Leider ist die SPD an der Unfähigkeit ihrer Funktionäre zugrunde gegangen. Ohne jede rassistische / völkische Überhöhung, sondern mit den besten Willen, ein vereintes Europa zusammenzuhalten, wäre eine Politik, die die Sorgen der kleinen Leute mit der Zuwanderung im Blick behält, ohne weiteres möglich gewesen. Damit wäre eine AfD heute eine Randerscheinung, Frau Merkel im Ruhestand, und Scholz vielleicht Kanzler. Aber die Funktionäre wollen es nicht - die SPD ist die Partei der besseren Leute, die moralisch brillieren und das dumme Volk belehren wollen - die Wähler gehen dann doch lieber zu den Grünen, und die Stammwähler sind bei CDU, oder der AfD, im Osten auch den Linken. Es fehlen Originale, glaubwürdige Menschen - und wenn mal einer da ist, hilft jahrzehntelange Mitgliedschaft, soziales Engagement gar nicht, um nicht einen Buschkowski, oder auch einen knorrigen Alten wie Sarazin auf die Nazi-Misthaufen zu entsorgen. Schmidt und Brandt, (auch Strauss) würden sich heute in ihren Parteien tief unwohl fühlen - beim Schmidt hat man das ja noch gesehen. Die SPD will keine Volkspartei sein, und das Volk hat das jetzt auch verstanden. Sich wegen ganz berechtigter Sorgen immer wieder unqualifizierten Angriffen einer moralisierenden Funktionärskaste (Politik, Wirtschaft, Kirchen, Medien) ausgesetzt zu sehen, ist irgendwann auch mal genug. Es ist jammerschade, das die beiden großen Parteien (denn für die CDU gilt ja doch ähnliches), die die Republik durch konstruktives Streiten (und nicht als Einheitspartei) zusammenhalten sollen, so in der Hand einer winzigen Funktionärskaste sind, die sich über Wirtschafts- und Medienmacht als grüner Einheitsbrei zu halten sucht. Nun geht wohl wie in Italien weiter - Kollaps der alten Volksparteien, Aufstieg von Klientelparteien (Grün / AfD…), Instabilität bis entweder Europa implodiert, oder die Zuwanderungswelle so aus dem Ruder gerät, das extreme Kräfte die Oberhand gewinnen. Dann mal “Glückauf”!
Lieber Herr Neuhof, als nächstes wird die SPD wahrscheinlich eine Quote im Bundestag für Bürger mit Migrationshintergrund, oder gleich für solche mit muslimischen Glauben, einfordern.
Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man ja über die Maßnahmen zur strukturellen Erneuerung lachen. Aber zu sehen, wie Helmut Schmidts Partei von innen heraus zerstört wird, macht mich traurig. Ich habe diese Partei damals gewählt. Aber mit diesem Programm ist es auch besser, sie verschwindet komplett.
Ich muss gestehen, bisher war ich gebürtiger SPD-Wähler. Mit Betonung auf war. Zur Zeit wäre das Einzige, was denen wieder meine Sympathie einbringen würde, ein sofortiger Koalitionsbruch zum Zwecke von Neuwahlen, ein Gang in die Opposition und DANN ein echter Neuanfang. Da sich aber lieber dem Teufel (mit Raute) verkaufen, um ihre Pöstchen zu behalten, wird daraus wohl nix. Schade, SPD, war schön mit Euch.
@Jörg Themlitz (Sichwort Friedrich Zwo): Erinnert mich an meine Schulzeit. Seinerzeit hatten Spaßvögel (in einer Nacht-Und-Nebel-Aktion) den Sockel des Goldenen Reiters” mit dem Schriftzug verziert: “Lieber August, steig’ hernieder und regier’ uns Sachsen wieder. Laß in diesen schweren Zeiten lieber Walter Ulbricht reiten!” :-)
SPD-WEB-Auftritt (Utopie und Vision): „Wir haben viel vor. Und Lust auf morgen.“ Nur haben das die Wähler nicht. Jetzt die Realität: “Die SPD stürzt in den Umfragen ab und blamierte sich mit der Maaßen-Affäre bis auf die blanken Partei-Knochen. Für die Partei- und Fraktionsvorsitzende ist die Kanzlerkandidatur 2021 damit schon verspielt. Ein anderer ist nun einsamer Favorit.” Und der heisst jetzt Olaf Scholz. Nach dem 100%-Messias-Transrapid-Lokführer Schulz und dessen desaströses Aus mit seinem Sonderzug nach Pankow und einer diesem Amt nicht annähernd gewachsenen Nahles ist die nächste parteiniederstürzende Fehlbesetzung bereits fest programmiert. Wetten dass, . . . .? Wer eine verfehlte Integrations-, Flüchtlings- & Migrantenpolitik aus seiner Agenda so krampfhaft mit nahezu belanglosen füllenden Ersatz-Nebenthemen ausklammert, der verabschiedet sich von seinen Wählern und der politischen Bühne, definitiv. Die Genossen sollten dennoch sich die Maxime ihrer Parteioberin A. Nahles zu Herzen und zu Sinnen nehmen. Das dafür nötige theoretische Rüstzeug, ihren wahnsinnig großen Studien-Erfahrungsschatz, hat sie sich bereits sehr erfolgreich mit ihrer Magisterarbeit zum Thema “Funktion von Katastrophen im Serien-Liebesroman” angeeignet. Und in Katastrophen scheinen sie sich in der SPD mittlerweile sehr gut auszukennen! Sie begreifen es einfach nicht - Die aktuelle SPD-Bewertung: Es ist, als ob ein Verein von Stellmachern versuchen würde, mit Hilfe ihrer antiquierten Holztechnik unbeirrt und beratungsresistent den Weltraum zu erobern. Kompetenz: Fr. Nahles sollte es einmal lesen und vielleicht auch verinnerlichen, dazu empfehle ich ihr dringend die Lektüre von: - Annette Heinisch / (Politiker:) Denn sie wissen nicht, was sie tun / 20170123 / ff. / Deutscher Arbeitgeberverband / Markt & Freiheit. Dort steht sehr viel über Kompetenz. Aber auch von Unvermögen, Unfähigkeit, Selbstüberschätzung, Größenwahn, Protektion. Es könnte ihr vielleicht zur Einordnung helfen.
Es lohnt nicht, über diese Partei zu schreiben, die ist Geschichte. Und Medien werden auch neu aufgeteilt, auch wenn da jetzt einige noch Bremsklötzer setzen.
Als Erklärung zu Punkt 9 wäre wohl die Erschließung neuer Wählerschichten durch unkontrollierte Masseneinwanderung und Durchsetzung des Wahlrechts auch für Nichtdeutsche realistischer gewesen! An den sonstigen Vorhaben wie dem Gender-Gaga und der Frauenquote kann man erkennen, wie intellektuell armselig die SPDler geworden sind. Wenn jeder frei entscheiden kann, ob er Mann, Frau oder was anderes ist, wie will man dann eine Frauenquote hinbekommen? Jeder kann doch jederzeit neu entscheiden, was er ist! In früheren, politisch, geistig und gesellschaftlich gesünderen Zeiten wären solche Leute stante pede in die Geschlossene eingewiesen worden!
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