Auch wenn sich in mir alles sträubt - auch intellektuelle Durchschnittleisterinnen (durch den Begriff sichere ich mich rechtlich ab) verdienen Fairness. Ihr Studium der Theologie abgebrochen hat z.B. Frau “Freumichdrauf”, welche daraufhin wohl das einzige Mal in ihrem Leben wertschöpfend-dienstleistend gearbeitet hat (Küchenhilfe, was ich ganz im Ernst überaus honorig finde, weniger aber ihr FDJ-Amt). Was eine eher Mitleid als alles andere verdienende Nicht-mal-fast-Theaterwissenschaftlerin betrifft - ebenso. Nicht mal in die Nähe einer nachschulischen Ausbildungsstätte kam Frau “Keine-Ahnung-wann-mein-Arbeitgeber-gegründet-wurde”, über die man eher nicht lachen sollte, weil es nämlich richtig bitter ist. Den Vogel abgeschossen hat aber eine Personalie, welche nach Studienabbruch und ohne jede folgende Ausbildung nun Bildungsministerin (!) in Niedersachen ist. Welch unfassbare Arroganz (weniger von der als von den Grünen) gegenüber dem Souverän. Oben Genannte hat zwar langsam studiert, aber nie abgebrochen. Mit 35 hätte sie vielleicht ihr erstes Staatsexamen gemacht. Dass bei all den grotesken Lebensläufen von mir nur Frauen genannt wurden, ist natürlich Zufall; bei grünen Nicht-Frauen gibt es Ähnliches (der andere Vorsitzende z.B., der aber wenigstens zurückhaltender ist). Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man so dreist gewesen wäre, einen männlich gelesenen Unausgebildeten zum Bildungsminister zu machen. Bitterer Preis der Quote. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man die Kontrolle über sein Leben verloren hat, wenn man als Erwachsener mit irgendeiner Ausbildung oder auch nur Hilfstätigkeit solche Leute wählt.
Naja mit dem Niedriglohn ist dies so eine Sache. Der Altkanzler Schröder war ja stolz darauf, den größten Niedriglohnsektor in Europa “geschaffen” zu haben. Und wenn der Lohn nicht ausreicht, gibt es dann die vom Staat bezahlte Aufstockung. Manche Branchen wie die Gebäuderinigung haben daras ein Geschäftsmodell gemacht.
Die Wahrheit ist schlimmer als Sie denken - ihr ist es egal was das alles anrichtet, sie vermutet nur, dass die groß genug Teile der deutschen Gesellschaft auf solche Argumente positiv reagieren und sie hat dabei wohl auch Recht. Meine Arbeitskollegen sind alle Ingenieure, manche haben dazu einen Doktor Titel. Meiste davon verstehen nichts von Wirtschaft außer, dass es den Markt gibt. Genau wissen sie aber nicht und ob die Preiskontrollen etwas helfen können, wissen sie auch nicht. Interessant ist aber, dass es dabei Gebiete gibt, wo der Staat tatsächlich eine Rolle spielen muss - Justiz und das Recht allgemein sind notwendig um damit die Wirtschaft ohne Gewalt funktionieren kann. Natürliche Monopole gibt es leider auch. Was uns direkt zurück zu dem Problem führt - man versteht nicht mehr wo diese sind und wie man entscheidet, dass sie es sind. Da unsere Redefreiheit eher beschränkt ist, ist ein Gespräch darüber schwierig. Es ist jedenfalls so, dass selbst da wo Preiskontrollen den Mangel an Waren verursachen, gibt es meist Anbieter die den Leuten wie Ricarda L. diese Ware für gegebenen Preis liefern. Bezahlt wird in einer andere Stelle mit anderen Mitteln. Wie gesagt: ihr ist das alles ganz egal, sie ist von den Nebenwirkungen geschützt.
Wagenknecht setzt noch einen drauf: staatlich festgesetzte Höchstpreise. Also Mindestlohn plus Höchstpreise für Unternehmen. Wer die 4 Grundrechenarten kennt, weiß wozu das führt.
Letztlich weiß man nun, weshalb die (und viele andere in ihrem Umfeld) keinen Abschluss geschafft hat, geschweige denn irgendwer diese auch beschäftigen würde. Fatal jedoch ist, dass diese Spezies noch so viel dummes und unkreatives Zeugs fabrizieren kann und sich trotzdem üppige Pensionsansprüche sichert - da muss angesetzt werden und ebenso wie bei den Renten müssen Pensionen über wesentliche längere Zeiträume erst erarbeitet werden.
Sehr geehrter Herr Neubert, Frau Lang ist nicht micerbegabt, sie hat einfach Pech beim denken. MfG Nico Schmidt
Ricarda hat auch das Problem des Hungers gelöst: Einfach mehr spachteln…..
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