News-Redaktion / 10.01.2025 / 09:45 / / Seite ausdrucken

Regelinsolvenzen steigen auch im Dezember weiter an

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist im Dezember 2024 um 13,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das Verkehrs- und das Baugewerbe sind besonders betroffen.

Für das ganze Jahr 2024 ergibt sich sogar eine Zunahme um 16,8 Prozent im Vergleich zu 2023. Dies sind die vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in Wiesbaden. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.

Für Oktober 2024 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 2 012 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 35,9 Prozent mehr als im Oktober 2023. Die Forderungen der Gläubiger aus den gemeldeten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte auf rund 3,8 Milliarden Euro. Im Vorjahresmonat hatten die Forderungen bei rund 1,6 Milliarden Euro gelegen.

Bezogen auf 10 000 Unternehmen gab es im Oktober 2024 in Deutschland insgesamt 5,9 Unternehmensinsolvenzen. Die meisten Insolvenzen je 10 000 Unternehmen entfielen auf den Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei mit 11,5 Fällen. Danach folgten das Baugewerbe mit 8,9 Insolvenzen sowie das Gastgewerbe mit 7,9 Insolvenzen je 10 000 Unternehmen.

Im Oktober 2024 gab es 6 237 Verbraucherinsolvenzen. Damit stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 10,8 Prozent gegenüber Oktober 2023.

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