Wie sagt es Dieter Bohlen so zutreffend: “Mach einem Bekloppten klar, dass er ein Bekloppter ist.” Dass dies kein theoretisches, sondern ein sehr praktisches Problem ist, macht der Kleinunternehmer Reuven Moskovitz” immer wieder klar, der eine Ich-AG als “Holocaust-Überlebender und israelischer Friedensaktivist” betreibt. Während wir noch nach seiner Doktorarbeit suchen, ist er schon großen einen Schritt weiter. Als “einer der letzten Schüler des Philosophen Martin Buber”, der, so Moskovitz, die gleichen Ansichten wie sein Schüler Reuven vertrat, stellt er nun fest, gerade weil die Deutschen Täter waren, dürfe man sie “nicht in der Kritik an Israel einschränken”, denn es ist die erste und vornehmste Aufgabe der Täter, darauf zu achten, dass sich deren Opfer ordentlich benehmen. Und da geht Dr. Reuven mit gutem Beispiel voran. Er rät er den Israelis, “nicht dem Opferstatus verhaftet” zu bleiben”, derweil er selbst mit seinen Gschichten aus dem Getto hausieren geht, die seinen Opferstatus zementieren. Auch sonst hat der promovierte Friedensaktivist manche Schmankerl zu bieten, die nur eines beweisen: Sogar ein “Holocaustüberlebender” kann aus Erfahrung dümmer werden.
http://www.jungewelt.de/2007/11-17/019.php
Siehe auch: Der Etappenhase
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/der_etappenhase/