@Stefan Riedel : >>@A. Ostrovsky / 16.12.2023 :Ich dachte immer das Thema ist abgehakt? National S o z i a l i s t i s c h e Arbeiterpartei ! Ein Unterschied, Hitler war offen national, Stalin verdeckt (welche Dienstgradabzeichen hat er beim wieder Militär eingeführt?), Nicht national? Also, Stalin=Hitler? Übrigens, Hitler hat in seiner Wiener Zeit Marx gründlich gelesen , nachzulesen in “Mein Kampf”. Verlassen wir die Nebenkriegsschauplätze. Politoffizier Ostrowsky möchte mir vorschreiben, wie ich denken soll?<< Ich kann Ihre Verwirrung nicht verstehen. Was wollen Sie mir einreden? Na sicher hat Hitler “Marx gelesen”, aber was davon? Marx hat schneller geschrieben, als Hitler lesen konnte. Hitler hat auch englische und amerikanische Tageszeitungen gelesen. Ja, und? Und was wollen Sie mit Dienstgradabzeichen??? Wenn ich schreibe Hitler und Lenin kannten sich seit 1909 oder länger, was wollen Sie mir da von Hitlers Sozialismus erzählen? Ich begreife nicht, was Sie wollen. Hitler, Stalin, Tito, Trotzki, Zweig und vermutlich auch Freud kannten sich persönlich spätestens seit 1912/1913. Und sie hatten sich quasi im Hinterhof der K&K-Geheimpolizei getroffen, in Wien. Und dann begann kurz danach der 1. WK durch ein Attentan “völkisch”-panslawischer Terroristen auf den K&K-Thronfolger, was eine Kriegserklärung Österreichs an Serbien zur Folge hatte, und durch vorher bekannte Bündnisse enstand daraus ein Krieg zwischen Deutschland und Russland+Frankreich. Die Engländer wurden von den Deutschen zur Neutralität aufgefordert, erklärten Deutschland aber 1 Tag später den Krieg, obwohl sie nicht angegriffen waren. Und die Schachfreunde von Hitler machten dann mit Hilfe des deutschen Generalstabs die “Kommunistische” Revolution in Russland, und machten dann Frieden mit Deutschland, wodurch die Verursacher außen vor waren und Deutschland weiter mit Frankreich und England im Krieg. OK?
Der Typ legt ein faules Ei nach dem Anderen. Kann man nicht mehr ernst nehmen….Angst?? Vor dem ? Quatsch!!!!!
@Stefan Riedel : Ich kann Ihren Ausführungen nicht folgen.
Mit bescheidenen Mitteln - jedoch in aller Ernsthaftigkeit - erlaube ich mir einen abschweifenden Abriss chinesisch-geschichtlicher Hintergrundinformationen. Während der mehr als zweitausendjährigen Feudalherrschaft 封建制度 war die konfuzianische Lehre 儒學 „Mitmenschlichkeit und gesellschaftliche Ordnung“ 仁、禮 tragende Säule. Jederman(n) konnte an der kaiserlichen Prüfung 科举 teilnehmen und in‘s Beamtentum aufsteigen. Einschub: die Qin-Dynastie 秦朝 war maßgeblich durch Legalismus 法家 geprägt; was ein eigenständiges Thema verdient. Natürlich war jenes System genau so wenig perfekt wie alles Irdische! Das erkannte die Guomindang 國民黨 und beendete die letzte Qing-Dynastie 清朝。Nachfolgend entstand die selten thematisierte Republik (1912 - 1949) 中華民國。Diese Phase gründete die westlich orientierte „Neue Kulturbewegung“ 新文化運動 bereits als Gegenbewegung zum Konfuzianismus. Mao Zedong‘s 毛澤東 „langer Marsch“ 長征 endete bekanntlich (erfolgreich?) mit Gründung der Volksrepublik 中華人民共和國。Soviel in der gebotenen Kürze verbunden mit großem Respekt für Ihren analytisch hervorragenden Bericht; mit allen erwähnten Grausamkeiten, sehr geehrter Herr Etscheit! Noch eine Nebenbemerkung: immer wieder lese ich - den Mao euphemistisch zugewiesenen Ausspruch - „BESTRAFE einen,erziehe hundert“ 懲罰一人,警告百人。Das ist nicht authentisch. Es heißt: TÖTE einen ,erziehe hundert 殺一儆百。!!
@Klaus Keller : >>Seine Führungsoffiziere hätte ihn nach dem Desaster der russischen Katastrophe 1917 stoppen müssen.<< Ich verstehe nicht, was Sie meinen. Die Leute, mit denen Hitler und andere in Wien Schach gespielt haben, haben in Russland die Macht übernommen. Sie waren absolut erfolgreich. Sie haben in einem Massaker die Zarenfamilie komplett ermordet, ähnlich wie die Auslöschung der österreichischen Habsburger. Das war - heute würde man nachhaltig sagen - die endgültige Machtübernahme ohne jede Möglichkeit, die alte Macht zu restaurieren. Das nennen Sie “Desaster der russischen Katastrophe”, ohne das Desaster der österreichischen Katastrophe genauso zu nennen? Aber warum hätten die Hintermänner den Agent Hitler danach zurückrufen sollen, wenn seine Schachspielerkollegen gerade die halbe Welt übernommen haben? Im Gegenteil, jetzt wurde seine Rolle doch umso wichtiger. Die zentrale Macht des kontinentalen Europas musste jetzt zerstört werden, nachdem der Balkan und Russland bis Sibirien schon eingenommen waren. Jetzt musste das wirtschaftliche Zentrum Europas mit allen Mitteln übernommen und zerstört werden, so dass es nie wieder aufsteht. Das ist doch der Sinn des Schachspiels, dass man das gegnerische Spielfeld leer räumt und den König zu Fall bringt. Der Kaiser Wilhelm wurde am 9.November (markantes Datum) 1918, also ziemlich genau ein Jahr nach der Oktoberrevolution, zwangsweise abgedankt, d.h. seine Abdankung wurde ohne seine Zustimmung verkündet. Das waren aber wohl die falschen Leute, weil die den nicht erschossen haben, wie es normal war. Deshalb musste die NSDAP aufgebaut werden, von der Wall-Street finanziert. Hitlers Bänker Hanfstengl hatte einen Bruder ... Wozu hatte Wilson denn am 23.12.1913 den Federal Reserve Act unterzeichnet, wenn man dann das Geld nicht arbeiten läßt? Wilson hat damals schon vom “polnischen Korridor” geträumt, der in Versailles Jahre später festgezurrt wurde. Das war globalistische Geopolitik. Was sonst?
Der “große Sprung”, den ich hierzulande erlebe, ist der große Sprung in der Schüssel. Nicht nur der der grünen Maoisten, auch der der Wähler, die diese Bagage mit der Regierung betrauen.
“... und einen irrsinnigen Massenmörder verherrlichten ...” Die Wahl der Vergangenheitsform entbehrt jeder Evidenz.
Zitat: “Dass China heute zumindest ökonomisch so gut dasteht, ist eigentlich ein Wunder und wohl nur erklärbar mit dem immer noch vom konfuzianischen Geist inspirierten sprichwörtlichen Fleiß und der Disziplin der Chinesen.” Nein, es ist kein Wunder und das Geheimnis wurde bereits gelüftet: Im Gegensatz zur Sowjetunion, der DDR und anderer sozialistischer Staaten, hatte China kein zentrales Planungsbüro, sondern ganz viele davon in den Provinzen. Das bedeutete, das jede Provinz individuell entscheiden konnte, wie sie den Karren Maos wieder aus dem Dreck ziehen wollte. Natürlich durfte es keine Marktwirtschaft geben, aber bereits nach kurzer Zeit konnten diejenigen Provinzen die den Menschen die meiste Luft zum atmen ließen, die besten Wirtschaftsergebnisse liefern und den Kadern eine bessere Zukunft. So entstand KONKURRENZ zwischen den Provinzen. Abenteuerlich wurde die Marktwirtschaft verschleiert, aber sie setzte sich durch. Letztendlich handelte es sich um Wettbewerb, der aber auf dieser Ebene nicht als das erkannt wurde, was er tasächlich war.
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