Ich verstehe den Wähler nicht. Und wenn ich unterstelle, daß die Politik diesen Wähler versteht, wird mir klar, warum ich die Politik dieses Landes nicht verstehe. Geht mir das alleine so? Bin ich bekloppt oder die Anderen? Hilfeee ...
In guten Zeiten kann man alles Mögliche verschenken, wenn man sonst keine Ideen mehr hat. Die guten Zeiten sind nun vorbei und wo sind jetzt eure Ideen ihr Grün*Innen? Welches Hänsel, welches Gretel holt ihr als Nächstes aus dem Hut? Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung von “Infantile Angebote”!
Die grüne Angsteinflößerei ist ausgestochen worden. Habeck wirkt tatsächlich deplatziert. Als wenn bei einem Staatsakt plötzlich „My boy Lollipop“ ertönte.
Gute Analyse, wobei das Thema EURO-Bonds mit dem Anleihenkäufen der EZB, ESM u.ä. durch die Hintertür kommt bzw. schon da ist. Die Messe ist gesungen.
Es ist halt jetzt alles eingetreten, für was die Grünen stehen. Shutdown, Verbote und Verzicht. Und die Leute sehen, es macht keinen Spaß, es kostet und es ändert nichts. Warum sollte einen das Klima in 50 Jahren interessieren, wenn wegen einer Grippe bereits komplette Existenzen zerstört werden? Dazu kommen zb solche Sachen wie die horrenden Strompreise, unter denen man jetzt noch mehr leidet, weil man ~8h länger zu Hause rumsitzt. Die Grünen haben profitiert, weil immer mehr verblödete Unionswähler gemeint haben die Grünen wäre eine Alternative. Man kann nur hoffen, dass die es jetzt langsam peilen. Die Kernwählerschaft erreicht man sowieso nicht. Sobald man wieder fliegen darf, wird es einen regelrechten Boom geben. Sollte dann einer der grünen Vögel ankommen und was von “Flugscham” labern, geht die Reise weiter nach unten. Denn eins ist gewiss, nach der Krise heißt es “jetzt erst recht”. Das ist die Natur des Menschen. Wird Zeit, die widernatürliche Partei Die Grünen entsprechend zu behandeln.
“Wenn die Ebbe kommt, sieht man, wer nackt badet!” Warren Buffet.
Man verzeih mir meine Kleingeistigkeit, aber eine gewisse Genugtuung kann ich nicht unterdrücken. Sicherlich liegt die Ursache in der seit Monaten anhaltenden Fassungslosigkeit, wie eine konzeptionslose Gruppe ohne einen Bezug zur Wirklichkeit und zum deutschen Bürger eine solche Bedeutung erlangen konnte. Und - wie hier in Berlin mit Regierungsmacht ausgestattet - bereits erheblichen Schaden angerichtet hat. Ein Beispiel: Am Dienstag sagte die Grüne Wirtschaftssenatorin Popp auf der Pressekonferenz zur Einführung der erweiterten Ladenöffnungen, dass die Menschen bitte nur das Notwendigste einkaufen sollen. O-Ton Popp: Die fünfte oder sechste Handtasche müsse es jetzt doch wohl wirklich nicht sein! Abgesehen davon, dass da die WIRTSCHAFTS-Senatorin gesprochen hat, die das Ankurbeln ihres Verantwortungsbereiches auch durch verstärkten Konsum mit Beifall begleiten müsste, kommt hier die arrogante Verachtung gegenüber dem Bürger zum Ausdruck, der am besten nur gegängelt und reglementiert werden soll. Diese Einstellung scheint sich jetzt zu rächen. In einer Krise sind Macher gefragt, Ärmel-Aufkrempler, was auch aus einer konstruktiven Opposition heraus möglich wäre. Aber das sind die Grünen nicht, die einst auf einer zeitgemäßen und notwendigen Welle hochgeschwemmt wurden, aber jetzt nur als Schwätzer ohne Charisma oder, wie Habeck, als intellektuelle Träumer auf den Lorbeeren der einst tatsächlich Engagierten vor sich hin leben, ganz ohne Antrieb und Kampfgeist. Womit ich nicht sagen möchte, dass die Kanzlerin einen besonders herzlichen Bezug zu uns Bürgern hat, sie ist (inzwischen) ebenso weit entfernt von der Wirklichkeit und unserem Denken und Fühlen, wie die Grünen. Aber sie hat im Gegensatz zu denen einen wirklichen Antrieb: den Machterhalt. Ob ihr Weg richtig ist, zweifle ich an, aber sie setzt sich zumindest aktiv und massiv ein, was ihr Anerkennung und in den Umfragen Erfolg bringt. Und den Grünen nicht - BÄTSCHI.
Nun, da hat wohl Hysterie eine andere Hysterie geschlagen. ‘Klima’ ist eben seit ‘Corona’ tot. Das zeigt, wie kurzlebig mittlerweile angeblich zentrale Themen sind, und wie wichtig tatsächlich sie in der Öffentlichkeit erscheinen. Man räumt dem ‘Klima’ ja inzwischen nicht einmal mehr eine Parallelität zum Thema Corona ein. Vor ca 4 - 5 Wochen drohte uns unmittelbar der ‘Klimatod’, inzwischen der Coronatod. Irgendein Weltuntergangs-Szenario brauchen zumindest die Deutschen. Die schnelle Auswechselbarkeit der Themen trägt allerdings nicht zur Überzeugung bei.
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