsten Bauern entgegenstellte, auch nur leise Kritik anmeldete, oder als ineffizient bei der Ausführung der Befehle betrachtet wurde, geriet in die Stalinsche Vernichtungsmaschinerie. Davon war Stalins eigene Familie nicht ausgenommen. Als ersten traf es Stalins Schwager Stanislaw Redens, den Chef des ukrainischen Geheimdienstes. Er wurde auf Stalins Befehl abgesetzt und erschossen. Seine Witwe erfuhr erst in der Chruschtschow-Ära von seinem Tod. Stalins Frau Nadeshda Allilujewa, die von Kommilitonen des Moskauer Technikums erfuhr, was sich in der Ukraine abspielte, verübte Selbstmord.

Es gibt keine verlässlichen Zahlen, wie viele während des Holodomor verhungert sind. Die Angaben schwanken zwischen 4 und 10 Millionen. Während die Menschen verhungerten, exportierten die Sowjets Getreide, Fleisch, Obst, Gemüse und andere Lebensmittel.

Mindestens ebenso viel Energie wie in die Entkulakisierung steckte die Partei in die Kampagne zur Vertuschung des Holodomor. Obwohl hunderttausende, zum Skelett abgemagerte Menschen die Bahnhöfe, Bahnstrecken und Städte bevölkerten, kamen die Bolschewiki mit ihrer Leugnung durch. Das gelang, weil die Intellektuellen in der Sowjetunion schwiegen und es willige Helfer im Westen gab – wie den New-York Times Journalisten Walter Duranty, der in einem wirksamen Artikel die Berichte über die Verhungernden in der Ukraine für unglaubwürdig erklärte. Erst nach dem Ende der Sowjetunion war es möglich, Licht in dieses dunkle Kapitel der Geschichte zu bringen.

Anne Applebaums Buch ist ein unverzichtbarer Beitrag.

Anne Applebaum: Roter Hunger

 

Foto: New York Evening Post via Wikimedia Commons

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Erhard Möller / 02.08.2020

Liebe Frau Lengsfeld, ich bin Ihnen außerordentlich dankbar dafür, dass Sie dieses wichtige Buch rezensiert haben. Zum Holodomor gibt es fast keine Literatur auf Deutsch. Meines Wissens ist dieses Buch von Anne Applebaum die einzige ausführliche Zusammenfassung der entsetzlichen Ereignisse in unserer Sprache. Ich selbst bin sozusagen Betroffener. Die deutschstämmige Familie meines Vaters lebte zu der Zeit in der Ukraine. Mein Vater, Jahrgang 1928, hat als kleiner Junge ebenso wie seine Eltern die furchtbare Hungersnot nur knapp überlebt. Es ist schon bemerkenswert, dass die von Anne Applebaum eindrucksvoll geschilderte Vertuschungskampagne der Kommunisten vor allem in unserem Land noch bis in die heutige Zeit fortwirkt. Berücksichtigt man, dass auch viele Deutschstämmige durch das Verhungern ermordet wurden, handelt es sich beim Holodomor ja auch um einen Teilaspekt deutscher Geschichte.      

A. Ostrovsky / 02.08.2020

Vielen Dank, Vera Lengsfeld, für diese Erinnerung. Ich habe davon Verstanden, dass es vor allem dem satanischen Geist Stalins selbst zuzuschreiben ist, dass die Wirtschaft bewusst zerstört wurde, um die Macht der Bolschewiki in der Ukraine durchzusetzen, die dort eigentlich eine Fremdherrschaft war. Das passt exakt zusammen mit der “Stalinschen Nationalitätenpolitik”. So viele Parallelen zu heute! Trotzki wurde vor allem deshalb verfolgt, weil er Stalin widersprochen hatte. Erinnert uns das an etwas? Dass die Wirtschaft der Ukraine vorwiegend Landwirtschaft war, ist unbestritten. Eine “vergesellschaftung” der Landwirtschaft durch Zwangsmaßnahmen einer außer Kontrolle stehenden Geheimpolizei und eines organisierten Mobs, ergibt sich auch ausdrücklich nicht aus den Theorien eines Karl Marx. Erst der Jesuitenpriester Dschugaschwili und der Taugenichts Uljanow haben sich diesen Unsinn ausgedacht, der zu Millionen Hungertoten geführt hat,  zusätzlich zu den Millionen Opfern der Geheimdienstgewalt. Ich sehe da eine Gefahr der Wiederholung. Eine dilettantische Theorie von Dummköpfen, die sich als Gelehrte aufführen führt zum Zusammenbruch der Wirtschaft infolge unmenschlicher Zwangsmaßnahmen durch die “Staatsgewalt”. Das Ergebnis iwäre leider auch der Zusammenbruch der Widerstandsmöglichkeiten und damit automatisch die Festigung der Tyrannenherrschaft über Jahrzehnte. Die Zerstörer stiegen auf die Denkmalssockel und machten sich selbst zu Göttern. Das ist eine TÖDLICHE WARNUNG für unsere Zeit!

P.Neumann / 02.08.2020

Wie hieß der Slogan in der DDR: von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen, grauenhaft…

Peter Holschke / 02.08.2020

Das war mir schon zu DDR-Zeiten bekannt. Ein ukrainischer Student hat mir das alles erzählt. Die Verbrechen den Kommunismus sind schier unvorstellbar. Im Westen war die Greuel von Anfang an bekannt, aber niemanden hat es interessiert. Solzschenizin hatte auch über diese Ignoranz geschrieben. Es gab immer genug Interlektuelle im Westen, welche den Kommunisten den Rücken freigehalten haben. Im Grunde ist es heute nicht anders.

Jörg Haerter / 02.08.2020

Man darf nicht vergessen, was Ideologen, in diesem Fall von links, für Verbrechen angerichtet haben. Dafür sei Ihnen, Frau Lengsfeld, nochmal ausdrücklich Dank gesagt! Leider kann man immer noch ungestraft Stalin-, Lenin- und Che-Fan sein, ohne behelligt zu werden. Einige sind eben gleicher. Es gibt leider Doppelstandards, um nicht zu sagen, Doppelgesetzlichkeit. Das Wort Staatsversagen bekommt immer mehr Bedeutung. Wer heute Recht und Gesetz einfordert, gilt schon als Nazi.

Karl Kaiser / 02.08.2020

Ich wurde ja am meisten betrogen! Meine Gutgläubigkeit wurde schamlos ausgenutzt. Wir glaubten ja, etwas Gutes zu tun. Niemand macht sich mehr Vorwürfe als ich. Unsere humane Weltanschauung wurde pervertiert. Ich hätte genauer hinschauen müssen. Was hätte ich denn tun sollen? Im Nachhinein wissen es alle besser. Es war ja auch nicht alles schlecht. Natürlich wurden Fehler gemacht. Das war kein Sozialismus, Kommunismus, Faschismus… Die Führung hat davon nichts gewußt. Ich habe aus meiner Biographie gelernt. Das qualifiziert mich. Mit meinem Wissen von damals müßte ich wieder so handeln. Man hat ja Familie. Ich bin ein Schwein.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Vera Lengsfeld / 11.03.2024 / 16:00 / 20

Wie rettet man eine Demokratie?

Warum lässt die schweigende Mehrheit zu, dass unter dem Schlachtruf, die Demokratie und das Grundgesetz zu verteidigen, beides ausgehöhlt wird? Was man ganz einfach tun…/ mehr

Vera Lengsfeld / 10.03.2024 / 16:00 / 9

Eine Schulung im Denken

Denken ist ein Menschenrecht, aber wer beherrscht die Kunst des Denkens? Warum ist Propaganda so wirksam und für viele Menschen so schwer zu durchschauen? Volker…/ mehr

Vera Lengsfeld / 06.02.2024 / 12:00 / 38

Wie man Desinformation umstrickt – und noch schlimmer macht

Wenn man gewisse „Qualitätsmedien" der Fehlberichterstattung und Manipulation überführt, werden die inkriminierten Texte oft heimlich, still und leise umgeschrieben. Hier ein aktuelles Beispiel.  Auf diesem Blog…/ mehr

Vera Lengsfeld / 04.02.2024 / 15:00 / 20

Die Propaganda-Matrix

Die öffentlich-rechtlichen Medien und die etablierten Medien leiden unter Zuschauer- und Leserschwund, besitzen aber immer noch die Definitionsmacht. Das erleben wir gerade wieder mit einer Propaganda-Welle. …/ mehr

Vera Lengsfeld / 02.02.2024 / 06:05 / 125

Wie man eine Desinformation strickt

Am 30. Januar erschien bei „praxistipps.focus.de“ ein Stück mit dem Titel: „Werteunion Mitglied werden: Was bedeutet das?“ Hier geht es darum: Was davon kann man davon…/ mehr

Vera Lengsfeld / 06.01.2024 / 06:25 / 73

Tod eines Bundesanwalts

Als ich noch in der DDR eingemauert war, hielt ich die Bundesrepublik für einen Rechtsstaat und bewunderte ihren entschlossenen Umgang mit den RAF-Terroristen. Bis herauskam,…/ mehr

Vera Lengsfeld / 29.12.2023 / 13:00 / 17

FDP #AmpelAus – Abstimmung läuft noch drei Tage

Die momentane FDP-Führung hatte offenbar die grandiose Idee, die Mitgliederbefragung unter dem Radar über die Feiertage versanden zu lassen. Das Online-Votum in der FDP-Mitgliedschaft läuft…/ mehr

Vera Lengsfeld / 19.12.2023 / 08:32 / 122

Mist als Abschiedsgeruch für die Ampel

Wahrscheinlich wird es die Ampel nicht auf eine Totalkonfrontation mit den Bauern ankommen lassen, sondern durch Teilrücknahme versuchen, die Proteste zu beenden, denn in Berlin…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com