Für Marx war noch die Entfaltung der Produktivkräfte oberstes Gebot. Wenn alle sich anstrengen, geht es mit der Gesellschaft aufwärts. – Die Maxime der 68er lautet hingegen: „Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.“ Eine linkslastige Generation nach der anderen zehrte vom Wissen und Können der Vorgänger. Heute haben schwafelnde Trittbrettfahrerinnen das Sagen und grenzdebile Kinder können kaum noch rechnen, schreiben oder lesen. – Im Kern verfaulte Früchtchen wollen mit Streik drohen? Nun denn, die Streikbrecher stehen schon bereit. Lokal machen längst die Osteuropäer unsere Drecksarbeit, global machen Indien und China das Rennen. – Unsere wohlstandsverwahrlosten Leistungsverweigerer haben keine Zukunft, und das wissen sie. Nicht umsonst feiern sie bis zum Umfallen; Harakiri ist ihr Programm.
„Dabei geht es auch um die persönliche Lebensplanung.“ Det hamse soo scheen jesaacht, Herr Sarrazin! Deswegen auch die geifernde Wut und Anwendung aller parlamentarischen Verfahrenstricks, Geschäftsordnungs- und Gesetzesänderungstricks bis hin zur Parteienfinanzierung, um ja die Funktionäre und Abgeordneten der etablierten Parteien „drin“ und die Leute von der AfD „draußen“ zu halten. Sind ja immerhin 96 Mandate weniger an Pfründen für die Altparteien, zzgl. der Landtagsmandate. Während man selbst über Jahrzehnte durch Parteivermögen, Stiftungen, RND-Medienbeteiligung, Immobilien etc. wohl versorgt ist, wird alles getan, die politische Konkurrenz und derzeit einzige Opposition von den Fresströgen des Steuerzahlers wieder wegzubeißen.
Die Verehrung für Brandt ist falsch. Mein Vater hat Willy Brandt immer für einen Kommunisten und Verräter gehalten. Warum ? Mein Vater kam, wie viele seiner Altersgenossen mit 15 in russische Gefangenschaft oder sie ließen ihr Leben für Groß-Deutschland, Brandt flüchtete und lebte als BK seine kommunistischen Ideen aus. Wenn er nicht über einen Stasi-Spion gestolpert wäre, hätten wir die heutigen Zustände schon viel früher gehabt.
Die SPD driftet aus den gleichen Gründen nach links wie die CDU. Nach Konsum der Medien kommen sie zum Schluß, daß links die Zukunft liegt. Rechts liegt nur die Möglichkeit, sich im öffentlichen Diskurs beschimpfen zu lassen. Im günstigsten Fall nur als “neoliberal”, im ungünstigsten als Quasinazi. Aber welchen Eindruck geben Parteien ab, die nur ein festes Prinzip haben: Solange nach Prinzipien suchen, bis man welche gefunden hat, die einem ausreichend Wähler bescheren? Richtig, beim Wähler keinen guten. Denn viele Wähler begreifen, daß sie von solchen Parteien keine verläßliche(!) Repräsentation erwarten können. Solche Parteien versprechen heute dieses, und machen aber morgen vielleicht doch lieber jenes… Politik wird am Zeitgeist ausgerichtet. Und so weiß der Mitläufer des Zeitgeists heute gar nicht, wen wählen vor lauter passenden Parteien, und alle anderen sind gekniffen, haben allenfalls die Wahl zwischen einer Kleinpartei und einer Pariah-Partei.
Herr Schleif “eiskalter, gieriger,Berufsraffke” so nennen Sie Herrn Sarrazin. Das zeigt, wie niedrig das Niveau geworden ist. Schämen Sie sich!
Je mehr die Wähler begreifen, wie sehr sich die SPD den Staat zur Beute gemacht hat, desto schneller ihr Untergang! (Z.B. AWO-Skandal)
Im Alleingang kann auch SPD das Land nicht ruinieren. Max Otte stellt in seinem Buch Weltsystem Crash u.a. fest, dass der derzeitige Abstieg Deutschlands im Wesentlichen dem Versagen der CDU geschuldet ist. Kohl, der, gegen den Willen der Bevölkerung, seine Zustimmung für den für Deutschland verheerenden Euro gab und Merkel, die das Land mit Atomausstieg, Massenmigration und einer sozialistischen Politik endgültig an die Wand gefahren hat. Die ersten Deformationen der Karosserie des Automodells Deutschland sind unschwer erkennbar. Schröders Reformen, so Max Otte waren eine Folge des Euros und seiner nachteiligen Wirkung auf Deutschland. Durch diese wurden die meisten Menschen in Deutschland ärmer, das Land aber fürs erste ohne Produktivitätssteigerung wieder wettbewerbsfähig. Es ist auch die sozialistische Politik von Merkel und ihrer gewendeten CDU, die die SPD soweit in die linke Ecke gedrängt hat, dass eine Fusion mit den Kommunisten von der SED nunmehr Sinn macht. Nur würde eine neue SED (Linke + SPD) mehr Stimmen erhalten, als heute unter dem Namen Linke? Vermutlich nicht, denn noch gibt es Stammwähler, die aus Tradition SPD wählen und auch die Islamisten mit deutscher Staatsbürgerschaft sehen vielfach in der SPD ihre Interessensvertretung.
Man sollte aufhören von links und rechts zu sprechen, wenn es um die Einordnung der KPD und NSDAP geht. Beide verfolgten sozialistische Interessen: Die KPD nur mit internationaler Ausrichtung - sowjetische Form; die NSDAP mit schwer nationaler Ausrichtung! Kein Wunder, dass dazwischen für eine SPD wenig Platz blieb. Und das Bürger- und Unternehmertum bzw. auch der Adel schlossen sich der national-ausgerichteten Masse NSDAP an, als dem kleinerem Übel (wie man dachte), wobei man hoffte letzendlich zu den Gewinnern zu zählen. Aber nochmals, weder KPD, SPD oder NSDAP waren konservativ oder gar rechts im Sinne von bürgerlich - das waren alles Parteibonzen bzw. Mitläufer, die sich in der Sonne des Erfolges sonnen wollten. Wir müssen aufpassen, dass heute nicht auch wieder die Mitläufer den Extremen - egal in welcher Richtung bzw. bei welchem Thema - die “Macht” überlassen. HWM
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