Wolfgang Meins / 09.02.2022 / 06:15 / Foto: Krd / 140 / Seite ausdrucken

Relotius auf ein Neues

Was wäre, stellte sich heraus, dass Claas Relotius für seine Lügen und Betrügereien im "Spiegel" gar nicht oder nur eingeschränkt verantwortlich ist? Weil sich eine psychische Störung seiner bemächtigt hatte? Das glauben Sie nicht? Dann lesen sie mal weiter.

Hochstapler, Betrüger und chronische Lügner haben es schwer, wenn sie versuchen, nach ihrer Enttarnung irgendwann wieder – vielleicht auch erstmals – auf den Pfad der Tugend einzuschwenken. Dann türmen sich vor den Rehabilitanden meist dornige und nicht selten schier unüberwindbare Barrieren auf. Es gilt die alte Weisheit: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Und gelogen hatte Claas Relotius in verschiedenen Journalen über mehrere Jahre nahezu regelhaft und nicht zu knapp, sich mitunter die Geschichten gar vollständig ausgedacht. Im Dezember 2018, mittlerweile fest angestellt beim Spiegel, war für ihn dann im zarten Alter von 33 erst mal Schluss.

Seitdem gilt der Hochtalentierte als beschäftigungslos und schwer vermittelbar. Welcher Verleger würde sich schon ein solches Risiko aufhalsen und ihm eine zweite Chance geben? Selbst wenn es fortan nur seine Aufgabe wäre, Reportagen oder Geschichten von Kollegen etwas eleganter und süffiger zu gestalten, käme das beim zahlenden und beobachtenden Publikum wohl eher nicht gut an und setzte die journalistischen Bewährungshelfer unter fortwährende Anspannung: Hat er dort nicht vielleicht doch geflunkert, hier ein bisschen zu häufig O-Töne untergemischt oder den Schluss doch etwas dick aufgetragen? Als Rehabilitationsperspektive steht Relotius natürlich der Wechsel ins fiktive Literatur-Fach frei. Das scheint ihn allerdings nicht zu reizen, vielleicht auch, weil er sich um die Finanzierung seines Lebensunterhalts, so scheint es zumindest, keine Sorgen machen muss.

Psychisch krank?

Aber was wäre, stellte sich heraus, dass er für seine Lügen und Betrügereien gar nicht oder nur eingeschränkt verantwortlich ist, weil sich damals eine psychische Störung seiner bemächtigt hatte und ihm quasi die Hand führte? Das glauben Sie nicht? Dann sollten wir uns jetzt etwas genauer mit dem – ungewöhnlich langen und hinter einer Bezahlschranke verborgenen – Interview befassen, das Relotius dem Schweizer Magazin „Reportagen“ gab und auf das mich ein Achse-Leser vor einigen Wochen aufmerksam machte. Das Ganze kommt vielleicht ein bisschen spät. Aber ich war Anfang Juni letzten Jahres im Urlaub und bekam, weil ich mir strikte Medienkarenz verordnete, von dem Interview nichts mit. Aber seitdem hat sich an der Relotius-Front ohnehin nichts Neues ereignet, und aus fachlich-psychiatrischer Sicht wurde das Interview bisher noch gar nicht gewürdigt, was hiermit nachgeholt werden soll.  

Beim Lesen des Interviews war mein erster, zugegeben noch sehr gefühlsgetragener Gedanke: oh Gott, auch das noch! Jetzt macht Relotius doch tatsächlich eine psychische Störung geltend, die ihn wenigstens teilweise exkulpieren soll, aber glücklicherweise durch eine längere und gewissenhaft durchgeführte Psychotherapie überwindbar ist. Erleben wir ihn also demnächst als Relotius 2.0 und dazu eine Chefredaktion, die unter der Fahne von Diversity und Inclusivity selbstbewusst die erfolgreiche Psycho-Rehabilitation und vielversprechende berufliche Reintegration des einstigen, mit Journalisten-Preisen geradezu beworfenen Spiegel-Starreporters vermeldet?

Viel Verständnis und Leichtgläubigkeit

Eine solch positive berufliche Entwicklung scheint nicht ganz ausgeschlossen, kommen doch bei der damaligen medialen Reaktion auf sein Interview – neben betonter Neutralität und ganz vereinzelten kritischen Stimmen – erstaunlich viel Verständnis, Nachsicht und Hoffnung zum Vorschein. So ist die taz zwar nicht in der Lage, psychologisch und psychiatrisch auseinanderzuhalten, weiß aber genau, dass Relotius „schonungslos“ von seinen psychiatrischen Symptomen berichtet habe und „dass er die letzten drei Jahre gebraucht hat, sich selbst zu erkennen, vielleicht zu finden und zu begreifen, dass Schreiben als Selbstbetrug zur Therapie nichts taugt.“ Ähnlich empathisch prescht die Autorin der SZ vor: „eine Geschichte von bestechender Stringenz mit schillernden Details“, wie man das von ihm kenne, um dann bei der Schlussfrage endgültig die Orientierung zu verlieren: „Nicht schuldfähig oder schonungslos ehrlich?“ Auch dem DJV-Blogger fließt nicht auch nur im Ansatz irgendein Zweifel in seine Kurz-Hymne. Zweieinhalb Jahre habe Relotius keine Auskunft gegeben: „Das hat er nun nachgeholt – ausführlich, schonungslos, reuevoll.“

Sogar Cicero lässt jede professionelle Skepsis vermissen und macht unfreiwillig deutlich, dass Journalismus und Hochstapelei gar nicht so weit auseinanderliegen. Bis vor Kurzem war dem Autor der psychiatrische Terminus dissoziative Störung ja wahrscheinlich noch weitgehend unbekannt, aber jetzt gibt er vollmundig den einschlägigen Experten: „Wer indes wirklich wissen möchte, wie die tiefen Abgründe einer dissoziativen Störung aussehen und wie einem der fest geglaubte Boden der Wirklichkeit regelrecht unter den Füßen weggezogen werden kann, dem sei dieses Interview unbedingt empfohlen.“ Die Welt erkennt in ihm einen „journalistischen Patienten“, und lediglich die NZZ bringt es klar und deutlich auf den entscheidenden Punkt: Sind seine „Ich-hörte-Stimmen-im-Kopf-Storys“ wahr? Und erinnert daran, dass er während seiner Glanzzeit genau das geliefert habe, „was Vorgesetzte und Teile des Publikums erwarteten“. Es ist also höchste Zeit, die Relotius-Aussagen endlich einem psychiatrisch fundierten Faktencheck zu unterziehen.

Was erzählt er uns bzw. den Schweizer Reportern? Zunächst, dass er kurz nach seinem Rauswurf beim Spiegel für zwei Monate Patient der Hamburger Uni-Psychiatrie, anschließend für weitere vier Monate in einer Privatklinik gewesen sei und seitdem eine ambulante Psychotherapie absolviere. Die Interviewer weisen darauf hin, nicht nur in psychiatrische Berichte Einblick bekommen zu haben, sondern sogar mit dem aktuell behandelnden „Psychiater und Therapeuten“ gesprochen zu haben, ebenso mit Freunden und ehemaligen Weggefährten. So weit, so gut. Dann gibt Relotius sich reuevoll und ratlos: Es gebe für ihn „keine einfache Erklärung und auch keine Rechtfertigung“ und auch „keine notwendige Verbindung zwischen einer psychischen Störung und dem Schreiben der Unwahrheit in einem Nachrichtenmagazin“.

Psychiatrische Räuberpistolen?

Konfrontiert mit dem diagnostischen Konzentrat aus den Klinik-Berichten - „dissoziative, psychosenahe und psychotische Zustände“ -, bestätigt Relotius diese und schildert deren Anfänge. Demnach sei es kurz nach dem Abitur losgegangen, zu Beginn des Zivildienstes, den er als Lotse für behinderte Studenten an der Kölner Uni ableistete. Nach einer Phase in- und extensiven Lesens während eines dreiwöchigen Zivi-Lehrgangs habe er sich anschließend auf dem Unigelände nicht mehr zurechtgefunden, sei nach der Arbeit orientierungslos durch die Stadt geirrt, habe Stimmen gehört und das Gefühl gehabt, andere Menschen könnten seine Gedanken lesen. Nach einigen Wochen habe er beobachtet, „wie an verschiedensten Orten Menschen verschwanden“. Etwas später sei er davon überzeugt gewesen, dass die „gegen ihren Willen festgehalten und im Krankenhaus maschinell entsorgt werden“, wohin sie mit der Straßenbahn transportiert worden seien.  

In psychiatrische Symptome übersetzt heißt das, in Reihenfolge des Genannten: Über mehrere Wochen oder auch einige Monate ein Zustand, geprägt von Denkzerfahrenheit, akustischen Halluzinationen in Form von Stimmenhören, Gedankenausbreitung oder einem bizarren Wahn. Die dazugehörige Diagnose lautet – wenn denn das alles so stimmt – schlicht und einfach, glasklar und frei von vernünftigen Zweifeln: Erstmanifestation einer (paranoiden) Schizophrenie.

Nun ist zwischen dieser ersten schizophrenen Episode während des Zivildienstes und dem Aufenthalt in der Uni-Psychiatrie Anfang 2018 ja noch eine ganze Menge passiert, zumindest laut Interview. Es sei ihm damals, ohne professionelle Hilfe, langsam wieder gelungen, Ordnung in dieses Gedanken-Chaos zu bringen und zurückzufinden „ins Reale“. In den fünf Jahren danach habe es „keinen Einbruch mehr in diesem Ausmaß“ gegeben, was immer das genau heißen mag. Aber dann, jetzt bereits als Journalistik-Student in Hamburg, habe er sich wieder Dinge eingebildet und Stimmen gehört. So sei er etwa „über mehrere Tage in ein Waldstück bei Hamburg gegangen, um nach einem Störsender zu suchen, der meine Gedanken blockiert und die Kommunikation mit anderen Menschen verhindert“.

Während einer anderen Episode habe er sich 2012 in sein „WG-Zimmer eingeschlossen, Steckdosen abgeklebt. Ich hatte das Gefühl, meine Gedanken verschwinden und fremde Gedanken strömen ein“. OK, damit wären wir dann bei insgesamt drei ausgewachsenen psychotischen Episoden, auch ohne die Möglichkeit einer vertiefenden Befragung von Relotius. Da es ganz offensichtlich keine Hinweise darauf gab, dass diese Episoden jeweils durch bestimmten Drogenkonsum ausgelöst wurden, hat es anno 2019 in der Uniklinik eigentlich keinen Grund gegeben, die Diagnose Schizophrenie nicht zu stellen.

Warum keine Schizophrenie-Diagnose?

Mehrere und sich nicht unbedingt gegenseitig ausschließende Erklärungen bieten sich dafür an, dass eine Schizophrenie-Diagnose nicht gestellt wurde: Bei prominenten psychiatrischen Patienten einer universitären Privatstation tut man sich, nach meiner Erfahrung, manchmal etwas schwer mit der in vielerlei Hinsicht belastenden und schwerwiegenden Diagnose Schizophrenie und schwurbelt stattdessen verniedlichend ein bisschen herum, spricht z.B. von dissoziativen oder auch psychosenahen Zuständen. Zudem erleichtert eine solche Diagnose die Verlegung in eine psychotherapeutisch orientierte Privatklinik, während eine Schizophrenie-Diagnose diesbezüglich eher gegenteilige Auswirkungen hat.

Oder man hat ihm schlicht nicht geglaubt. Zum einen wegen seiner einschlägigen Lügen-Anamnese, zum anderen, weil sich die von ihm geschilderten Schizophrenie-Symptome in der Klinik nicht beobachten und verifizieren ließen, da der Patient sich während des stationären Aufenthaltes ganz offenbar in einem überwiegend psychisch normalen Zustand befand. Hinzu kommt die durchaus schwerwiegende Tatsache, dass es sich auch noch um einen äußerst untypischen Krankheitsverlauf einer Schizophrenie handeln würde: mindestens drei Krankheitsschübe, nie irgendeine Behandlung, jeweils komplette Rückbildung der Symptomatik, keine Entwicklung einer sozialen Behinderung, sondern stattdessen eine ungebrochene und glanzvolle journalistische Karriere. Da waren die Uni-Psychiater wahrscheinlich schlicht nicht überzeugt vom Wahrheitsgehalt der Aussagen des Ex-Starreporters und fühlten sich diagnostisch besser aufgehoben im Vagen und Ungefähren. Dem Autor dieser Zeilen geht es ähnlich. Auch wenn natürlich nicht mit letzter Sicherheit auszuschließen ist, dass die Angaben von Relotius zutreffend sind, spricht aus den genannten Gründen doch deutlich mehr dagegen als dafür.

Insgesamt unbefriedigend

Eine auch nur halbwegs schlüssige und glaubhafte Erklärung für ein hochgradig chronifiziertes journalistisches Lügen bietet der bisher gewürdigte – aus psychiatrischer Sicht wesentliche – Teil des Interviews also nicht. Leider gilt das ganz pauschal auch für den Rest. Solche Sätze wie: „Je größer meine Verunsicherung war, desto perfekter wurden die Texte“ lösen beim Autor dieser Zeilen zwar gewisse Assoziationen aus, aber keine davon geht auch nur im Entferntesten in Richtung Schizophrenie – oder meinetwegen „Dissoziation“. Und natürlich, sozusagen Ehrensache, habe er keinesfalls „auf Effekt geschrieben“, um Eindruck bei den diversen Journalisten-Preis-Jurys zu machen. Nie habe er daran gedacht, „was wie irgendwie ankommt“. Und wie erklärt er selbst das Zustandekommen seiner weitgehend faktenbefreiten Geschichten? „Beim Schreiben selbst habe ich mich dann in ganz unterschiedlichem Bewusstsein und auch Ausmaß von der Realität gelöst, als ginge es bei Reportagen vor allem darum, Bilder zu erzeugen.“ Alles klar, so kann man es natürlich auch beschreiben. Die Frage, ob er auch in ganz gesunden Zeiten „bewusst erfunden“ habe, bejaht Relotius. Warum? Es gebe Fragen, auf die er keine Antwort habe.

Dem Autor fällt dazu nun auch nichts mehr ein – aber vielleicht dem Spiegel? In der Tat, denn bereits 2015 hatte die Wissenschaftsredaktion eine grundsätzliche Antwort parat, damals noch im Konjunktiv: „Wenn jemand geschickt täuschen kann, ohne auf Werte und Moral zu achten, sei das womöglich eine evolutionär bedingte Reaktion auf komplexe, soziale Situationen. Lügen sei eine Anpassungsstrategie, die dem Einzelnen helfe, effektiver mit seiner Umwelt zu interagieren.“ OK, aber fehlt da nicht ein Hinweis auf die kurzen Beine, die Lügen haben? Vielleicht fehlt dieser Hinweis nicht ganz zufällig, denn so kurz waren die bei Relotius ja nicht. Allein beim Spiegel trugen sie ihn immerhin acht Jahre.  

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Leserpost

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S.Buch / 09.02.2022

So so, da hat also ein „Guter“, der es mit dem Gutsein etwas übertrieben hat, den Bonus erkannt,, sich als psychisch Gestörter und somit Opfer seiner selbst auszugeben. Der Mann hat das linksgrüne (Lebens-) Lügensystem vollständig erkannt. Bliebe eine Frage: Warum waren seine Lügengeschichten immer nur linksgrünlastig? Lag bzw. liegt seine psychische Störung etwa nur in der „richtigen Haltung“?

Wilfried Düring / 09.02.2022

Deutschland - von Tätern und Opfern. Herr Meins scheint vergessen zu haben, daß im nach 68-er Deutschland (heute Deutsch-Wokistan) die Täter die eigentlichen bedauernswerten Opfer sind. Schlimme Kindheit. Psychisch labil und gestört. Krank. Traumatisiert. Unverstanden und Stigmatisiert. Opfer der Familie. Opfer der allgegenwärtigen Polizeigewalt. Opfer von Rassimus und Sexismus. Opfer von Provokationen. Opfer von Drogen-, Alkohol- und Spielsucht. Die Taten der Täter sind meist überwiegend fast immer ein Hilfeschrei! Und alle die hätten helfen müssen, haben sich kaltherzig und kaltschnäuzig abgewandt! Und wenn man da reagiert wie der Autor - und ich ja auch -, trägt man nur zur Eskalation bei. Alte weiße Männer, die diese ‘jungen Menschen’ nicht verstehen, sind eben ein einziges Übel! Sie sehen selbst wie schlimm und wie furchtbar und wie arm Täter in Deutschland dran sind. Da gibt es so unendlich viel zu tun! Für die ursprünglichen Opfer - noch dazu für die Millionen NAMENLOSEN - fehlt dann die Zeit. Und die Kraft. Und das Geld. Und das Interesse. Und überhaupt! Also es könnte ja sein. Denn wer sagt uns, daß manche derer, die sich als ‘angebliche’ Opfer gerieren - in dem sich übertreiben und die Stimmung anheizen - nicht gut getarnte ‘Rächte’ sind? So gesehen, ist es doch nicht so schlimm, daß Relotius ein pathologischer Berufslügner war/ist. Schlimm ist, daß Rächte an seiner Enttarnung beteiligt waren! Deshalb: Stellt Relotius wieder ein und BEFÖRDERT ihn. Denn er ist ein Mensch mit einem unbeirrbaren Klassenstandpunkt; äh mit unbeirrbarer Haltung. Auf zuverlässige Fachkräfte wie ihn können ‘wir’ - also ‘unsere Demokratie ‘-  im Krampf gegen die vielen dunkeldeutschen Nazi-Säue nicht verzichten!!! Denn der Kampf gegen Rächts ist doch das Wichtigste. Richtig; Frau Bundes-Innen-Ministerin? Und eine Referentenstelle für einen Rehabilitanden (mit glänzenden Sozialprognosen) wird sich auch in Ihrem Ministerium finden lassen.

R.Camper / 09.02.2022

Vielleicht sollte er es Mal mit arbeiten versuchen, nennt man Arbeitstherapie. Einen Bekannten von mir, hat es   schon kurz nach der Ausbildung zum Journalisten (Rotes Kloster Leipzig) erwischt. Durch seine Schizophrenie konnte er in seinem Beruf nie mehr arbeiten, allerdings musste er 2 Jahre in der Fischerei arbeiten. Ging allerdings auch nicht gut, er war dann den Rest seines Lebens Invalidenrentner, immer unterbrochen mit mehrmonatigen Einweisungen in die geschlossene Psychiatrie.

Andreas Mertens / 09.02.2022

Baron von Relotius => Chronischer Lügner: Ja / Chronisch Schizophren: Nein   Seine Psychiatriegeschichte ist ebenso nachlässig zusammengegoogelt wie seine untergehenden Inseln ... und beide ebenso oft besucht .... nämlich gar nicht.

Bernhard Büter / 09.02.2022

Relotius steht als aktuelle Bezeichnung des ÖR TV und der Printmedien insgesamt. Linker Propagandamüll. Guckt man nicht - kauft man nicht. Soviel Selbstwergefühl sollte man schon haben.

Gerhard Döring / 09.02.2022

Sollen die doch Relotius ruhig wieder einstellen,wir würden es nicht einmal mehr bemerken. Schizophrenie erfordert dann das ungehemmte Lesen und da mache ich schon längst nicht mehr mit.

Runhild Streitferdt / 09.02.2022

“Ich hatte das Gefühl, meine Gedanken verschwinden und fremde Gedanken strömen ein“, solche Erfahrungen macht man üblicherweise in einem Gespräch oder beim Lesen. Fremde Gedanken werden mit eigenen in Beziehung gesetzt und nehmen im Bewusstsein Raum ein.  So krank kommt mir das gar nicht vor. Allerdings empfinden unter den derzeitigen gesellschaftlichen Bedingungen wohl manche Mitmenschen solche Vorgänge als krankhaft. Ich kann mir schon vorstellen, dass in Deutschland viele Steckdosen verklebt sind.

Johannes Schuster / 09.02.2022

Krankhafter Narzissmus, Muttersöhnchen - Syndrom und Geltungssucht im Zusammenhang von und mit Persönlichkeitsspaltung. Die Diagnose ist doch nun wirklich nicht schwer zu stellen. Ein schwaches Ich und eine mind. neurotische Mutter.  Bei solchen Konsorten gilt: Kennst de eenen, kennst se alle.

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