Wenn das alles so schwierig ist, müssen hält neue Gesetze (am besten neue Naturgesetze) her. Da sich z. B. Energie nicht erneuern, sondern nur umwandeln lässt, haben unsere Volkskasper prompt das Erneuerbare-Energie-Gesetz verabschiedet. Da muss eben nun das Schöne-Wasserstoff-Energie-Gesetz nachgeschoben werden und alles ist gut. Also habt euch mal nicht so.
Nebenbei: Was man noch effizienter hierher leiten könnte als Wasserstoff oder Strom, wäre das Licht! Aber sagen Sie es nicht weiter! Hier in Deutschland, dem Eldorado der Energieforschung gibt es einen riesigen Forschungsverbund unter dem Namen “Kopernikus”, zuletzt erweitert um das übergreifend Organisatorische unter dem Namen “Ariadne”. Das sind ganz gewiss nicht alles schlecht ausgebildete Fanatiker, die bloß grünen Hirngespinsten hinterher laufen. Die haben sogar schwarz auf weiß zugegeben, dass mit den bisherigen Anstrengungen der Regierung die Ziele nicht zu erreichen sind. Also ich verlasse mich auf diese Leute, pauschal und anonym.
@ Dieter Weiß Wasserstoff und Stadt-/Erdgas sind zwar beides brennbare Gase, aber doch sehr ungleiche Brüder in Bezug auf ihre Eigenschaften. Deshalb ist die zugehörige Technologie ebenfalls deutlich unterschiedlich und für den Wasserstoff ungleich problematischer. Und wenn dann noch irgendeine Partei-Leuchte öffentlich macht, dass Wasserstoff und Wasserstoffbombe irgend etwas gemein haben müssen, wird wieder eine neue Energie-Sau für den Trieb durch das Dorf gebraucht.
Wer einen Fehler macht u. den nicht revidiert macht damit einen zweiten Fehler, der erste Fehler war das CO2 zu einem Treibhausgas umzufunktionieren, CO2 ist ein Nährstoff ohne den würde die Welt verhungern, d.h. wir brauchen nicht weniger CO2 sondern mehr, zweitens das vom Menschen erzeugte CO2 ist 0.04% des gesamten CO2s der Erdatmosphäre, d.h. aus dem Erdmantel gast jedes Jahr hunderttausendmal mehr Gas aus als die Menschheit je durch Verbrennung erzeugen kann u. das ist auch gut so. Die NASA hat die gesamte Erde von Satelliten aus auf ihren CO2 Ausstoß gemessen u. jetzt kommt der grüne Hammer von dem die Grünen aber nichts wissen, die Stellen die das meiste CO2 erzeugen sind nicht Shanghai, Singapur oder New York nein es ist die Sahara ihr habt richtig gelesen dort wo es keine Großstadt gibt wo keine Autos fahren da gast das meiste CO2 aus u. das hat seinen Grund aus dem Erdmantel der Sahara kann das Gas ungehemmt in riesigen Mengen ausgasen denn das Erdinnere ist voll von CO2. Es gibt auch unter den Oceanen Hunderte von Kilometern lange Stellen aus denen CO2 ausgast, nur es wird in den linken Massenmedien nicht publiziert da die Menschen auf das sogenannte Treibhausgas eingeschworen werden sollen, denn Goldmann Sachs liebt die CO2 Emissionen im Aktienbereich über alles, ja der Neoliberalismus wird es schon richten vor allem weil die Grünen Linken so darauf abfahren.
Wasserstoff zur Energiegewinnung macht nur Sinn mit der Kernfusion. Von einem stationären Prozeß im Reaktor sind wir aber noch Jahrzehnte entfernt. Die Geschichte der Menschheit spricht dafür, daß sie es dereinst schaffen wird, aber das wird ein Thema fürs 22. oder gar 23. Jhd. Für Kontinentaleuropa spielt das alles keine Rolle. Hier werden die neuen Herren irgenwann froh sein, die alten Pütte an der Ruhr mit primitivsten Mitteln wieder aufzuschließen. Auch die gemeine Klütte wird ihre Renaissance erleben. Statt UNION wird wohl INSHALLAH draufstehen. Dem Kamin kann’s egal sein.
Eine Lambdasonde ist eine einfache galvanische Zelle, die Elektroenergie aus der Potentialdifferenz zwischen einem sauerstoffreichen Gas (Luft) und einem sauerstoffarmen Gas (Rauchgas) mit Hilfe eines sauerstoffionenleitenden Festelektrolyten gewinnt. Die Potentialdifferenz, d.h. der Energiegewinn, kann durch den Einsatz von Stickstoff und Sauerstoff gesteigert werden. Kehrt man das Prinzip der Lambdasonde um und steckt elektrische Energie und Luft hinein, produziert solch eine Zelle reinen Sauerstoff und Stickstoff bleibt übrig. Die Gase sind im Vergleich zu Wasserstoff einfach handhabbar. Der Rohstoff steht überall kostenlos zur Verfügung und muss nicht einmal vorbehandelt werden, so dass eine Anlage entsprechend der Idee ein echter Akkumulator wäre. Alle anderen Techniken, die zum Betrieb einer solchen Anlage notwendig wären, sind vorhanden. Die Verwirklichung und großtechnische Anwendung der Idee würde die Wasserstofftechnologie wirklich zu einer Nischentechnologie degradieren, könnte aber zu meinem Leidwesen eine Stütze grüner Phantasien sein.
Hmmm, meine Meinung, ohne dem Artikel als solchen zu widersprechen. Wasserstoff (H2) ist IMHO der Energieträger der Zukunft. Er ist einfach zu produzieren, hat einen hohen Energieinhalt und ist so gesehen zu 100% recyclingfähig Das (technisch lösbare, aber teure) Problem sind die Speicherung und der Transport von H2, siehe den Artikel. Die Lösung sieht IMHO so aus, daß aus dem H2 zusammen mit C (Kohlenstoff) ein synthetischer, lagerfähiger und transportabler Treibstoff.gewonnen wird. Bekanntlich ist “unser aller” Benzin ein solcher Treibstoff, ebenso wie das Gas Methan. Ich bin sicher, es ist großtechnisch machbar, aus H2 und C idealerweise einen flüssigen Energieträger (Treibstoff) zu synthetisieren. Der Problempunkt ist hier dann die Gewinnung von C. Ach ja, “wie” haben ja (angeblich) ein CO2-Problem, das uns angenehme Sommertemperaturen schenkt, nun 2020 eher nicht. Also braucht man „nur“ CO2 zu C und O2 zu reduzieren. Laut eines befreundeten Chemiker ist das möglich, aber großtechnisch, außer in der Natur via Photosynthese meines Wissens noch nicht realisiert. Das wäre doch die finale Superlösung, oder?
So reiht sich eine “Schnapsidee” an die andere, und währenddessen sich unsere Eliten in ihren Fantasien und Eigeninteressen suhlen, arbeiten andere Länder massiv an Erfolg versprechenden Alternativen (Kernenergie, dual-fluid-System), wie hier bei Achgut schon oft thematisiert, Alternativen, die realisierbar sind und Versorgungssicherheit sowie Bezahlbarkeit und Umweltschutz garantieren.
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